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Matrei - Großglockner, 93 Kilometer

70. Österreich Rundfahrt, Vorschau 5. Etappe

Foto zu dem Text "70. Österreich Rundfahrt, Vorschau 5. Etappe"
Das Feld der Österreich-Rundfahrt auf der Felbertauernstraße | Foto: Jürgen Feichter/EXPA

11.07.2018  |  (rsn) - Nach der Auffahrt zum Kitzbüheler Horn wartet heute die zweite schwere Bergankunft der 70. Österreich Rundfahrt auf die Fahrer. Seit zwei Tagen ist der Belgier Ben Hermans im Führungstrikot der Tour. Seinen Vorsprung erarbeitete er sich eben bei der ersten großen Bergprüfung oberhalb von Kitzbühel. Kann der Fahrer der Israel Cycling Academy auch am höchsten Straßenpass Österreichs erneut zuschlagen?

Mit 93 Kilometern ist es eine sehr kurze Etappe. Die 2.763 Höhenmeter sprechen aber für sich. Gleich nach dem Start geht es wieder auf die Felbertauern-Straße (15,6 km, 4,3%), diesmal aber in umgekehrter Richtung. Erneut ist der Anstieg mit der Kategorie 1 versehen, was auch die Jäger des karierten Bergtrikots bald aus dem Feld locken könnte. Danach führt die Strecke die Profis nach Mittersill. Es geht aber nicht zurück nach Kitzbühel, sondern rechts in Richtung Zell am See. In Uttendorf (44 km) und in Fusch an der Glocknerstraße (70,2 km) warten zwei Sprintwertungen, ehe es in ein spektakuläres Finale geht.

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Denn es geht nicht nur um den prestigeträchtigen Etappensieg auf dem Fuscher Törl (13,2 km, 9,7 %), sondern auch um den Titel des Glocknerkönigs, der bei der Österreich Rundfahrt beinahe so begehrt ist wie der Gesamtsieg.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr müssen die Favoriten ihre Karten auf den Tisch legen. Schon auf der 4. Etappe schlugen die Teams ein extremes Tempo ein, auf dem kurzen fünften Abschnitt ist es nicht anders zu erwarten. Top-Favoriten sind sicherlich der Gesamtführende Hermans und sein größter Herausforderer Hermann Pernsteiner und dessen Teamkollege Mark Padun (beide Bahrain-Merida). Aber auch Dario Cataldo (Astana) kletterte gut am Kitzbüheler Horn. Zu beachten ist zudem die Doppelspitze des Vorarlberg-Santic Teams, Patrick Schelling und Matteo Badilatti.

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