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18.02.2016 | (rsn) – Dank brillanter Vorarbeit seines Teamkollegen Christophe Laporte hat Nacer Bouhanni seiner Cofidis-Equipe am zweiten Tag der 62. Andalusien-Rundfahrt (2.1) einen frühen ersten Saisonsieg beschert. Der 25 Jahre alte Franzose setzte sich auf der 2. Etappe über 186,3 Kilometer von Palomares del RÃo nach Córdoba im Sprint souverän vor dem Italiener Fabio Felline (Trek-Segafredo) und dem Briten Ben Swift (Sky) durch, nachdem ihm Laporte, der noch Tagesvierter wurde, den Sprint optimal lanciert hatte.
“Nach der gestrigen Etappe war ich wirklich enttäuscht. Wir haben unsere Chance komplett vermasselt, weil nicht klar war, wo der letzte Kilometer begann, und ich kam aus dem letzten Kreisverkehr an 25. Stelle raus“, sagte Bouhanni. Nur 24 Stunden später machte es sein Team viel besser, wie der Kapitän befriedigt feststellte. “Diesmal wurde ich durch Christophe Laporte gut durch den letzten Kilometer gebracht und alles, was ich tun musste, war, 200 Meter vor dem Ziel aus Gaspedal zu drücken.“
Bouhanni konnte sich nicht nur über den Tagessieg, sondern auch über das Rote Trikot des Gesamtführenden freuen, das er Auftaktsieger Daniele Bennati (Tinkoff) abnahm. Der Italiener kam zwar zeitgleich mit dem früheren Französischen Meister ins Ziel, spielte aber in der Entscheidung keine Rolle und fiel im Gesamtklassement vom ersten auf den achten Rang zurück. Da bei der Ruta del Sol keine Bonussekunden vergeben werden, liegt Bouhanni nun vor den zeitgleichen Raymond Kreder (Roompot) und Juan Jose Lobato (Movistar), die in Cordoba auf den Plätzen fünf und sechs landeten.
Gut schlugen sich auch der Österreicher Felix Großschartner (CCC Sprandi) und der Schweizer Reto Hollenstein (IAM) mit den Plätzen 13 und 14, womit sie noch vor dem dreimaligen Gesamtsieger und Top-Favoriten Alejandro Valverde (Movistar) landeten, der Fünfzehnter wurde. Bester deutscher Profi war der Freiburger Simon Geschke (Giant-Alpecin) auf Platz 19. Hollenstein ist zudem Sechster der Gesamtwertung, ebenfalls zeitgleich mit Bouhanni.
Wie erwartet nahm das Rennen gut 25 Kilometer vor dem Ziel erst am Alto de Trassierra (3. Kat.), dem einzigen topografischen Hindernis des Tages, an Fahrt auf. Kurz zuvor waren die vier Ausreißer Reinier Honig (Roompot - Oranje Peloton), Pablo Torres (Burgos-BH), Ruben Pols (Topsport Vlaanderen – Baloise) und Aitor González (Euskadi Basque Country – Murias) gestellt worden, die den Großteil der Etappe bestimmt hatten.Im Anstieg ging der Weißrusse Konstantin Siutsou in die Offensive, doch seine Attacke blieb wirkungslos, da im Feld seine früheren Sky-Teamkollegen zur Jagd bliesen und den Rückstand auf nicht mehr als 20 Sekunden anwachsen ließen. In der Abfahrt schlossen immer mehr Fahrer zu Siutsou auf, bis sich schließlich eine rund 20-köpfige Spitzengruppe formiert hatte, in der gleich vier BMC-Fahrer sowie mehrere Movistar-Profis für Tempo sorgten.
Dennoch gelang es einer ersten Verfolgergruppe, auf den letzten Kilometern noch zur Spitze aufzuschließen, so dass es letztlich zum Sprint einer rund 60 Fahrer starken Gruppe kam, in dem Bouhanni danke Laportes Vorarbeit keine große Mühe hatte, seinen ersten Sieg im Jahr 2016 einzufahren, nachdem er in dieser Saison bereits vier Ergebnisse unter den besten Fünf vorzuweisen hatte.
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Tageswertung:
1. Nacer Bouhanni (Cofidis)
2. Fabio Felline (Trek-Segafredo) s.t.
3. Ben Swift (Sky)
4. Christophe Laporte (Cofidis)
5. Raymond Kreder (Roompot)
6. Juan José Lobato (Movistar)
7. Tosh Van Der Sande (Lotto Soudal)
8. Kiel Reijnen (Trek – Segafredo)
9. Enrico Battaglin (LottoNL-Jumbo)
10.Matteo Busato (Southeast)
Gesamtwertung:
1. Nacer Bouhanni (Cofidis)
2. Juan José Lobato (Movistar) s.t.
3. Raymond Kreder (Roompot)
4. Ben Swift (Sky)
5. Tosh Van Der Sande (Lotto Soudal)
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