--> -->
11.11.2024 | (rsn) – Nach vier U23-Jahren in Graz wechselte Maximilian Kabas von einem roten Trikot in ein grünes. In der Winterpause schloss sich der Niederösterreicher dem Team Hrinkow Advarics an und bestritt die Saison 2024 für die Equipe aus Steyr, die ihn nun auch für die kommende Saison verpflichtete.
“Es war eine spannende Erfahrung für mich, ein neues Team und neue Leute kennenzulernen“, erzählte der 23-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com. Der Einstieg in die neue Saison war noch etwas holprig: “Krankheitsbedingt verliefen einige Rennen nicht so gut.“ ___STEADY_PAYWALL___
Kabas verpasste die Porec Trophy in Kroatien, danach ging es zur Taiwan-Rundfahrt. So richtig in Schwung kam er dann im Mai beim Flèche du Sud in Luxemburg, wo er sich das Bergtrikot sicherte. “Es war generell eine super Rundfahrt für uns. Leider hat das Zeitfahren am vorletzten Tag ein noch besseres Abschneiden unserer Kapitäne verhindert“, so Kabas, dessen Teamkollegen Jonas Rapp und Jaka Primozic in der Gesamtwertung die Ränge vier und fünf belegten.
Ab dem zweiten Tag war Kabas im Bergtrikot unterwegs. “Ich war Teil der Ausreißergruppe und sammelte viele Punkte. Dann haben wir das clever bis zum Ende verteidigt“, so der Österreicher, der die Aufmerksamkeit als Preisträger eines Sondertrikots zum ersten Mal in seiner Karriere genoss. “Wenn man da tagtäglich aufs Podium gerufen wird, dann ist man euphorisiert und vergisst die Schmerzen nach dem Rennen“, meinte er dazu.
Maximilian Kabas wechselte 2024 zu Hrinkow Advarics | Foto: Reinhard Eisenbauer
Bei Hrinkow war er zumeist in einer Helferrolle zu sehen. “Das liegt mir auch ganz gut, wenn ich die Kapitäne unterstütze, aber natürlich fährt man auch gerne auf die eigene Kappe, was ich dann am Saisonende durfte“, erklärte Kabas.
Bei den Nationalen Zeitfahrmeisterschaften belegte er den fünften Rang, verpasste Bronze nur um wenige Sekunden. Kurz darauf wartete die Tour of Austria und ausgerechnet auf seiner Heimetappe gelang ihm der Sprung in die Ausreißergruppe. “Das war gar nicht so einfach, nachdem es gleich nach dem Start eine Unterbrechung aufgrund eines Massensturzes gab. Als dann der Re-Start erfolgte habe ich alles reingelegt, um in die Gruppe zu kommen. Die ersten 20 Minuten habe ich nicht einmal den Kopf hochgenommen, sondern nur auf die Straße geblickt“, erinnerte er sich.
Die Flucht wurde allerdings schon vor der Heimatstadt seines Teams beendet, dennoch genoss Kabas den Tag: “Das war schon sehr besonders, vor den heimischen Fans ganz vorne im Rennen zu fahren.“ Die Rundfahrt endete mit dem Todessturz von André Drege (Coop – Repsol) tragisch, was auch Kabas sehr beschäftigte. “Wir haben am Abend mit unseren Teamkollegen und dem Management lange Gespräche geführt. Es war aber gut, wieder eine Woche später im Sattel zu sitzen“, sagte er.
Am Weg nach Steyr in der Spitzengruppe | Foto: Reinhard Eisenbauer
Im September mussten er und sein Team bei der stark besetzten Friaul-Rundfahrt noch einen Härtetest bestehen. Zunächst fiel der ehemalige Sieger und Kapitän Jonas Rapp aus, am Tag darauf erwischte es Riccardo Verza mit Problemen, dann stieg mit Edward Ravasi der nächste Hrinkow-Fahrer aus. Am Schlusstag schaffte es Kabas zwar in die Spitzengruppe, dafür brach sich Jaka Primozic den Finger.
“Irgendwie war das alles verhext. Es ist cool, so ein Rennen zu fahren und die Intensität, die du dort erlebst, bringt dich die nächsten Wochen echt weiter. Aber für das Rennen selbst hätten wir (als Vorbereitung, d. Red.) eine ähnliche Rundfahrt benötigt, damit wir sie richtig verkraften“, resümierte Kabas.
2025 will er wieder zur Tour of Austria, das ist sein größtes Ziel: “Wir haben dafür einen guten Rennkalender und ich freue mich, dass jetzt das Training wieder losgeht“, schloss er.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
01.01.2025Nach Traumsommer endlich in der absoluten Weltspitze(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
31.12.2024Die Strassacker-Trophäe zur RSN-Jahresrangliste 2024(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
31.12.2024Mit freiem Kopf zu schönen Erfolgen(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
30.12.2024Ausgerechnet bei den Highlights fehlten ein paar Prozent(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
29.12.2024Dank Höhentrainingslager in neue Sphären(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
27.12.2024Schweizer Radsport-Diamant glänzte auch in WorldTour-Rennen(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
27.12.2024Als Schweizer Meister knapp an einem Vuelta-Coup vorbei(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
26.12.2024Im neuen Trikot den Durchbruch geschafft und Siege gefeiert(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
25.12.2024Zwei kräftezehrende Grand Tours haben etwas bewirkt(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – “Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf.“ Das sagte Remco Evenepoel kurz vor dem Jahreswechsel der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws.
02.01.2025Illustre Besetzung für Tour Down Under angekündigt(rsn) – Das Jahr 2025 ist noch jung, doch der WorldTour-Saisonstart schon jetzt nicht mehr weit entfernt. Am 17. Januar beginnt die dreitägige Tour Down Under der Frauen, vom 21. bis 26. Januar fol
02.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
02.01.2025Hermans findet kein neues Team und macht Schluss(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
02.01.2025Meisen fährt aufs Podium(rsn) - Marcel Meisen hat an Neujahr das beste Ergebnis des laufenden Cross-Winters eingefahren. Beim Grand Prix Garage Collé (C2) im luxemburgischen Petange fuhr der 35-Jährige als Dritter erstmals
01.01.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
01.01.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
01.01.2025Iserbyt beendet Durststrecke mit starkem Auftritt in Baal(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat sich Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) souverän den Neujahrscross in Baal gesichert. Der Belgische Meister entschied den fünften Lauf der X2O Badkame
01.01.2025Van Empel krönt in Baal furioses Finale mit drittem Sieg in Folge(rsn) – Nachdem sie sich in den beiden vergangenen Jahren beim Neujahrscross in Baal jeweils Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hatte geschlagen geben müssen, schien die Niederländerin Lucin
01.01.2025Neujahrscross in Baal ohne Top-Favorit van der Poel(rsn) - Ohne Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird am Nachmittag der Neujahrscross in Baal stattfinden. Wie sein Team auf X mitteilte, laboriert der sechsmalige Weltmeister noch an Rippen
01.01.2025Nach Traumsommer endlich in der absoluten Weltspitze(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
01.01.2025“Unglückliches Jahr“ endet mit “Freude über diesen Preis“(rsn) – Die Saison 2024 war nicht die beste von Elise Chabbey – im Gegenteil: Nach UCI-Punkten war es die schlechteste ihrer vier Jahre beim deutschen Team Canyon – SRAM. Allerdings beeindruckte