Ö-Tour: Kein Geheimrezept für Schlussanstieg

Geismayr: “Am Horn müssen alle die Karten aufdecken“

Von Peter Maurer vom Kitzbüheler Horn

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Daniel Geismayr (Vorarlberg-Santic) | Foto: Reinhard Eisenbauer

09.07.2018  |  (rsn) - Als einer der wenigen im Peloton schafft Daniel Geismayr (Vorarlberg-Santic) die Schere zwischen Mountainbike- und Straßensport. Die ersten beiden Etappen der Österreich Rundfahrt überstand der 28-Jährige ohne größere Probleme, im Gesamtklassement liegt er auf Position 19 mit einem Rückstand von 19 Sekunden auf den neuen Führenden Giovanni Visconti (Bahrain-Merida).

"Ich hatte nicht so gute Beine. Woher das kommt, weiß ich nicht. Vielleicht war es aber auch nur Einbildung, weil im Schlusssprint war ich gar nicht so schlecht und solche Ankünfte liegen mir nicht so. Es ist aber insgesamt ganz gut gelaufen und ich bin voll zufrieden", erklärte der Vorarlberger gegenüber radsport-news.at im Etappenziel in Fulpmes. Geismayr betonte zudem, dass er sich gut eingerollt habe für die 3. Etappe. Mit dem Kitzbüheler Horn wartet der erste Prüfstein auf die 134 verbliebenen Athleten im Peloton: "Ich habe das Gesamtklassement im Auge und nicht nur die einzelne Etappe. Da heißt es eher, jeden Tag etwas Energie zu sparen".

Die 2. Etappe verlief laut dem 28-Jährigen relativ entspannt. Sein Teamkollege Davide Orrico sprang erneut in die Gruppe des Tages und ersparte den Vorarlbergern Nachführarbeit im Feld. Die Wichtigkeit der heutigen Etappe kennt Geismayr aber bestens. Im letzten Jahr belegte er Rang 15 am Kitzbüheler Horn: "Es wird sicher eine Vorentscheidung geben. Von unten rein muss man eine gute Position im Feld halten und dann einfach so schnell wie möglich raufkommen. Da gibt es nicht wirklich ein Geheimrezept. Es heißt einfach Treten, Treten, Treten."

Dass die bestimmende Mannschaft bei dieser Tour Bahrain-Merida ist, ist für den Vorarlberger keine Überraschung: "Sie sind ein WorldTour-Team mit richtig guten Leuten und die wollen die Tour mit Sicherheit gewinnen. Aber sie haben auch harte Gegner in diesem Kampf. Am Horn müssen alle die Karten aufdecken.“

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