--> -->
20.03.2017 | (rsn) - Bei der heute beginnenden 97. Katalonien-Rundfahrt wird Chris Froome (Sky) sein "Europa-Debüt“ geben. Bisher steht nur die Herald Sun Tour in Australien im Arbeitsnachweis des dreimaligen Tour-de-France-Gewinners. Im Verlauf des 1911 erstmals ausgetragenen ältesten spanischen Mehretappenrennens bekommt es Froome, der als bestes Ergebnis einen sechsten Platz 2012 zu Buche stehen hat, unter anderem mit Alberto Contador (Trek-Segafredo), Romain Bardet (AG2R) und Alejandro Valverde (Movistar) zu tun. Dagegen fehlt Valverdes Teamkollege Nairo Quintana. Der Kolumbianer, am vorletzten Wochenende Gesamtsieger von Tirreno-Adriatico, legt eine geplante Rennpause ein.
Die Volta a Catalunya ist der erste WorldTour-Wettbewerb der Saison auf spanischem Boden. Das Starterfeld besteht aus allen 18 Erstdivisionären sowie sieben ProContinental-Teams, darunter auch Caja Rural, der einzige spanische Zweitdivisionär. Wie es in spanischen Zeitungen hieß, soll zudem der neue Sponsor präsentiert werden. Dabei soll es sich um den französischen Einzelhandelskonzern Carrefour handeln - und neuer Eigentümer der Katalonien-Rundfahrt soll der Tour-de-France-Organisator ASO werden.
Die Strecke: Wie im vergangenen Jahr beginnt das Rennen mit einer schweren Etappe rund um Calella, deren Profil mit sechs Bergen - darunter zwei der 1. Kategorie - noch etwas anspruchsvoller als der von 2016 ist. Damals gewann Nacer Bouhanni (Cofidis) den Massensprint in der Kleinstadt 50 Kilometer nördlich von Barcelona, und auch diesmal bietet sich den schnellen Männern und ihren Helfern nach der letzten Bergwertung (3. Kat.) noch 20 Kilometer lang die Möglichkeit, etwaige Ausreißer wieder einzufangen.
Schon am zweiten Tag wird das Gesamtklassement deutliche Konturen erhalten, wenn nämlich ein 41,3 Kilometer langes Teamzeitfahren rund um Banyoles auf dem Programm steht, das vor allem im ersten Teil über hügeliges Terrain führt und ausgesprochen unrhythmisch wirkt. Letztmals enthielt die Katalonien-Rundfahrt 2007 ein Mannschaftszeitfahren, der altgediente Renndirektor Ruben Peris kann sich zudem nicht erinnern, den Fahrern jemals einen über eine solch lange Distanz führenden Wettbewerb präsentiert zu haben. Das bisher letzte Teamzeitfahren wies lediglich 15,7 Kilometer auf.
Und schon tags darauf sind die Favoriten auf der Königsetappe wieder gefordert. Auf dem 188 Kilometer langen Teilstück von Mataró nach La Molina (Alp) werden gleich drei Bergpreise der 1. Kategorie vergeben, der letzte davon an der Bergankunft in 1.700 Metern Höhe, wo im vergangenen Jahr Daniel Martin (Quick-Step) triumphierte. Die 4. Etappe dürfte trotz zweier Bergwertungen, die letzte davon 14 Kilometer vor dem Ziel, in Igualada wieder eine Angelegenheit für die sprintstarken Männer werden, auch wenn der Turó del Puig (2. Kat.) Möglichkeiten zu Attacken bietet.
Am folgenden Tag werden wieder die Kletterspezialisten zum Zug kommen. Die 182 Kilometer lange Etappe führt von Valls nach Lo Port (Tortosa), wo sich das Ziel in genau 1.000 Metern Höhe am Ende eines 8,4 Kilometer langen und neun Prozent steilen Schlussanstiegs befindet - einzelne Rampen weisen Steigungsgrade bis zu 20 Prozent aufw. Der Berg wurde im Rahmen der Katalonien-Rundfahrt erst zweimal befahren, beide Male siegten Kolumbianer: 1985 Alirio Chizabas, sechs Jahre später Lucho Herrera.
Der vorletzte Tag bietet nochmals Ausreißern alle Chancen, den Sprintermannschaften das Nachsehen zu geben. Aufden 189,7 Kilometer von Tortosa nach Reus geht es nur hoch und runter, mit dem 970 Meter hohen Alt de la Musara (1. Kat.) als Höhepunkt. Nach rund 3.800 Höhenmetern folgt eine mehr als 20 Kilometer lange Abfahrt von dessen Gipfel hinab ins Ziel, wo die finalen drei Kilometer nochmals bergauf führen.
Die abschließende 7. Etappe wird traditionell in der katalanischen Hauptstadt Barcelona ausgetragen und dürfte kaum noch Auswirkungen auf die Gesamtwertung haben. Das Finale wird auf einem Rundkurs über den Montjuic ausgetragen und wird wohl nach acht Schleifen in einem Sprint enden - auch wenn sich im vergangenen Jahr Alexey Tsatevich (Katusha) in einem Ausreißerduell gegen Primoz Roglic durchsetzte.
