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14.08.2015 | (rsn) – Spätestens seit seinem Tour-Etappensieg ist Simon Geschke (Giant-Alpecin) der bekannteste Bart im Peloton. Vor dem Start der 5. Etappe der Eneco-Tour konnte sich der Berliner vor Autogrammjägern kaum retten und bekam von einem Fan sogar ein spezielles T-Shirt für Bartträger geschenkt.
Ob Geschke auch sportlich auf sich aufmerksam machen kann, wird sich in den nächsten drei Tagen zeigen. Im Zeitfahren am Donnerstag hat sich der 29-Jährige mit Rang 37, 47 Sekunden hinter Tagessieger Jos van Emden (LottoNL-Jumbo) zumindest eine ordentliche Ausgangsposition verschafft. „Ich bin Anschlag gefahren, habe mich nicht geschon. Das Zeitfahren ist ja nicht meine größte Spezialität, aber ich wollte schauen, wo ich lande. Ich wollte möglichst wenig Zeit verlieren, aber ob es recht, hier auch im Gesamtklassement recht weit vorne zu landen“, sagte der Freiburger am Start in Riemst zu radsport-news.com.
Geschke macht sich vor den drei schweren Schlussetappen aber keinen Stress, auf Biegen und Brechen ein Top-Ergebnis im Endklassement zu erzielen. „Lieber ein schönes Tagesergebnis als am Ende Top 20“, so der Gaint-Profi, der aber das Gesamtklassement nicht ganz aus dem Auge verloren hat. „Mal schauen, ob sich noch Gelegenheiten bieten, noch weiter vorne zu landen. Die Top Ten wären super, aber ich bin jetzt nach der Tour de France auch noch nicht wieder in Topform“, meinte Geschke, der die Eneco-Tour in erster Linie als Aufbau für die WorldTour-Rennen in Kanada und der WM in Richmond nutzen will.
Dabei macht sich Geschke vor allem für Samstag Hoffnungen, wenn eine Mini-Version von Lüttich-Bastogne-Lüttich ansteht. „Heute wird es möglicherweise noch mal zum Sprint einer größeren Gruppe kommen, in dem dann Nikias Arndt hoffentlich vorne mitmischen kann“, meinte er mit Blick auf die Mini-Version des Amstel Gold Race mit 23 kurzen Anstiegen.
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