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04.07.2015 | Trotz der großen Hitze im Südtiroler Süden habe ich sehr gut geschlafen. Unser Campingplatz befand sich in herrlicher Lage direkt am Kalterer See. So verbrachten mein Kumpel Rick und ich den gestrigen Abend am Wasser - und genehmigten uns ein Weißbier.
Zum ersten Mal merkten wir, dass wir dem Süden
näher kommen. Der Campingplatz war gut mit Urlaubern gefüllt, es herrschte buntes Treiben. Das hat gut getan, eine nette Abwechslung von der Renn-Routine.
Zur Etappe: Nach kurzer Abfahrt in neutralisierter Phase ging's die ersten 35 km durch das schöne Etsch-Tal und seine Wein-Orte. Hier war die Stimmung mit vielen Zuschauern an der Strecke wirklich top. Die südländische Atmosphäre, die Begeisterung für den Radsport schwappte rüber...
Ein recht großes Feld rollte mit hoher Geschwindigkeit
dem ersten Anstieg des Tages nach Giovo entgegen: Auf 10 km mussten 500 Hm bewältigt werden. Meine Beine waren gut heute: Ich profitiere bei Rennen wie der Transalp vor allem von meiner Ausdauer.
Meine Stärke liegt ja eher darin, möglichst lange in einem relativ hohen Tempo zu fahren. Bei der Transalp ist es aber eher so, dass jede Etappe Vollgas gefahren wird. Dieser Umstand, jeden Tag an seine Grenzen gehen zu müssen, merkt man nun allmählich vielen Fahrern an. So kommt nun immer öfter auf die Frage "Na, alles klar?" die Antwort "bin total alle!"
Auf der Passhöhe angekommen, stürzten wir
uns in die Abfahrt. Beim Anbremsen zu einer Haarnadel-Kurve merkte ich am Hinterrad einen Kontakt: Ees war jemand aufgefahren. Leider konnte ich mein Rad nicht mehr unter Kontrolle halten, und stüürzte.
Leider diente mir als Bremsklotz ein weiteren Fahrer, den ich voll abräumte. Ich sammelte mich, warf die zusammengeknäulten Räder in den Straßengraben, und sah nach dem gestürzten Kollegen. Er hatte, wohl von seiner Sonnenbrille, eine Platzwunde am Kopf, und hielt sich das Bein.
Als ein Service Car kam, setzte ich
nach kurzem Rad-Check das Rennen fort. Solche Situationen sind bedauerlich, und stimmen mich immer wieder nachdenklich. Wie ich im Ziel den Ergebnislisten des Tages entnahm, konnte der gestürzte Kollege glücklicherweise das Rennen fortsetzen, und die Etappe zu Ende fahren.
Die folgenden 40 Kilometer versuchte ich mit viel Druck wieder etwas Boden gut zu machen, was mir bis zum Passo del Redebus relativ gut gelang. Danach war der Akku allerding ziemlich leer. In einer Vier-Mann-Gruppe mit zwei Holländern und einem Österreicher versuchten wir, nach 15 Kilometern Abfahrt gemeinsam Tempo zu machen, und kreiselten auf den anschließenden flachen 15 Kilometern eifrig.
Der letzte Anstieg des Tage nach Vigolo Vattaro
mit gerade mal 200 Hm kam mir vor wie der Gavia - es ging nichts mehr...
Die anschließende Abfahrt in Richtung Trento, mit Zeitmessung etwas außerhalb, war ein netter Abschluß.
Meinen dritten Gesamtrang konnte ich leider nicht behaupten. Ein starker Schweizer, dessen Partner heute ausgefallen ist, ist neuer Dritter. Mein Resümee des Tages: Ein harte Etappe mit Sturz, zum Glück ohne Folgen.
Es steht noch eine eingehende Durchsicht
des Rads mit meinem Schrauber Rick an; der Sturz hat wohl das Schaltwerk etwas mitgenommen. Hoffe, ich muss morgen nicht auf mein Ersatzrad umsteigen...
Bis dann,
euer Harry
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