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09.03.2016 | (rsn) - Aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse ist die heutige 3. Etappe von Paris-Nizza annulliert worden. Das Rennen wurde zunächst von den Organisatoren nach 93 Kilometern wegen heftigen Schneeregens unterbrochen. Die Fahrer sollten in Autos zum Rennkilometer 125 gebracht werden, um dort den letzten Teil der Etappe in Angriff zu nehmen. Kurz darauf erfolgte dann aber der Abbruch.
Zum Zeitpunkt der Rennunterbrechung befanden sich Alexis Gougeard (Ag2R), Alexy Lutsenko (Astana), Laurent Didier (Trek Segafredo), Thomas De Gendt (Lotto Soudal) und Jesus Herrada (Movistar) 3:30 Minuten vor dem Feld im Col des Echarmeaux, einem von sieben klassifizierten Anstiegen des Tages. Danach entschied die Rennjury, dass es zu gefährlich sei, das Rennen fortzusetzen.
Lediglich die zuvor beim Zwischensprint und in den ersten beiden Anstiegen vergebenen Punkte gehen in die Wertung ein. Paris-Nizza wird morgen mit der 4. Etappe nach Romans-sur-Isere fortgesetzt. Träger des Gelben Trikots bleibt der Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge).
Bereits zum Start der ersten Bergetappe der diesjährigen Fernfahrt Paris-Nizza war es kalt und regnerisch. Gar nicht erst angetreten waren die erkrankten Philippe Gilbert (BMC) und Pierrick Fedrigo (Fortuneo), später stieg auch noch Arthur Vichot (FDJ) aus.
Nach gut 30 Kilometern hatte sich die Gruppe des Tages gebildet, die aus insgesamt 16 Fahrern bestand, darunter mit Marcus Burghardt (BMC) und Paul Martens (LottoNL-Jumbo) auch zwei deutsche Profis. Der Vorsprung der Ausreißer betrug zwischenzeitlich vier Minuten, aber das aufmerksame Feld hatte den Abstand noch vor dem ersten Anstieg nach rund 50 Kilometern deutlich reduziert.
Kurz darauf zogen Gougeard, Lutsenko und Didier davon. Zum neuen Spitzentrio schloss zunächst Herrada auf, ehe aus dem Feld heraus auch noch De Gendt den Anschluss nach knapp 90 gefahrenen Kilometern schaffte. Bei immer stärker werdendem Schneefall hatte kurz zuvor Alexis Vuillermoz (Ag2R) nach einem Sturz das Rennen beenden müssen.
Im dritten Anstieg des Tages, dem Col des Echarmeaux, unterbrachen die Organisatoren dann zunächst die Etappe, um sie kurze Zeit später zu annullieren. "Die Straße war extrem glatt und die Sicherheit (der Fahrer) war nicht länger garantiert. Es tut uns leid. Das ist Paris-Nizza“, kommentierte ASO-Renndirektor Christian Prudhomme den Abbruch, versprach aber: „Wir kommen zurück zum Mont-Brouilly.“ An der Bergwertung der 2. Kategorie hatte das heutige Rennen enden sollen.
Stattdessen wird es nun morgen mit der 4. Etappe in Juliena bei hoffentlich ebsserem Wetter fortgesetzt.
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