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18.06.2017 | (rsn) - Sieben Siege innerhalb einer Woche, davon allein vier bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Slowenien-Rundfahrt, lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass das deutsche Bora-hansgrohe-Team bereit ist für den vor heimischem Publikum am 1. Juli in Düsseldorf stattfindenden Grand Départ der Tour de France.
Auf der Schlussetappe in Slowenien meisterte der Rennstall aus Raubling zudem einen nicht ganz einfach Spagat, galt es doch, sowohl Rafal Majkas knappe Führung im Gesamtklassement zu verteidigen, als auch Sprinter Sam Bennett den Weg zu einem weiteren Tageserfolg zu ebnen. "Das war heute taktisch ein schwieriges Rennen für uns“, sagte deshalb der Sportliche Leiter Christian Pömer nach den 160 Kilometern von Rogaska Slatina nach Novo Mesto.
Dort gelang das doppelte Vorhaben perfekt, denn der Polnische Meister behauptete seinen knappen Vorsprung von sieben Sekunden gegenüber dem Italiener Giovanni Visconti (Bahrain-Merida) und sicherte sich somit seinen ersten Sieg in einer Rundfahrt des Jahres 2017. Sprinter Bennett schließlich rang im ansteigenden Finale keinen Geringeren als Mark Cavendish (Dimension Data) nieder. Aber nicht nur aufgrund der starken Konkurrenz konnte der Ire zufrieden über seinen dritten Saisonsieg sein.
"Wir haben den ganzen Tag gearbeitet, um das Führungstrikot von Rafa zu verteidigen. Im Finale hatte ich heute daher nicht mehr so viele frische Helfer“, sagte Bennett, der allerdings in der entscheidenden Phase auf seinen Anfahrer Rüdiger Selig bauen konnte. "Rudi hat mich am Ende perfekt nach vorne gebracht“, lobte der 26-jährige den Berliner, der wie schon so oft in dieser Saison zu überzeugen wusste und Bennett an der Spitze ablieferte. Von dort aus zog der seinen Sprint an und agierte so überlegen, dass Selig schon weit vor dem Ziel den Coup seines Kapitäns bejubeln konnte.
"Wir sind in der vorletzten Kurve außen gefahren, um in der Zielkurve innen zu sein, dann waren wir über die Brücke an der Spitze. Ich habe zu Rudi noch ein kleines Sprintloch gelassen, und bin dann mit vollem Speed in die letzten 200 Meter“, schilderte Bennett die letzten Meter.
"Nach seinem Sturz vorgestern war das heute ein perfektes Finale für Sam“, ergänzte Pömer, der sich nicht nur über drei Etappenerfolge und den Gesamtsieg durch Majka freuen konnte, sondern auch über das Sprinttrikot, das Bennett gewann und das Bergtrikot, das der Pole noch als Beigabe erhielt.
"Wir können auf unser Team hier richtig stolz sein, das war eine perfekte Leistung die ganze Woche!“ sagte Bennett - und Pömer konnte mit Blick auf die doppelte Zielsetzung für die 4. Etappe feststellen: "Es hat beides hervorragend geklappt, nicht zuletzt, weil alle sechs Helfer sich hier die ganze Rundfahrt über selbstlos aufgeopfert haben. Wir haben die ganze Woche dominiert, das macht mich stolz. Und zum Schluss gegen Cavendish zu gewinnen, das gelingt auch nicht immer.“
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