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13.07.2013 | Der heutige sechste Tag begann sehr früh: Um 7 Uhr 30 Start, das bedeutet um 5 Uhr 30 aufstehen. Es war etwas regnerisch, und ich startete mit recht müden Beinen. Es stand nochmal der Dientener Sattel an, diesmal von der anderen Seite, dann der eher flache Filzen-Sattel, und schließlich die Berg-Ankunft am Kitzbüheler Horn.
Heute hatte ich zum Warmfahren erneut wenig Lust, stellte ich mich wieder kalt zum Start - und hoffte auf etwas Ruhe am Beginn. Die gab's natürlich nicht, und weil ich recht weit hinten war, verpasste ich die erste Gruppe.
Ich fuhr mein Tempo auf den ersten Berg - und hatte Glück, denn die beiden Baustellen-Ampeln waren (entgegen der Versprechungen des Bezirks) noch immer aktiv.
Die Ampeln neutralisierten also quasi das Feld, und ich kam mit einer 25 Fahrer großen Gruppe auf die Abfahrt. Die Gruppe hielt dann auch bis vor Kitzbühel. Zum Beginn des Anstiegs zum Horn riss aber alles auseinander, und jeder versuchte, seinen Rhythmus zu finden.
Mich überholte ein junger Tiroler, bei dem man merkte, dass er den Berg gut kannte. Er fuhr ein schönes, gleichmässig druckvolles Tempo, das ich gut mitgehen konnte. Je länger es dauerte, desto besser fühlte ich mich.
Im Steilstück am Schluß - über 22 Prozent! - konnte ich ihn und noch einen anderen Teilnehmer überholen, und kam als achter sehr zufrieden ins Ziel. Doch noch ein super Abschluss dieses eher bescheidenen Tages!
Morgen steht mit 179 km und 3100 hm die zweitlängste Etappe am Plan. Ich hoffe, die Kraft reicht nochmal für eine weitere Steigerung!
Bis morgen,
euer Stephan
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