--> -->
22.02.2023 | (rsn) – Auf Mallorca erreichte Ben Zwiehoff (Bora – hansgrohe) bei seinem Saisonauftakt als 8. der Trofeo Calvia (1.1) das beste Ergebnis seiner Karriere. Auf der 3. Etappe der UAE Tour (2.UWT) schaffte er es am Jebel Jais nun erstmals bei einem WorldTour-Rennen unter die besten Zehn - obwohl der Schlussanstieg ein echter Rollerberg ist und dem ehemaligen Mountainbiker damit nicht entgegenkommt.
Hinter Tagessieger Einer Augusto Rubio (Movistar) kamen 26 Fahrer zeitgleich ins Ziel. Unter ihnen auch Zwiehoff und sein Teamkollege Emanuel Buchmann, der 13. wurde.
"Wir wussten, dass es am Jebel Jais auf dem letzten Kilometer immer etwas ins Stocken gerät. Deswegen wollten wir relativ weit vorne sein um auf Attacken und auf den Sprint direkt reagieren zu können“, erklärte der gebürtige Essener gegenüber radsport-news.com. Angriffe gab es nicht, umso wichtiger war die gute Positionierung für das Finale: "Das hat ganz gut geklappt, allerdings sind weder Emu noch ich richtig explosiv. Daher bin ich mit dem zehnten Platz auch sehr zufrieden", fügte er an.
___STEADY_PAYWALL___Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) bei der Muscat Classic (1.1). Foto: Cor Vos
Showdown am Jebel Hafeet?
Damit schenkte sich Zwiehoff an seinem 29. Geburtstag nicht nur ein sehr gutes Ergebnis, er kletterte auch auf Position elf im Klassement. Auf dem Programm der Rundfahrt stehen nun noch drei Flachetappen, bevor es zum Abschluss wieder eine Bergankunft gibt. Am Sonntag beenden die Fahrer die Tour auf dem Jebel Hafeet, der zwar kürzer ist als der Schlussanstieg der 3. Etappe, mit durchschnittlich knapp 7% aber auch ungleich steiler.
Da könnten sowohl Zwiehoff als auch Buchmann nochmal angreifen. “Ich denke, dass wir da beide ganz gut fahren können, je nachdem, wie wir uns fühlen. Wir haben uns in den letzten zwei Wochen super aufeinander eingestellt und das harmoniert doch ganz gut. So können wir als Zweier-Team für die Berge agieren“, so Zwiehoff, der schon auf Mallorca, bei der Tour of Oman (2.Pro) und der Muscat Classic (1.1) mit Buchmann zusammen auftrat. “Ich glaube, dass Emu und ich beide ein schönes GC fahren können, wenn wir die Beine so wie heute haben“, meinte er.
Zwiehoff hat noch nicht ausgelernt
Zwiehoff ist jetzt im dritten Jahr Straßenradfahrer und könnte in den Vereinigten Arabischen Emiraten für das beste Resultat seiner Karriere sorgen. Schon der zehnte Platz am Jebel Jais war ergebnistechnisch ein Schritt nach vorn. “Radsport ist viel Taktik und Energiesparen. Das muss man sich durch viele und manchmal auch harte Erfahrungen erarbeiten. Erschwerend kommt dazu, dass man auch gut Position im Feld fahren können muss. Das ist zu Beginn meines dritten Jahres auch der größte Unterschied“, erläuterte der ehemalige Mountainbiker.
“So langsam kann ich meine gute Fahrtechnik auch dafür nutzen, so dass ich viel weniger Stress während der Rennen habe, als beispielsweise noch vor zwei Jahren. Ich muss aber auch sagen, dass mich meine Teamkollegen in jedem Rennen immer ein Stückchen weiterbringen. Ich lerne jeden Tag noch was dazu und dafür bin ich sehr dankbar", fügte er an.
Zwiehoff in der Ausreißergruppe auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) 2022. Foto: Cor Vos
Zu Beginn der letzten Saison konnte Zwiehoff auf Mallorca bereits richtig überzeugen. Bei zwei schweren Eintagesrennen fuhr er unter die besten Zehn. Danach wurde es ergebnistechnisch ruhiger. “Ich wurde nach dem guten Einstieg auf Mallorca ein bisschen von COVID ausgebremst“, blickte er zurück. Obwohl die Ergebnisse ausblieben, fuhr Zwiehoff einige starke Rennen. “Bei der Tour of the Alps war ich nah dran am ersten Profisieg. Das würde ich gerne dieses Jahr nochmal probieren“, meinte Zwiehoff.
Damals lag er mit dem späteren Etappensieger Geoffrey Bouchard (AG2R Citroën) in Front, als er in der letzten Abfahrt zu viel riskierte und stürzte. “Dazu kam der überragende Giro, bei dem wir alle viel arbeiten mussten und am Ende dafür belohnt wurden“, rekapitulierte er die von seinem Kapitän Jai Hindley gewonnene Italien-Rundfahrt.
“Von daher war das letzte Jahr vielleicht nicht super spektakulär, was die eigenen Ergebnisse angeht, dafür umso erfolgreicher, wenn man aufs Team schaut. Am Ende fehlte mir manchmal ein wenig die Erfahrung um noch ein oder zwei schöne Ergebnisse in der zweiten Saisonhälfte zu fahren. Das hoffe ich in diesem Jahr noch etwas besser umsetzen zu können“, schloss Zwiehoff ab.
