--> -->
28.07.2016 | (rsn) - Mit einem Sieg der dänischen Nationalmannschaft ist die 2. Etappe der Dänemark-Rundfahrt (2.HC) zu Ende gegangen. Magnus Cort Nielsen jubelte nach 180 Kilometern von Romo noch Sonderborg im Sprint vor Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo) und Daniele Bennati (Tinkoff), der die 1. Etappe gewonnen hatte und seine Gesamtführung verteidigte.
"Es lief besser als ich dachte", sagte der erfahrene Italiener im Ziel. "Ich wusste nicht, wie meine Beine noch sind, aber ich bin einen guten Sprint gefahren und Dritter geworden. Jetzt versuche ich auch morgen das Trikot noch zu halten."
Der 23-jährige Cort Nielsen, der sonst für Orica-BikeExchange fährt, feierte in Sonderborg seinen ersten Saisonsieg aber nach Erfolgen in 2013 und 2014, als er noch für das Continental-Team Cult Energy unterwegs war, bereits seinen vierten Tageserfolg bei der Dänemark-Rundfahrt - und was für einen: Auf der ansteigenden Zielgeraden schoss Cort Nielsen auf den letzten Metern von weit hinten an Hofland und Bennati heran, um auf den letzten 20 Metern noch per Tigersprung sein Vorderrad an ihnen vorbeizuschieben.
In der Anfangsphase des Rennens bildeten sich unterschiedliche Ausreißergruppen, die aber alle nicht entscheidend vom Feld weg kamen. Erst nach knapp 40 Kilometern stand daher die zunächst vier- und später dreiköpfige Gruppe des Tages mit Tom Baylis (One Pro Cycling), Jens Wallays, Tim Declerq (beide Topsport Vlaanderen) und Berden De Vries (beide Roompot-Oranje Peloton). Die Gruppe fuhr vier Minuten Vorsprung heraus ehe Declerq nach rund 70 Kilometern ins Feld zurückfiel und nur noch drei Spitzenreiter übrig blieben.
Zunächst kontrollierten hauptsächlich TInkoff und Astana das Tempo im Feld, doch als die Gruppe ohne für den Gesamtsieg in Frage kommenden Fahrer stand war es dann in erster Linie die Mannschaft LottoNL-Jumbo von Hofland, die den Rückstand zur Spitze verkleinerte und 20 Kilometer vor dem Ziel für den Zusammenschluss sorgte. 14 Kilometer vor dem Ziel versuchten eingangs der vorletzten sieben Kilometer langen Runde rund um den Zielort Sonderborg noch einmal zwei Fahrer ihr Glück in der Flucht, wurden aber von LottoNL-Jumbo schnell wieder zurückgeholt.
Auf der Schlussrunde schob sich auch Wanty-Groupe Gobert vorübergehend an die Spitze, genau wie Astana und Bora-Argon 18. Die deutsche Mannschaft führte das Feld auf die letzten 2,5 Kilometer in eine kurze Kopfsteinpflaster-Steigung, die Lars Boom (Astana) zur Attacke nutzte. Der Niederländer setzte sich auf 500 technisch schwierigen Metern durch kleine Wohngebietsstraßen um einige Sekunden ab, doch die letzten 1,5 Kilometer auf breiter Straße waren anschließend zu lang, um vorne zu bleiben.
Zunächst sprang Tinkoffs Michael Valgren, der die Rundfahrt vor zwei Jahren gewann und mit der Nummer eins startet, etwa 500 Metern an Boom vorbei. Doch hinter ihm zog LottoNL-Jumbo den Sprint für Hofland an, der schließlich früh eröffnete, Valgren überholte und lange im Wind stand, trotzdem aber den aus dem Windschatten kommenden Bennati hinter sich halten konnte - nicht jedoch den von weiter hinten mit hoher Geschwindigkeit anrauschenden Cort Nielsen.
.Tagesergebnis:
1. Magnus Cort Nielsen (Nationalteam Dänemark)
2. Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo) s.t.
3. Daniele Bennati (Tinkoff) s.t.
4. Amaury Capiot (Topsport Vlaanderen) + 0:02 Minuten
5. Laurens De Vreese (Astana) + 0:02
6. Mads Würtz Schmidt (Virtu Pro Velonconcept) + 0:02
7. Scott Thwaites (Bora-Argon 18) + 0:02
8. Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert) + 0:02
9. Alexander Kamp (Stölting Service Group) + 0:02
10. Marco Marcato (Wanty-Groupe Gobert) + 0:02
Gesamtwertung:
1. Daniele Bennati (Tinkoff)
2. Mads Würtz Schmidt (Virtu Pro Velonconcept) + 0:15
3. Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo) + 0:22
4. Magnus Cort Nielsen (Nationalteam Dänemark) + 0:22
5. Amaury Capiot (Topsport VlaandereN) + 0:34
(rsn) - Phil Bauhaus hat am Sonntag für den zweiten Sieg des Bora-Argon18-Teams gesorgt. Fast zeitgleich zu seinem Mannschaftskollegen Paul Voß, der auf dem Nürburgring die 1. Auflage des Rudi Alt
30.07.2016Würtz Schmidt wie im vergangenen Jahr, Valgren behält Führung(rsn) - Der Däne Mads Würtz Schmidt (Virtu Pro Velonconcept) hat wie schon im vergangenen Jahr das Einzelzeitfahren der 26. Dänemark-Rundfahrt (2.HC) gewonnen. Der U23-Zeitfahrweltmeister setzte si
30.07.2016Valgren am Kiddesvej nicht zu schlagen, Kamp reagiert zu spät(rsn) - Der Däne Michael Valgren (Tinkoff) hat die Königsetappe der 26. Dänemark-Rundfahrt (2.HC) gewonnen. Der Gesamtsieger der Austragung von 2014 setzte sich nach 175 Kilometern von Aabenraa na
27.07.2016Bennati gewinnt Auftakt in Esbjerg, Selig wird Siebter(rsn) – Daniele Bennati (Tinkoff) hat zum Auftakt der 26. PostNord Danmark Rundt (2.HC) seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der 35 Jahre alte Italiener entschied am Nachmittag die 1. Etappe über
27.07.2016Riis ist wieder da - allerdings in der dritten Liga(rsn) – Bjarne Riis ist zurück im Radsport. Aus den hochfliegenden Plänen des Dänen ist allerdings nichts geworden, stattdessen hat Riis mit seinem Geschäftspartner Lars Seier, dem ehemaligen Vo
26.07.2016Bora-Argon 18 und Stölting gehen auf Etappenjagd(rsn) - Angeführt von den drei WorldTour-Teams Tinkoff, LottoNL-Jumbo und Astana sowie einer dänischen Nationalmannschaft startet am Mittwoch die 26. PostNord Danmark Rundt (27. - 31. Juli / 2.HC).
(rsn) – Roger Kluge gewann im Herbst im stolzen Radsportalter von 38 Jahren zum dritten Mal WM-Gold im Madison. Auf dem Weg dorthin hat Sebastian Paddags den gebürtigen Eisenhüttenstädter begleit
26.12.2024Ehemaliger Festina-Profi Hervé an Heiligabend verstorben(rsn) – Der ehemalige Festina-Profi Pascal Hervé ist am 24. Dezember im Alter von 60 Jahren gestorben. Das berichtete das Radsportportal directvelo.com. Der Franzose hatte sich im Sommer wegen eine
26.12.2024Im neuen Trikot den Durchbruch geschafft und Siege gefeiert(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
26.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Zwei kräftezehrende Grand Tours haben etwas bewirkt(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe