--> -->
13.06.2017 | (rsn) - Am Sonntag feierte Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) bei der 101. Austragung von Rund um Köln seinen ersten Profisieg. Im Interview mit radsport-news.com sprach der Österreicher über diesen Coup, welchen Einfluss sein Giro-Start darauf hatte und wie die weitere Saisonplanung aussieht.
Direkt nach Ihrem Sieg bei Rund um Köln haben Sie getwittert, dass Sie sprachlos seien. Können Sie diesen Erfolg mittlerweile in Worte fassen?
Mühlberger: Ich kann es noch immer nicht ganz fassen, dass ich Rund um Köln gewonnen habe. Für das Team ist das ein sehr wichtiges Rennen und dazu ist das mein erster Profisieg.
Ihr Teams ist mit Sprinter Sam Bennett als Kapitän ins Rennen. Wann fiel die Entscheidung, dass man auf die Ausreißergrup-pe setzen würde?
Mühlberger: Sam ist ein super Allrounder, und wir wussten, dass die Hügel im Bergischen Land für ihn kein Problem darstellen. Daher wollten wir das Rennen schnell machen, um die anderen Sprinter und Sprinterteams unter Druck zu setzen. Das haben wir auch am Anfang geschafft, und es blieben nur noch ca. 40 Fahrer vorne übrig. Als wenig später die Attacken wieder losgingen, bin ich gleich mitgegangen und in der Gruppe waren dann alle großen Teams vertreten. Daher wussten wir relativ schnell, dass wir durchkommen könnten.
Sie wurden von der Konkurrenz als gefährlichster Fahrer der Ausreißer Gruppe bezeichnet. Wie stark haben Sie sich tatsächlich gefühlt?
Mühlberger: Ich habe gewusst, dass ich sehr stark bin. Ich habe den Giro gut verkraftet und bin jetzt in einer super Form. Vor allem bergauf habe ich mich sehr gut gefühlt.
Waren Sie überrascht, dass man Sie hat 1000 Meter vor dem Ziel hat einfach ziehen lassen?
Mühlberger: Als ich mich umgedreht hatte und bemerkte, dass keiner an meinem Hinterrad ist, war ich erst mal erleichtert und dann wusste ich, dass ich durchziehen muss. Es war klar, dass alle schon am Limit waren und das war meine letzte Chance es nochmal zu probieren.
Wann wussten Sie, dass es reichen würde?
Mühlberger: Um ehrlich zu sein, erst auf der Ziellinie. Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, weil wir auf der Zielgeraden Gegenwind hatten. Den ersten Profisieg als Solist herauszufahren, ist besonders schön.
War die Teilnahme am Giro einer der entscheidenden Vorteile gegenüber der Konkurrenz?
Mühlberger: Ja, ich habe den Giro gut verkraftet und bin wieder in Topform. Es waren auch andere dabei, die den Giro gefahren sind, aber vielleicht waren einige noch etwas müde davon. Für mich war das auf jeden Fall ein Vorteil.
Wie geht es renntechnisch jetzt weiter?
Mühlberger: Ab Donnerstag fahre ich die Slowenien Rundfahrt. Eine Woche später geht es mit den natio-nalen Meisterschaften weiter. Drei Tage danach steht ein Höhentrainingslager in Osttirol an. Ende Juli geht es dann zur Polen-Rundfahrt. Im Anschluss daran werde ich mir dann eine Woche ohne Rad gönnen, um erholt ins Saisonfinale zu gehen.
Bora-hansgrohe nimmt nicht an der Österreich-Rundfahrt teil. Traurig darüber oder froh, dass Sie sich im Juli etwas von der anstrengenden ersten Saisonhälfte erholen können?
Mühlberger: Natürlich würde ich als Österreich gerne die Österreich-Rundfahrt fahren. Es gibt aber in dieser Saison noch andere Highlights für mich und das Team. Deshalb passt das Rennen leider nicht in den Rennkalender. Ich bin aber sehr froh, dass ich bei anderen großen Rennen wie der Polen-Rundfahrt hof-fentlich zeigen kann, was in mir steckt. Ich werde trotzdem sicher bei der einen oder anderen Etappe als Zuschauer vor Ort sein.
(rsn) - Während ich diesen Kommentar schreibe, ist das 101. Rund um Köln schon Geschichte. Auch die Ehrung von Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) als Sieger vor einem begeisterten Publikum ist scho
(rsn) – Angesichts großer Namen wie Titelverteidiger Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo), Sam Bennett (Bora-hansgrohe) und André Greipel (Lotto-Soudal) standen die Chancen auf einen erneuten Massens
(rsn) - Bei der 101. Austragung des rheinischen Klassikers Rund um Köln (1.1) können sich die Zuschauer auf einen Sprint-Dreikampf freuen. Am Sonntag nämlich trifft Titelverteidiger Dylan Groeneweg
(rsn) – Nach dreiwöchiger Wettkampfpause kehrt Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) am Sonntag bei der 101. Austragung von Rund um Köln zurück ins Renngeschehen und will dort weitermachen, wo er beim
(rsn) - Bei der 101. Austragung von Rund um Köln am Sonntag beginnt für Robert Wagner (LottoNL-Jumbo) die heiße Vorbereitungsphase auf die diesjährige Tour de France. Der Anfahrer von Dylan Groene
(rsn) - Für die 101. Austragung von Rund um Köln am 12. Juni haben 20 Mannschaften gemeldet, darunter vier aus der WorldTour. Angeführt wird die vorläufige Startliste von Titelverteidiger Dylan Gr
Köln (dpa) - Die geplante Rückkehr von Jan Ullrich in den Profi-Radsport findet doch nicht statt. Der 43-Jährige sollte als Sportlicher Leiter beim 101. Rund um Köln am 11. Juni fungieren. Nach he
Köln (dpa/rsn) - Jan Ullrich kehrt in den Profiradsport zurück und wird Sportlicher Leiter des rheinischen Klassikers Rund um Köln. Das kündigten der Tour-de-France-Sieger von 1997 und Rennorganis
(rsn) - Lokalmatador André Greipel (Lotto Soudal) wird im Rahmen seiner Vorbereitung auf die Tour de France auch wieder am rheinischen Klassiker Rund um Köln (1.1) teilnehmen. Dies gab sein Team bek
(rsn) – Das dritte Rennen als Profi brachte für Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike) das erste DNF seit 2023. Der 21-Jährige war bei seiner WorldTour-Premiere auf der Schlussetappe der UAE Tour
(rsn) – Die Organisatoren des E3 Saxo Classic haben die Route für die am 28. März anstehende 67. Ausgabe des belgischen Frühjahrsklassikers bekannt gegeben. Der Streckenverlauf ist bis auf eine A
(rsn) – Nachdem er Alpecin – Deceuninck am Saisonende 2024 verlassen hatte, wird Sören Kragh Andersen bis auf weiteres nicht für sein neues Team Lidl - Trek zum Einsatz kommen. Wie der US-Rennst
(rsn) - Wout Van Aert, der am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad seine Klassikerkampagne beginnen wird, plant offensichtlich, in diesem Frühjahr zwei Klassiker mehr als ursprünglich geplant zu bestr
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad läutet traditionell die belgische Klassikersaison ein und dient als erste Standortbestimmung auf Kopfsteinpflaster. Lange Zeit als Rennen der Kategorie 1.HC ausgetr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede