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03.07.2022 | (rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), GC-Dritter nach der zweiten Etappe, war gestern erstmals bei der Tour mit seinem neuen Colnago "Prototipo" unterwegs - wie der Name verrät, ein Prototyp des italienischen Herstellers, der vorerst nur den Fahrern des UAE Team Emirates zur Verfügung steht. Das Prototipo gibt es bis dato in verschiedenen Varianten, für die Tour ist es mit Campagnolos Top-Gruppe Super Record EPS ausgestattet, und auch die Laufräder Bora Ultra kommen von den Mailändern.
Das Rad soll laut Colnago mehr Gleichgewicht zwischen Steifigkeit
und Gewicht schaffen und die Aerodynamik der bisherigen Team-Allround-Rads V3Rs verbessern: “Es war unser Ziel, die technischen mit den ästhetischen Ergebnissen unserer Forschungen zu kombinieren”, so Colnago vor der Tour. Es gibt verschiedene Prototipo-Rahmen mit unterschiedlichen Carbon-Layouts, und es ist noch nicht entschieden, welche schließlich in Produktion gehen.
Was Colnago bisher über das Prototipo verraten hat ist, dass es fünf verschiedene Carbon-Layups gibt, die jeweils unterschiedliche Steifigkeitswerte und Fahr-Qualitäten bieten. Die Italiener griffen dafür auf die Expertise des norwegischen Designers Torgny Fjeldskaar (Ex-BMC und Cannondale) und eine “völlig neue Konstruktions-Methode” zurück. Demnach seien die Carbon-Bauteile des Monocoque-Rahmens einzeln entwickelt und getestet worden. Herausgekommen sind fünf Prototypen mit unterschiedlich dicken Carbon-Laminierungen.
Pogacar hat das Prototipo im Rahmen des
Entwicklungsprozesses bereits länger ausprobiert, und seit der Dauphiné hat das gesamte Team Zugang zum Rad, um es im Wettkampf zu testen - als Teil der letzten Test-Phase vor der Freigabe. Die Fahrer können bei der Tour je nach Rennverlauf zwischen dem Prototipo und dem aktuellen Colnago-Flaggschiff V3Rs wählen; letzteres ist seit Sommer 2019 auf dem Markt.
Davide Fumagalli, Leiter der Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung bei Colnago, erklärt die lange Test-Phase, die nun auch die Tour umfasst: "Das ultimative Ziel ist es, die beste Mischung für einen Rahmen zu erreichen, der so vielseitig wie möglich sein muss, um den Bedürfnissen von Sprintern, Rouleuren und Kletterern gleichermaßen gerecht zu werden. Computer- und Windkanal-Tests sind zwar wichtig, haben aber ihre Grenzen. Es ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die rennspezifischen Situationen, die Unregelmäßigkeiten der Strecke, die Belastungen des Geländes, die aerodynamischen Turbulenzen, die Beschleunigungen in den verschiedenen Momenten des Wettkampfs zu replizieren. Bei dem Entwicklungsstand, den wir erreicht haben, wird es immer schwieriger, Verbesserungen zu erzielen. Indem wir uns die Erfahrung derjenigen zunutze machen, die täglich viele Stunden mit dem Fahrrad unterwegs sind, können wir unsere Rennräder einen weiteren und wichtigen Schritt nach vorne machen."
Der Slowene und seine Team-Kollegen werden
für die Berge wohl auch eine Felgenbrems-Version zur Verfügung haben; die Ersparnis liegt zwar nur bei 300 Gramm. Aber für Pogacar hängt Erfolg immer auch von der Watt-pro-Kilo-Metrik ab, daher wird er beim Morgenkaffee vor der ersten Berg-Etappe vermutlich darüber nachdenken.
Die Aerodynamik ist ein weiterer Bereich, den Colnago mit dem Prototipo verbessern will; hier fließen die Erkenntnisse aus der Entwicklung des neuen Zeitfahrrads TT1 ein. Das Prototipo hat ein schmaleres Steuerrohr als das V3Rs, was den Luftwiderstand reduziert; auch die anderen Rohrformen, vom Unterrohr bis zu den Sitzstreben, sind aufwändiger geformt, um den Luftstrom um das Rad herum zu leiten und so die Aerodynamik zu verbessern.
Colnago nannte in der Ankündigung des Prototipo
auch eine verbesserte Steifigkeit als Ziel. Das neue Modell hat daher einen größeren Tretlagerbereich, was in der Regel die Steifigkeit erhöht. Auch das neu gestaltete Steuerrohr soll zu einer Verbesserung der Steifigkeit geführt haben.
Der endgültige Name des Fahrrads könnte sich noch ändern, bis es serienreif ist. Wann das sein wird? Ein Colnago-Vertreter sagte kürzlich, dass es noch kein festes Veröffentlichungsdatum gibt, nicht zuletzt da das endgültige Rad weiter auch vom Feedback der UAE-Fahrer während der Tour de France abhängt.
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