Die Favoriten: Neben den bereits genannten Froome - der mit Mikel Landa, Geraint Thomas, Diego Rosa und Mikel Nieve starke Berghelfer um sich weiß -, Valverde, Bardet und Contador dürfen sich dessen Teamkollege Bauke Mollema (Trek-Segafredo), Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), Adam Yates (Orica-Scott), Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo), Rafael Majka (Bora-hansgrohe), Daniel Martin (Quick-Step Floors), Louis Meintjes (UAE Team Emirates) und Jakob Fuglsang (Astana) Chancen ausrechnen. Aus dem starken BMC-Team, das mit Rohan Dennis, Tejay van Garderen und Samuel Sanchez gleich drei potenzielle Klassementfahrer aufbietet, wird möglicherweise Sanchez am meisten zu beachten sein. Der mittlerweile 39 Jahre alte Spanier konnte die Rundfahrt allerdings noch nie gewinnen - gleiches gilt übrigens auch für seinen Landsmann Contador, der 2016 vor Martin Zweiter geworden war. Der Gesamtsieg 2010 war Contador im Rahmen seiner damaligen Dopingsperre aberkannt worden.
Der überschaubare Kreis der Sprinter wird angeführt vom letztjährigen Etappengewinner Bouhanni sowie dem Deutschen Meister André Greipel (Lotto Soudal), der sein Katalonien-Debüt gibt. Die beiden sind die Top-Favoriten in den wohl nicht mehr als drei Sprintankünften und bekommen es unter anderem mit Daryl Impey (Orica-Scott), José Joaquin Rojas (Movistar), Kristian Sbaragli (Dimension Data) sowie den drei deutschen Nachwuchssprintern Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), Max Walscheid und Phil Bauhaus (beide Sunweb) zu tun.
radsport-news.com berichtet täglich ab 15 Uhr im LIVE Ticker vom Rennen. Eurosport überträgt live in seinem 1. und 2. Progamm
Die Startliste
Die Etappen:
1. Etappe, 20. März: Calella - Calella, 178,9 km
2. Etappe, 21. März: Banyoles -› Banyoles, 41,3 km, MZF
3. Etappe, 22. März: Mataró - La Molina, 188,3 km
4. Etappe, 23. März: Llívia - Igualada, 194,3 km
5. Etappe, 24. März: Valls - Lo Port (Tortosa), 182 km
6. Etappe, 25. März: Tortosa - Reus, 189,7 km
7. Etappe, 26. März: Barcelona - Barcelona, 138,7 km
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) stand am Wochenende etwas im Schatten von Greg Van Avermaet (BMC). Dabei hat der Spanier eine ähnlich imponierende Saisonbilanz vorzuweisen wie der Olympiasieger
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat die 97. Katalonien-Rundfahrt fast nach Belieben dominiert. Der Spanier sicherte sich nicht nur seinen zweiten Gesamtsieg seit 2009, sondern feierte am Schluss
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat der 97. Katalonien-Rundfahrt seinen Stempel aufgedrückt und zum zweiten Mal nach 2009 den Gesamtsieg gefeiert. Und selbst noch auf der abschließenden 7. Eta
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat der 97. Katalonien-Rundfahrt seinen Stempel aufgedrückt und zum zweiten Mal nach 2009 den Gesamtsieg gefeiert. Zudem siegte der 36 Jahre alte Spanier auch no
(rsn) - André Greipel (Lotto Soudal) ist in Barcelona zur heutigen Schlussetappe der 97. Katalonien-Rundfahrt nicht mehr angetreten. "Nach einer intensiven Rennwoche bei der Volta a Cataunya starte i
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat bei der 97. Katalonien-Rundfahrt seinen dritten Etappensieg knapp verpasst, seine Führung im Gesamtklassement aber weiter ausgebaut. Der Spanier musste sich
(rsn) - Auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt erlebte die britische Sky-Mannschaft ein Debakel. Als auf der ersten Abfahrt des Tages die rennentscheidende Gruppe mit immerhin knapp 50 Fahrer ging
(rsn) - Chris Froome (Sky) erlebt ein Debakel und kommt mit riesigem Rückstand ins Ziel; Alejandro Valverde (Movistar) baut seine Führung aus und steht vor dem Gesamtsieg; Daryl Impey (Orica-Scott)
(rsn) - Daryl Impey (Orica-Scott) hat auf der 6. Etappe der 97. Katalonien-Rundfahrt seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Südafrikanische Zeitfahrmeister setzte sich über 189,7 Kilometer von T
(rsn) - Nachdem Teamzeitfahren der 97. Katalonien-Rundfahrt gab es viel Aufregung um Movistar. Die spanische Mannschaft hatte am Dienstag zwar den kollektiven Kampf mit zwei Sekunden Vorsprung gegenü
Alejandro Valverde (Movistar) ist bei der 97. Katalonien-Rundfahrt auf dem besten Weg zu seinem zweiten Gesamtsieg nach 2009. Der 36 Jahre alte Spanier setzte sich auf der 5. Etappe über 182 Kilomete
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) ist bei der 97. Katalonien-Rundfahrt auf dem besten Weg zu seinem zweiten Gesamtsieg nach 2009. Der 36 Jahre alte Spanier setzte sich auf der 5. Etappe über 182
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen