--> -->
11.04.2016 | (rsn) - Schon viermal hat Tom Boonen (Etixx-Quick Step) das Monument Paris-Roubaix gewonnen. Auch diesmal lag der Belgier perfekt im Rennen. Er erreichte mit vier Konkurrenten das Velodrom. Sein Sieg schien so gut wie sicher! Doch am Ende entschied der 37-jährige Australier Mathew Hayman die "Königin der Klassiker“ im Sprint für sich. Hat Boonen etwas falsch gemacht? "Nein“, sagt Robert Förster, der Sprint-Experte von radsport-news.com. In seiner Analyse erklärt "Frösi“ warum!
Tom Boonen hat meiner Meinung nach am Ende nicht viel falsch gemacht. Es war ein Hammer-Finale. Ständig wurde attackiert und zurückgeholt. Er kam als erster in die Rennbahn. Er konnte nicht viel taktieren, weil von hinten Ian Stannard und Boasson Hagen kamen. Die wollte er nicht mehr ranlassen. Und er glaubte wohl, dass er das schaffen kann.
Weil die Verfolger so dicht waren, konnte keiner mehr taktieren, abwarten, die Bahn hoch nehmen, um dann mit Schwung den entscheidenden Sprint zu starten. Boonens Rechnung wäre auch aufgegangen. Als der Sprint eröffnet war, hätte es normalerweise ein Loch gegeben, durch das er hätte durchstarten können. Doch alle waren nach dem schweren Rennen zu platt. Vanmarcke stellte rechts außen zu und Boonen hatte keine Kraft mehr durchzustoßen.
So kam er mit einer Radlänge Rückstand auf die letzten hundert Meter. Eine Radlänge ist normalerweise für einen Boonen ein Klacks. Doch Roubaix kann man nicht mit normalen Maßstäben messen.
Ein Fehler war vielleicht, dass er nicht aggressiv genug rausgegangen ist. Aber die Beine haben ihm signalisiert, dass sie schwach sind. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Da ist die Psyche angeknackst. Man ist nicht mehr aggressiv, sondern fühlt sich nur noch müde und kaputt.
Boonen wirkte im Velodrom auch sehr nervös. Er wollte den Sieg unbedingt und stand so kurz davor. Hayman hat in seinem Siegerinterview gesagt, dass er sich nicht in Form fühlte und dass ihm das Podium gereicht hätte. So ging er viel lockerere als Boonen in die letzte Runde. Das hat vielleicht den Unterschied ausgemacht. Schade für ihn, gut für die Zuschauer und Hayman.
43 Siege, darunter beim Giro und der Vuelta, sowie
unzählige Podiumsplätze feierte Robert Förster in seiner Profikarriere.
In die Herzen der Radsport-News-Leser schrieb er sich mit seinen
Tagebüchern. Nun analysiert er in seiner Kolumne die Sprints seiner Ex-Kollegen in den großen Rennen.
(rsn) - Heute muss ich Chapeau sagen! Hut ab vor André Greipel! Im Schlussspurt auf den Champs-Elysèes hat er alles richtig gemacht. Sein Sieg auf der letzten Etappe der Tour de France 2016 war eine
17.07.2016Cavendishs dumme Aktion war unnötig, denn er war schneller(rsn) - Heute war es super aufregend für mich! Denn wir hatten im Sprint Royale eine andere Situation! Auch wenn er für die deutschen Sprinter nicht schön endete, weil wir mit Mark Cavendish wieder
07.07.2016Cavendish ist wieder das Maß der Dinge!(rsn) – Mich wundert es, dass die Sprintentscheidungen bei dieser Tour so knapp ausfallen und die Spitze so eng zusammengerückt ist. Das ist interessant, vor allem natürlich für die Zuschauer, ko
05.07.2016Marcel und Etixx haben kühlen Kopf bewahrt!(rsn) – Das war heute wohl noch knapper als gestern, aber wir haben unseren deutschen Etappensieg, den wir ja alle haben wollten. Ich hatte Marcel Kittel auf meiner Rechnung, war etwas überrascht,
04.07.2016Cavendish und Greipel haben das mit ihren Anfahrern 1a gemacht(rsn) – Schwer zu sagen, warum sich die Teams nicht so finden, wie wir das in der Vergangenheit bei Massensprints gesehen haben. Heute lief es bis zur scharfen Linkskurve zwei Kilometer vor dem Ziel
02.07.2016Greipels und Kittels Beine waren noch nicht offen(rsn) – Ich muss gestehen, dass ich vor der Etappe nicht auf Mark Cavendish getippt hätte. Er hat zuletzt nicht so viele Rennen gewonnen, als dass man ihn unbedingt auf der Rechnung haben musste. A
09.05.2016Kittels Sprintzug harmoniert noch nicht hundertprozentig(rsn) - Keine Frage, Marcel Kittel fährt derrzeit beim Giro d’Italia in einer anderen Liga. Er war auf den beiden ersten Sprint-Etappen unschlagbar. Dabei fiel auf, dass er überlegen gewann, obwoh
06.04.2016Marcel Kittel ist wieder ganz der Alte!(rsn) – Nicht erst seit dem heutigen Scheldeprijs steht für mich fest: Marcel Kittel ist wieder da und ganz der Alte. Es hätte niemanden gewundert, wenn er einige Zeit gebraucht hätte, um sich an
(rsn) – Offenbar sind die Schulden von Bradley Wiggins deutlich höher als bisher angenommen. Als im Juni ein Insolvenzverfahren gegen den Tour-de-France-Sieger von 2012 eröffnet wurde, weil seine
21.11.2024Uijtdebroeks denkt über Rallye-Karriere nach(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme