--> -->
06.10.2023 | (rsn) - Am Samstag steht die 117. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) auf dem Programm. Das fünfte und letzte Monument der Saison führt diesmal über 238 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei sieben Bergwertungen passiert werden. Erwartet wird wie beim Giro dell’Emilia (1.Pro) und Tre Valli Varesine (1.Pro) ein Duell zwischen den Slowenen Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der die vergangenen beiden Austragungen des “Rennens der fallenden Blätter“ gewann.
Die letzten beiden Duelle mit seinem Landsmann konnte Roglic jeweils für sich entscheiden, doch nur beim Giro dell’Emilia fuhr er als Erster über die Ziellinie. In Varese war Ilan van Wilder (Soudal – Quick-Step) den Topfavoriten enteilt und auch Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) kam noch vor der von Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) angeführten Neunergruppe ins Ziel. Pogacar und Roglic müsse also in der Lombardei auf der Hut sein.
In beiden Vorbereitungsrennen konnten die beiden Slowenen ihre stärksten Konkurrenten nicht abschütteln. In der Lombardei warten allerdings längere Anstiege auf die Fahrer. Das könnte das Szenario ändern.
Deutschland-Tour-Gewinner Van Wilder bewies mit seiner frühen Attacke, dass Pogacar und Roglic zu schlagen sind, vor allem dann, wenn sie sich belauern. So werden sich nicht nur der Belgier, sondern auch Carapaz und Vlasov Hoffnungen machen, in Bergamo vor den beiden Topstars zu landen. Gefährlichster Gegner sollte aber Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) sein. Der Zeitfahrweltmeister hat seit der Vuelta a Espana zwar keinen Wettkampf mehr bestritten und deshalb steht ein Fragezeichen hinter seiner Form. Allerdings: Wenn der 23-Jährige antritt, sind seine Beine meistens gut. Evenepoels Anwesenheit könnte zudem Van Wilder eine erneute Chance zu einer frühzeitigen Attacke ermöglichen.
Auch UAE Team Emirates hat neben Pogacar weitere starke Fahrer in seinen Reihen. Marc Hirschi etwa befindet sich derzeit in Topform, gewann zuletzt das Memorial Pantani und die Luxemburg-Rundfahrt. Zudem landete der Schweizer Meister bei allen neun Eintagesrennen, zu denen er seit September antrat, in den Top Ten. Dennoch setzt UAE ganz auf Titelverteidiger Pogacar, der bei den vier italienischen Herbstrennen, an denen er teilnahm, als schlechtestes Ergebnis einen fünften Platz bei Tre Valli Varesine einfuhr.
Bei diesem Rennen konnten auch Michael Woods (Israel – Premier Tech), Filippo Zana (Jayco - AlUla), Ion Izagirre (Cofidis), Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), Ben O’Connor (AG2R – Citroën) und Enric Mas (Movistar) dem Tempo der Besten folgen. Beim Giro dell-Emilia wurde Simon Yates (Jayco - AlUla), dem es in Varese zu schnell ging, am Hinterrad von Pogacar noch Dritter. Die stärksten Fahrer dieser beiden Standortbestimmungen sollten in der Lombardei ebenfalls weit vorne landen.
Mit Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe), Simon Geschke (Cofidis), Florian Stork (DSM – firmenich), Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty), Jason Osborne (Alpecin - Deceuninck) und Hannes Wilksch (Tudor) stehen sechs deutsche Profis auf der Startliste. Zimmermann glänzte zuletzt in Belgien als Siebter des Circuit Franco-Belge (1.Pro) auf ungewohntem Terrain. Am Donnerstag wurde der Augsburger in Italien nach der Disqualifikation von Guillaume Martin (Cofidis) Sechster des Gran Piemonte (1.Pro). Zimmermanns Form stimmt also und es ist nicht auszuschließen, dass er auch in Bergamo unter die Top Ten fahren kann, wenn das Rennen nicht zu hart ausgetragen wird.
Dagegen musste Bora-Kapitän Buchmann, vor vier Jahren schon einmal auf Rang acht bei Il Lombardia, bei seinen beiden Vorbereitungsrennen – Giro dell‘Emilia, Tre Valli Varesine – vorzeitig vom Rad steigen.
Die österreichischen Farben werden vertreten durch Tour-Etappensieger Felix Gall (AG2R – Citroën), Michael Gogl, Tobias Bayer (beide Alpecin - Deceuninck), Gregor Mühlberger (Movistar) und Hermann Pernsteiner (Bahrain Victorious). Der Zweitdivisionär Tudor tritt mit den vier Schweizern Nils Brun, Yannis Voisard, Simon Pellaud und Sebastién Reichenbach an. Dazu kommt mit Hirschi ein fünfter Eidgenosse.
Das Streckenprofil des 117. Il Lombardia | Foto: Veranstalter
(rsn) – Wie im vergangenen Jahr hat UAE Team Emirates zum Abschluss der italienischen Straßensaison einen Doppelsieg feiern können. Nachdem er sich 2022 bei der Veneto Classic (1.Pro) noch hinter
11.10.2023Godon der Stärkste am Monte Berico, Hirschi Fünfter(rsn) – Dorion Godon (AG2R - Citroën) hat als erster Franzose den Giro del Veneto (1.Pro) gewonnen. Der 27-Jährige ließ über 170 Kilometer von Tombolo nach Vicenza im kurzen Schlussanstieg zum M
10.10.2023Italiener wollen nächsten Heimsieg feiern(rsn) – Nachdem am Wochenende noch die Gravel-WM in der Region Venetien gastierte, geht es für die Elite nun zurück auf die asphaltierten Straßen im Norden Italiens. Der 86. Giro del Veneto steht
08.10.2023Evenepoel beendet Spekulationen um Teamwechsel(rsn) – Obwohl er noch einen Vertrag bis 2026 bei seinem heutigen Arbeitgeber Soudal – Quick-Step hat, war die Zukunft von Remco Evenepoel in den letzten Wochen das Thema verschiedener Spekulation
07.10.2023Evenepoel: “Ich komme zurück, um hier zu gewinnen!“(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat bei Il Lombardia sein zweites Monument der Saison gewonnen und damit einen lupenreinen Lombardei-Hattrick gefeiert. Die schaffte er nach einem Solo übe
07.10.2023Pogacar holt trotz Krämpfen lupenreinen Lombardei-Hattrick(rsn) – Als erster Nicht-Italiener hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Lombardei-Rundfahrt (1.UWT) dreimal in Folge für sich entschieden. Kam der Slowene bei seinen Siegen 2021 und 2022 noch
07.10.2023Evenepoel: “Wir wollen heute gewinnen“(rsn) - Nach den auf Eis gelegten Fusionsplänen zwischen Jumbo – Visma und Soudal – Quick-Step wollte sich Remco Evenepoel in Como vor dem Start von Il Lombardia nicht zu seiner Zukunft äußern.
