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22.04.2016 | (rsn) – Am Schlusstag des 40. Giro del Trentino (2.HC) ließen Astana und Ag2R nichts unversucht, Mikel Landa (Sky) doch noch aus dem purpurfarbenen Führungstrikot zu fahren. Doch der Spanier ließ sich auf der mit vier kategorisierten Anstiegen der 1. und 2. Kategorie gespickten 4. Etappe nicht abschütteln und kam nach 161 Kilometern von Malé nach Cles nicht nur mit der Spitzengruppe ins Ziel.
Allerdings wurde es am Ende noch einmal denkbar knapp. Im Sprint wurde der 26-jährige Landa noch Dritter hinter dem Esten Tanel Kangert (Astana), der bereits die gestrige Etappe gewonnen hatte, und dem Italiener Matteo Busato (Southeast). Das war auch bitter nötig, denn nur dank der Zeitbonifikation von vier Sekunden behauptete der Baske seine Spitzenposition vor Kangert, der seinen Rückstand, der vor der Etappe noch acht Sekunden betragen hatte, auf zwei Sekunden reduzieren konnte.
"Als ich Kangert mit Jakob Fuglsang sah, dachte ich, dass sie einen guten Sprint hinlegen würden, aber zum Glück konnte ich einige Bonussekunden einstreichen und das Trikot behalten. Ich bin sehr glücklich“, sagte Landa, der wie schon gestern in Folge der ständigen Attacken seiner Konkurrenten im Finale isoliert war, dort aber bewies, dass er für den Giro d‘Italia, bei dem er auf Sieg fahren will, nach einem schwierigen Saisonstart doch noch rechtzeitig in Form gekommen ist.
Auch die beiden Bora-Kapitäne Patrick Konrad und Emanuel Buchmann zeigten auf der letzten von drei Bergetappen in Folge keine Schwäche. Der 24-jährige Konrad wurde Etappenvierter, der ein Jahr jüngere Buchmann belegte Rang elf. Im Gesamtklassement tauschte der Österreicher mit dem Franzosen Romain Bardet (Ag2R) die Plätze und wurde schließlich mit 24 Sekunden Rückstand auf Landa Fünfter, der Deutsche Meister behauptete seinen guten achten Gesamtrang.
„Mein Resümee fällt hier positiv aus. Wir wollten eine Etappe gewinnen und mit einem Mann in die Top Ten der Gesamtwertung, den Etappensieg haben wir knapp verpasst, dafür waren gleich zwei in der Gesamtwertung vorne dabei – das passt also und wir können zufrieden sein“, fasste Sportdirektor Enrico Poitschke die viertägige Rundfahrt zusammen.
„Ich bin mit dem fünften Gesamtrang super zufrieden! Vor allem, dass ich jetzt wieder 100 Prozent fit bin, gibt mir Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben“, kommentierte Konrad seinen bisher besten Auftritt in dieser Saison.
(rsn) – Der diesjährige Österreich-Abstecher beim 40. Giro del Trentino (2.HC) war offensichtlich nur das Vorspiel zu einer grundlegenden Neuausrichtung der zweitgrößten italienischen Rundfahrt,
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