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06.08.2017 | (rsn) - Nicht das US-Team BMC, sondern der italienische Zweitdivisionär Bardiani CSF hat der Königsetappe der Tour of Utah (2.HC) seinen Stempel aufgedrückt. Auf dem nur 97,8 Kilometer langen sechsten Teilstück der Rundfahrt vom Heber Valley zur Bergankunft im Snowbird Resort feierte der Italiener Giulio Ciccone nach einer Attacke fünf Kilometer vor dem Ziel einen souveränen Solosieg mit 35 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann und Teamkollegen Simone Sterbini.
"Wir werden mit dem Verlauf des Rennens als Team immer stärker und fühlen uns besser“, kommentierte Ciccone seinen ersten Sieg seit dem Giro d’Italia 2016, als er sensationell die 10. Etappe für sich entscheiden konnte. "Gestern haben wir schon das Rennen kontrolliert und haben hart gearbeitet, aber knapp das Resultat verpasst. Heute war es deshalb wichtig, uns zu zeigen und das Rennen zu gewinnen", fügte der Tagessieger an.
Sechs Sekunden hinter Sterbini belegte der US-Amerikaner Neilson Powless (Axeon Hagens Berman) Rang drei, gefolgt von seinem Landsmann Gavin Mannion (UnitedHealthcare/+0:44) und dem zeitgleichen Kanadier Rob Britton (Rally Cycling), der sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden souverän verteidigte. "Heute lief alles für uns. Ich hätte mir keine bessere Situation wünschen können", sagte der 32-Jährige, der vor dem größten Erfolg seiner Karriere steht.
Dagegen musste BMC um Brent Bookwalter nach einem taktischen Fehler eine bittere Niederlage einstecken. Nachdem sich der US-Amerikaner in der Abfahrt vom ersten Berg des Tages gemeinsam mit dem Gesamtsechsten Taylor Eisenhart ((Holowesko-Citadel) anderen Fahrern vom Feld gelöst und sich auf die erfolgreiche Jagd nach einer großen Ausreißergruppe begeben hatte, wurden Bookwalter & Co. zu Beginn des 10,5 Kilometer langen und 7,8 Prozent steilen Schlussanstiegs vom Feld wieder eingefangen.
Als Ciccone kurz darauf angriff, hatte der isolierte BMC-Kapitän keine Kraft mehr, um dem Kletterspezialisten zu folgen. Ins Ziel kam Bookwalter schließlich als Zehnter mit 2:05 Minuten Rückstand auf Ciccone, bester BMC-Profi war Manuel Senni auf Rang sieben (+1:14). "TJ (Eisenhart) und ich haben uns etwas verrechnet, indem wir unsere Helfer schon vor dem Schlussanstieg 'verbraucht‘ haben“, sagte Bookwalter nach dem Rennen selbstkritisch.
Im Gesamtklassement bleibt er zwar Fünfter und damit bester BMC-Profi. Angesichts seines Rückstands von nunmehr 2:06 Minuten auf die Spitze hat der 33-Jährige aber kaum noch Chancen auf den Gesamtsieg. Den dürften auf der heutigen Schlussetappe rund um Salt Lake City die schon vor der Etappe vor Bookwalter platzierten vier Fahrer unter sich ausmachen: Britton, Gavin Mannion (United Healthcare/+0:26), Serghei Tvetcov (Jelly Belly/+0:32) und Neilson Powless (Axeon Hagens Berman/+0:35).
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