07.10.2023Pinot will seinen Fans eine letzte große Show liefern(rsn) – Wenn am Vormittag in Como der Startschuss zur die 107. Ausgabe von Il Lombardia (1. UWT) fällt, schließt sich für Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) ein Kapitel seines Lebens. Der 33-jähri
05.10.2023Bagioli gelingt ein perfekter Abschied von Soudal Quick-Step(rsn) – Besser hätte Andrea Bagioli sein letztes Rennen für Soudal – Quick-Step nicht beenden können. Der 24-jährige Italiener entschied die 107. Ausgabe des Gran Piemonte (1.Pro) über 152 K
05.10.2023Arensman verzichtet auf Start bei Il Lombardia(rsn) - Nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana kehrte Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) überraschend schnell wieder ins Feld zurück. Der 23-jährige Niederländer bestritt die italienis
03.10.2023Tre Valli Varesine: Van Wilder siegt und redet sich in Rage(rsn) - Deutschland-Tour-Sieger Ilan Van Wilder (Soudal - Quick-Step) hat mit Tre Valli Varesine (1.Pro) das erste Eintagesrennen seiner Karriere gewonnen. Der Belgier setzte sich nach einer Attacke 9
02.10.2023Van Aert sorgt für nächsten Jumbo-Sieg in Italien(rsn) – Nachdem Primoz Roglic (Jumbo - Visma) am Wochenende den Giro dell’Emilia (1.Pro) für sich entscheiden konnte, hat sein Teamkollege Wout Van Aert 48 Stunden später das nächste italienisc
(rsn) – Kaum haben sich Wout van Aert und Chris Froome in der Sicherheitsdebatte im Radsport für eine Begrenzung der Übersetzungen ausgesprochen, gibt es dafür Kontra aus den Technik-Abteilungen
08.01.2025Landa zum Giro, Martin fährt Tour und Vuelta(rsn) - Mikel Landa wird 2025 zum Giro d´Italia zurückkehren. Der 35 Jahre alte Edelhelfer von Remco Evenepoel wird Soudal - Quick-Step bei der ersten Grand Tour des Jahres als Kapitän anführen. L
08.01.2025Reinhardt beendet in Berlin seine Karriere(rsn) – Noch einmal die Sixdays in Bremen und Berlin, dann ist Schluss. Theo Reinhardt beendet mit 34 Jahren seine aktive Karriere. Ende Januar wird er zum letzten Mal mit seinem langjährigen Partn
08.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
08.01.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
07.01.2025Alaphilippe und Hirschi sollen Tudor in neue Höhen führen(rsn) – Angeführt von seinen beiden neuen Topstars Julian Alaphilippe und Marc Hirschi präsentierte sich der Schweizer Zweitdivisionär Tudor Pro Cycling in Moraira bei Calpe der Öffentlichkeit.
07.01.2025Hindley will 2024 so schnell wie möglich vergessen machen(rsn) – Gleich in seiner ersten Saison bei Bora – hansgrohe gelang Jai Hindley die Sensation: Der Australier gewann als erster Fahrer seines Landes den Giro d‘Italia 2022 und sorgte so für den
07.01.2025Sponsoren-Rückzug: CIC - Mont Ventoux hat finanzielle Probleme(rsn) – Nach dem Rückzug von mehreren Geldgebern sieht sich das französische Eintagesrennen CIC - Mont Ventoux (1.Pro) vor finanzielle Probleme gestellt. “Zwei private Sponsoren haben inzwischen
07.01.2025Sicherheitsdiskussion: Froome für Begrenzung bei Übersetzungen(rsn) – Nachdem vor einigen Tagen bereits Wout van Aert (Jumbo – Visma) gegenüber dem TV-Sender Sporza eine Begrenzung der Übersetzungen angeregt hatte, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen,
07.01.2025Poels will im Astana-Trikot Grand-Tour-Sammlung komplettieren(rsn) – Nach fünf Jahren bei Bahrain Victorious wechselte Wout Poels zu XDS Astana, das mit neuem, finanzstarken Sponsor ausgestattet ist. Doch das Geld war nicht der Hauptgrund bei der Entscheidun
07.01.2025Jakobsen muss sich als Sprinter neu erfinden(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) blickt auf ein Jahr zum Vergessen zurück. Dem mit so großen Erwartungen in seine erste Saison beim Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink gestarteten Nie
06.01.2025Junioren-Weltmeister Finn: “Wir sind nicht alle wie Remco“(rsn) – Im vergangenen Herbst stürmte Lorenzo Finn im WM-Straßenrennen der Junioren mit mehr als zwei Minuten Vorsprung zur Goldmedaille. Im Gegensatz zum gleichaltrigen U19-Zeitfahrweltmeister Pa