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23.01.2018 | (rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Nach dem schmerzhaften Abgang von Fabio Aru werden beim kasachischen Astana-Team die Karten neu gemischt. Manager Alexander Winokurow setzt in den großen Rundfahrten künftig auf Routinier Jakob Fuglsang und Klettertalent Miguel Angel Lopez.
ASTANA
Rückblick 2017: Ein nicht nur in sportlicher Hinsicht schwieriges Jahr liegt hinter der kasachischen Equipe. Lediglich 18 Saisonsiege bedeuten am Ende die schlechteste Ausbeute seit 2013. Zumindest gelang Fabio Aru mit einem Etappensieg und zwei Tagen im Gelben Trikot eine passable Tour de France, Paris erreichte der Italienische Meister schließlich auf Position fünf der Gesamtwertung. Einen weiteren Höhepunkt steuerte Jakob Fuglsang mit dem überraschenden Gesamtsieg (plus zwei Etappenerfolgen) beim Critérium du Dauphiné bei. Auch bei der Vuelta a Espana schlug sich Astana mehr als nur ordentlich, gewann durch Angel Miguel Lopez (2) und Alexey Lutsenko insgesamt drei Etappen und beendete durch den Kolumbianer die Rundfahrt auf Platz sieben. Dennoch blieb das Team insgesamt hinter den Erfolgen der Vorjahre zurück. Überschattet wurde die Saison zudem durch den Unfalltod von Michele Scarponi, der im April auf einer Trainingsfahrt verunglückte. Eine Tragödie, die Astana über die Saison hinweg begleitete und das Team belastete.
Die wichtigsten Zu- und Abgänge: Nach Vincenzo Nibali Ende 2016 verlor Astana nun mit Fabio Aru auch sein zweites Zugpferd der vergangenen Jahre. Der Italiener schloss sich dem UAE Team Emirates an, was insbesondere Manager Alexander Winokurow gehörig die Laune verdarb. Vor allem über den späten Vollzug echauffierte sich der Kasache, da so kein adäquater Ersatz mehr zu bekommen war.
Dabei hatte sich Astana bis dahin mit interessanten Fahrern wie Allrounder Magnus Cort Nielsen (Orica-Scott), Kletterer Omar Fraile (Dimension Data), Puncheur Davide Villella (Cannondale-Drapac) sowie dem Rundfahrtspezialisten Jan Hirt (CCC Sprandi-Polkowice) verstärkt. Das Team verließen zudem Matti Breschel (EF Education First-Drapac) und Paolo Tiralongo, der seine lange Karriere beendete.
Im Fokus: Astana ist nach Arus Abgang verstärkt auf Fahrer aus der bisherigen zweiten Reihe angewiesen. Große Hoffnungen schultert daher Jakob Fuglsang. Der 32-jährige Däne kann bereits auf einen siebten Gesamtplatz bei der Frankreich-Rundfahrt 2013 verweisen, erwarb sich in den Folgejahren teamintern dann aber einen hervorragenden Ruf als loyaler Helfer und "Capitaine du Route" für Nibali und Aru. An Qualitäten hat Fuglsang allerdings nichts eingebüßt: Der Wechsel zu seinem früheren Trainer Rune Larsen führte ihn 2017 zum Gesamtsieg beim Critérium du Dauphiné und gab ihm nach eigener Aussage das nötige Selbstbewusstsein für größere Aufgaben zurück. Für 2018 bekommt der ehemalige Mountainbiker unverhofft noch einmal die große Chance, als Kapitän eine Spitzenposition bei der Tour anzuvisieren.
Aufgepasst auf … … Jan Hirt. Der Tscheche konnte in den vergangenen Jahren mit beachtlichen Resultaten beim polnischen Zweitdivisionär CCC Sprandi auf sich aufmerksam machen und wurde zur Saison 2018 mit einem WorldTour-Kontrakt belohnt. Hirts Glanzleistung war ein zwölfter Platz in der Gesamtwertung des Giro d’Italia 2017 – seiner ersten großen Landesrundfahrt. Im Jahr 2016 gelang ihm zudem der Gesamterfolg bei der Österreich-Rundfahrt. Der 27-Jährige hat konsequent an seiner Entwicklung zum Rundfahrer gearbeitet und könnte Astana sowohl als Unterstützung bei den großen Landesrundfahrten als auch mit eigenen Ergebnissen ein wertvoller Neuzugang sein.
Ausblick 2018:
Kein Zweifel: Astana fehlt nach den Abgängen von Nibali und Aru ein prägnantes Gesicht. Für 2018 und darüber hinaus sucht das Team daher neue Anführer und ohne imposante Neuverpflichtungen findet das Casting zur kommenden Saison zunächst teamintern statt. Ihre Visitenkarten dürften dabei in erster Linie Fuglsang und Miguel Angel Lopez abgeben. Ersterer bekommt seine große Bewährungschance bei der Tour, Lopez darf sich hingegen als Kapitän beim Giro d’Italia beweisen. Der kolumbianische Kletterer stellte dabei seine Eignung für dreiwöchige Landesrundfahrten vergangenes Jahr mit einem starken Auftritt bei der Vuelta unter Beweis und könnte mit seinem enormen Potenzial eine der großen Überraschungen dieser Saison werden.
Eine sinnvolle Ergänzung war zudem die Verpflichtung von Hirt, die Klassiker dürften indes das Terrain des Dänen Michael Valgren (2016 Zweiter beim Amstel Gold Race) werden. Siege kann sich Astana allerdings dabei nicht versprechen. Es fehlt zudem mit Ausnahme des vielseitigen Neuzugangs Cort Nielsen ein richtig guter Sprinter im Aufgebot. Die Verantwortlichen werden 2018 daher wieder große Hoffnungen in ihre Riege an aggressiven Fahrertypen wie Fraile, Villella, Routinier Luis Leon Sanchez, Pello Bilbao oder Alexey Lutsenko setzen. Auch ohne die ganz großen Namen besitzt Astana Potenzial – eine erfolgreiche Saison garantiert das allerdings noch nicht.
Eckdaten:
Land: Kasachstan
Hauptsponsor: Samruk-Kazyna
Branche: Kasachische Unternehmensgruppe
Teamchef: Alexander Winokurow
Radausrüster: Argon 18
Fahrer im Aufgebot: 30
WorldTour-Ranking 2016: 15
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