RSN-Rangliste, Platz 69: Marcel Meisen

Auf der Straße unauffällig, aber im Gelände erstklassig

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Marcel Meisen gewann im November den GP Guerciotti. | Foto: Cor Vos

08.11.2017  |  (rsn) - Nach zwei Jahren beim deutschen Kuota-Lotto-Rennstall kehrte Cross-Spezialist Marcel Meisen im vergangenen Winter wieder nach Belgien zurück. In der Hochburg des Cross-Sports trat er für das Team Steylaerts-Betfirst an, die Straßensaison bestritt er im Trikot des Continental-Teams Beobank-Correndon.

Auf der Straße konnte Meisen zwar nur wenige Akzente setzen - so war der neunte Gesamtrang bei der Boucles de la Mayenne (2.1) das beste Resultat seiner 23 Renntage. Von ungefähr kam das eher bescheidene Abschneiden aber nicht. "Die Straßensaison habe ich relativ unauffällig absolviert, da diese vor allem im Zeichen der Vorbereitung für die Cross-Saison stand", erklärte der 28-Jährige gegenüber radsport-news.com.

Dafür lief es im Gelände umso besser. Anfang Januar wurde Meisen in Queidersbach zum zweiten Mal nach 2015 Deutscher Cross-Meister, und das auch noch an seinem Geburtstag. Dazu kamen noch zwei weitere Siege bei kleineren Rennen sowie ein zweiter Platz beim Weltcup-Lauf im italienischen Fiuggi. "Die ersten Wochen des Jahres waren für mich sehr erfolgreich, gerade mein erstes Weltcup-Podium überhaupt war ein Highlight", freute sich Meisen über die Ergebnisse zu Jahresbeginn.

Voller Optimismus reiste der Deutsche Meister deshalb nach Luxemburg, wo Ende Januar in Bieles die Cross-WM ausgetragen wurde. Doch nach nicht weniger als fünf Defekten gab Meisen auf. "Aber dasselbe Schicksal hatten auch noch andere Fahrer, und so war diese WM bei mir relativ schnell unter "Pech gehabt" abgehakt", kommentierte der Stolberger seine Defektserie in Bieles.

Für die laufende Cross- und die folgende Straßensaison hofft Meisen natürlich auf weniger Pech. "Ich möchte so viele Rennen wie möglich gewinnen und auf höchstem Niveau ein paar tolle Ergebnisse einfahren", sagte er. Den Anfang machte Meisen bereits mit seinen Siegen bei der EKZ Tour in der Schweiz (29. Oktober) sowie dem GP Mamma e Papa Guerciotti in Italien (1. November).

Auch aufgrund der jüngsten Erfolge in seiner Paradedisziplin wird sich in seiner Schwerpunktsetzung nichts ändern. "Ich bleibe hauptsächlich Crosser. Auf der Straße habe ich aber mit meinem explosiven Finale sicherlich auch meine Stärken und fahre im Sommer ja auch ein paar schöne Rennen", kündigte der nationale Cross-Champion an. Für welches Team dies im kommenden Sommer sein wird, ist nach Meisens Angaben noch nicht geklärt.

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