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Drei Red-Bull-Profis zum Bességes-Auftakt in Top Ten

Magnier fängt Meeus im Bergaufsprint noch ab

Foto zu dem Text "Magnier fängt Meeus im Bergaufsprint noch ab"
Paul Magnier (Soudal – Quick-Step. re.) hat den Auftakt des Etoile de Bessèges gewonnen. | Foto: Cor Vos

05.02.2025  |  (rsn) – Jordi Meeus hat zum Auftakt des 55. Etoile de Bessèges (2.1) nur knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der Belgier von Red Bull – Bora – hansgrohe musste sich auf der 1. Etappe über 159,5 Kilometer mit Start und Ziel in Bellegarde im Bergaufsprint nur dem Franzosen Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) geschlagen geben.

Hinter dem Niederländer Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost), der zuletzt ein Rennen der Mallorca Challenge gewonnen hatte, landete Meeus‘ Landsmann Maxim van Gils in seinem ersten Rennen für Red Bull – Bora – hansgrohe auf dem vierten Platz, gefolgt von Timo Kielich (Alpecin – Deceuninck), dem dritten Belgier in den Top Ten. Mit Jan Tratnik kam ein weiterer Red-Bull-Neuzugang als Achter am Ende der nur 600 Meter langen und neun Prozent steilen Schlussrampe ins Ziel.

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“Es ist wichtig für mich, dass ich wie schon letzte Saison gleich mein erstes Rennen gewonnen habe“, sagte Magnier, der vor Jahresfrist auf Mallorca als Neoprofi die Trofeo Ses Salines-Felanitx für sich hatte entscheiden können und nun einen ähnlich perfekten Start hinlegte.

“Mir gibt das viel Selbstvertrauen und es zeigt, wie hart ich im Winter gearbeitet habe. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich nach meinem Crash im September unterstützt haben, denn dank ihrer Hilfe habe ich hier in Frankreich vor meinen Fans gewinnen können“, so der Auftaktsieger, der sich im vergangenen Herbst bei einem Sturz auf der Schlussetappe der Tour of Britain, bei der er bis dahin drei Tagessiege gefeiert hatte, unter anderem eine Gehirnerschütterung zuzog und danach seine Saison beenden musste.

Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm der 20-jährige Magnier die Führung im Gesamtklassement des ersten französischen Mehretappenrennens des Jahres. Meeus folgt mit vier Sekunden Rückstand auf Platz zwei vor van den Berg (+0:06) und van Gils (+0:10). 

Der Tagessieger übernahm auch die Führung in der Punktewertung, erster Träger des Bergtrikots ist der Belgier Axandre van Petegem (Wagner - Bazin WB), der aus einer Ausreißergruppe heraus beide Bergpreise gewann.

So lief die 1. Etappe des Etoile de Bessèges:

Nach zahlreichen Attacken setzte sich eine vierköpfige Gruppe um van Petegem früh aus dem Feld ab und erarbeitete sich auf überwiegend flachem Terrain einen Vorsprung von rund fünf Minuten, der dann aber von den Sprinterteams nach und nach verringert wurde, ehe das Quartett auf trockenen Straßen und bei Sonnenschein knapp 40 Kilometer vor dem Ziel bereits wieder gestellt war.

Kurz danach brach das Feld an einer windanfälligen Stelle kurzzeitig auseinander, doch nach wenigen Kilometern waren die abgehängten Fahrer, zu denen auch Alexander Hajek (Red Bull – Bora – hansgrohe) gehörte, wieder am Feld dran. Ruhe kehrte allerdings nicht ein, eingangs der letzten 25 Kilometer löste sich eine dreiköpfige Gruppe um Routinier Baptiste Planckaert (Van Rysel – Roubaix) und erarbeitete sich bei Gegenwind ein Polster von gut einer halben Minute. Wenige Kilometer später war aber auch dieses Trio wieder im Feld verschwunden, in dem nun Uno-X und vor allem Ineos Grenadiers das Tempo bestimmten.

Das Streckenprofil der 1. Etappe des Etoile de Bessèges | Foto: Veranstalter

Die letzten zehn Kilometer nahm das Feld in breiter Front in Angriff, ehe es unter den Sprinterteams an der Spitze zu heftigen Positionskämpfen kam. Nichts zu sehen war von Vorjahressieger Mads Pedersen und seinem Team Lidl – Trek, als Unibet Rockets das Feld bei hohem Tempo in die letzte scharfe Rechtskurve zwei Kilometer vor dem Ziel führte.

Auf nun deutlich schmalerer Straße ging es durch eine Linkskurve in die steile Schlussrampe hinein, wo De Lie von seinem Teamkollegen Lionel Taminiaux der Bergaufsprint perfekt vorbereitet wurde. Doch der Belgische Meister wurde von seinem Landsmann Meeus überrascht, der sich auf den letzten Metern dann aber noch Magnier geschlagen geben musste.

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