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22.08.2015 | (rsn) - Zwei Tage nach dem deutlichen, fast dominanten Sieg von Rabobank-Liv im Mannschaftszeitfahren von Vargarda steht an selber Stelle der nächste Weltcuplauf an. Das 133,5 Kilometer lange Straßenrennen in der hügeligen und von Seen durchzogenen Provinz Västergötland verspricht am Sonntagmorgen große Spannung, da es nicht nur um den Rennsieg, sondern auch um die Weltcupführung geht.
Besonders im Fokus steht dabei die Lokal-Matadorin Emma Johansson (Orica-AIS). Die 31-Jährige hat am Freitagabend das Mannschaftszeitfahren ausgelassen, um sich voll auf das Straßenrennen zu konzentrieren, das am Sonntagmorgen bereits um 9:15 Uhr gestartet und auf radsport-news.com live im Stream zu verfolgen sein wird. Für die Schwedin gilt nur eines: Es soll endlich mit dem Sieg klappen, nachdem sie in Vargarda zwar bereits drei Mal auf dem Podium, nie aber auf der höchsten Stufe stand.
Johansson ist eine von den Fahrerinnen, die in Vargarda ausschließlich um den Rennsieg fahren und sich auf keine taktischen Spielereien in Sachen Weltcup-Gesamtwertung einlassen müssen. Schließlich liegt die Schwedin mit nur 76 Punkten auf Platz 24 dort bereits viel zu weit zurück, um noch eine Rolle spielen zu können.
Weltcup-Spitzenreiterin Elizabeth Armitstead (Boels-Dolmans) hingegen wird besonders zwei Kontrahentinnen im Auge behalten: Anna Van der Breggen (Rabobank-Liv) und Elisa Longo Borghini (Wiggle-Honda), die in der Gesamtwertung 35 beziehungsweise 48 Punkte hinter ihr liegen. Allerdings, zumindest behauptet das Wiggle-Honda-Teamchefin Rochelle Gilmore, schaut Longo Borghini gar nicht auf die Gesamtwertung.
"Daran sind wir nicht interessiert", erklärte Gilmore radsport-news.com am Samstag in Vargarda, dass es für ihre Mannschaft einzig darum ginge, das Rennen zu gewinnen - egal mit wem, und egal was dahinter passiert. "Wir haben drei mögliche Siegfahrerinnen: Elisa, Jolien (D'Hoore) und Giorgia (Bronzini). Klar hat Elisa in beiden ausstehenden Weltcuprennen Siegchancen, aber sie hat klar gesagt, dass ihr Ziel morgen der Teamerfolg ist." Gut möglich, dass sich Longo Borghini wie bei ihrem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt in der Offensive versucht und das Risiko eingeht, am Ende mit leeren Händen dazustehen, um die Siegchancen der sprintstarken Jolien D'Hoore oder Giorgia Bronzini zu erhöhen.
Wiggle-Honda hat also mehrere Optionen, doch das gilt für jedes der Top-Teams. So bewies etwa Megan Guarnier (Boels-Dolmans) am vergangenen Wochenende Top-Form und Angriffslust, als sie mit einer beherzten Flucht die Ladies Tour of Norway für sich entschied, während sich Armitstead auf ihre Endschnelligkeit verlassen kann. Guarnier wurde, wie Johansson, am Freitagabend geschont.
Rabobank-Liv wird in den kurzen Anstiegen auf der sieben Mal zu fahrenden und elf Kilometer langen Schlussrunde sicherlich mit Van der Breggen und der Polin Katarzyna Niewiadoma das Tempo hochreißen, während die Niederländerin Lucinda Brand im Sprint glänzen könnte - gerade weil sie dafür bekannt ist, enge Kurven wie in Vargarda 300 Meter vor dem Ziel mit hoher Geschwindigkeit fahren zu können.
Und auch die am Freitag im Teamzeitfahren entthronten Frauen von Velocio-SRAM werden motiviert sein, das Schweden-Wochenende doch noch in ein besseres Licht zu rücken - mit gewohnt offensiver Fahrweise durch Tiffany Cromwell und Trixi Worrack sowie die Endschnelligkeit von Lisa Brennauer.
Mit einem breiten Kader um die südafrikanische Klettererin Ashleigh Moolman-Pasio und die Sprinterin Lotta Lepistö aus Finnland geht Bigla ins Rennen, und Liv-Plantur wird mit der Deutschen Claudia Lichtenberg auf ein starkes Rennen von Amy Pieters hoffen. Sollte es zu einem Sprint kommen, sind außerdem die in Norwegen erfolgreiche Shelley Olds (Alé Cipollini) und die Dritte des Sparkassen Giro in Bochum, Emilie Moberg (Hitec Products) zu beachten.
Neben Brennauer, Worrack und Lichtenberg stehen mit Charlotte Becker (Hitec Products) und Kathrin Hammes (Tibco-SVB) noch zwei weitere Deutsche am Start, die aber mit unterschiedlichen Ambitionen ins Rennen gehen. Während Hammes für ihre Teamkollegin Lauren Stevens arbeiten und anschließend nur ins Ziel kommen will, kämpft Becker noch um einen WM-Startplatz. Vargarda könnte dafür ein gutes Pflaster sein, denn Becker wurde hier 2008 bereits Dritte, und die Formkurve der 32-Jährigen zeigt nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte nun nach oben, was sie bei der Ladies Tour of Norway durch einen sehr aktiven Auftritt und Gesamtrang zehn unterstrich.
Der Kurs in Vargarda wurde im Vergleich zum Vorjahr überarbeitet. Das Rennen beginnt nun mit einer 56,5 Kilometer langen Runde durch den Süden, während der ein vier Kilometer langer, aber nicht sehr steiler Anstieg und ein 2,5 Kilometer langer Schotterabschnitt zu bewältigen sind. Nach der ersten Zielpassage geht es anschließend noch auf sieben je elf Kilometer lange Runden im Süden von Vargarda, die den Fahrerinnen bereits vom Mannschaftszeitfahren bekannt sind und nach fünf Kilometern eine rund 800 Meter lange Steigung über 50 Höhenmeter beinhalten.
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