(rsn) – Der Belgier Lennert Van Eetvelt hat die finale Etappe der UAE Tour mit der Bergankunft am Jebel Hafeet für sich entschieden. Zwei Kilometer vor dem Ziel löste sich der 22-Jährige aus dem
26.02.2023Zwiehoff gelingt bestes Ergebnis bei einer WorldTour-Rundfahrt(rsn) – Gegen das überragende Duo Adam Yates (UAE Team Emirates) und Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step), das am Schlusstag der UAE Tour auf der Königsetappe am Jebel Hafeet den Sieg unter sich au
26.02.2023Adam Yates gewinnt Königsetappe, Evenepoel die UAE Tour(rsn) Mit einem Etappensieg wurde es auch zum Abschluss der UAE Tour für Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) nichts – dafür sicherte sich der Belgier souverän den Gesamtsieg der siebentägigen R
24.02.2023Groenewegen jubelt nach wildem Sprint, Bennett Dritter(rsn) – Dylan Groenewegen (Jayco AlUla) hat die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) von Al Marjan Island nach Umm al Quwain über 170 Kilometer in einem wilden Massensprint gewonnen. Der Niederländer sc
23.02.2023Finale der 4. Etappe der UAE Tour im Video(rsn) – Juan Sebastian Molano hat dem UAE Team Emirates am Yachthafen von Dubai den ersten Tagessieg bei der 5. UAE Tour beschert. Der Kolumbianer setzte sich auf der 4. Etappe im Massensprint nach
23.02.2023Molano mit Tigersprung Überraschungssieger in Dubai(rsn) - Die großen Namen gingen bei der Sprintankunft der 4. Etappe der UAE Tour leer aus. In einer engen Entscheidung schob Sebastián Molano (Team UAE Emirates) letztendlich sein Vorderrad mit mini
22.02.2023Rubio beschenkt sich am Geburtstag mit erstem Profisieg(rsn) - Der erste Profisieg am Geburtstag? Besser hätte sich Einer Augusto Rubio (Movistar) diesen Tag nicht ausmalen können. Der Kolumbianer gewann nach 185 Kilometern als Solist die Bergankunft de
22.02.2023Vine verlässt UAE Tour vor dem Jebel Jais(rsn) – Nach seinem Sieg bei der Tour Down Under und mit den beiden Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana im vergangenen Sommer im Hinterkopf galt Jay Vine (UAE Team Emirates) für viele als Mitfa
21.02.2023Soudal holt sich das Teamzeitfahren, aber Plapp hat Rot(rsn) – Zum Auftakt der UAE Tour (2.UWT) entschieden Millimeter über den Tagessieg, auf der 2. Etappe waren es Hundertselsekunden im Kampf um die Gesamtführung. Die übernahm Lukas Plapp, nachdem
21.02.2023Startzeiten des Teamzeitfahrens der UAE Tour(rsn) – Das UAE Team Emirates eröffnet um 10.35 Uhr beim Heimspiel in Khalifa Port das 17,3 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der UAE Tour. Nach dem turbulenten Windstaffel-Auftakt belegt die M
20.02.2023Arndt, Bauhaus und Bahrain spielten mit dem Wüstenwind(rsn) – Sie waren das Team, das den Tag prägte – und auch wenn am Ende nur die Plätze fünf und sechs für Nikias Arndt und Phil Bauhaus in der 13-köpfigen Spitzengruppe heraussprangen, so konn
20.02.2023Auf der Windkante den Zug verpasst: Bennett nur 13.(rsn) – Hart gekämpft und doch nichts gewonnen: Boras Sprinterduo Sam Bennett und Danny van Poppel hatte zum Auftakt der UAE Tour (2.UWT) zunächst den richtigen Riecher, als Bahrain Victorious vom
(rsn) – Nicht nur wegen seines ersten Profisieges konnte Max Kanter mit seinem ersten Jahr bei Astana Qazaqstan ausgesprochen zufrieden sein. Der deutsche Sprinter etablierte sich schnell beim kasac
22.12.2024Van der Poel erteilt der Konkurrenz eine Lehrstunde(rsn) – Er startete aus der dritten Reihe und lag schon nach etwas mehr als einer Minute in der ersten Abfahrt zur Kuil in Führung. Bei der Ausfahrt derselben setzte er sich unwiderstehlich ab: Mat
22.12.2024Van Aert muss seinen Crossauftakt verschieben(rsn) – Am Montag wären sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) beim Superprestige-Rennen in Mol das erste Mal in dieser Cyclocross-Saison gege
22.12.2024Zuerst kalte Hände, dann doch Siegpremiere für Alvarado(rsn) - Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) hat in und an der berühmten Kuil den Cross-Weltcup von Zonhoven gewonnen. Nach einem spannenden Rennen verwies sie Zoe Bäckstedt (Canyon –
22.12.2024Viel Spaß und eine Riesenerfahrung bei der Tour(rsn) – Mit seinen 27 Jahren hat sich Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) zum absoluten Allrounder und einem Fixstarter bei fast allen großen Rennen des Jahres entwickelt. Der Augsburger ist
22.12.2024Teutenberg und Brauße holen sich Omnium-Titel(rsn) – In Frankfurt an der Oder wurden an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf auf der Bahn ausgefahren. Die Goldmedaillen sicherten sich Franziska Brauße (Ceratizit WNT Pr
22.12.2024“Bis zur Corona-Infektion lief es richtig gut“(rsn) - Erst zwölf Tage des neuen Jahres waren vergangen, da standen für Linda Riedmann vom Team Visma - Lease a Bike schon die ersten Rennen an. In Australien bei der Santos Tour Down Under begann
22.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
21.12.2024Schöne Highlights und ein sehr starker August(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite