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06.02.2018 | (rsn) - Morgen wird Elia Viviani (Quick-Step Floors) 29 Jahre alt. Doch ein vorgezogenes Geschenk konnte sich der italienische Sprinter zum Auftakt der 5. Dubai Tour nicht machen. Im chaotischen Sprintfinale reichte es lediglich zu Platz drei hinter Dylan Groenewegen (LottoNL) und Cort Nielsen (Astana). Die Schuld dafür sah Viviani hinterher bei sich: "Es war zu 90 Prozent meine Schuld. Ich habe es vermasselt."
Eine ehrliche Einsicht, die aber auch an der zuvor hervorragenden Arbeit seiner Teamkollegen lag. Denn die blauen Trikots der belgischen Equipe dominierten das Geschehen zu Beginn der Flamme Rouge, als Viviani noch drei Teamkollegen vor sich wusste. Doch die komfortable Konstellation zerschlug sich mit dem Antritt vonTimo Roosen und Groenewegen rund 450 Meter vor dem Ziel. Viviani musste reagieren, doch der Niederländer brachte seinen Vorsprung clever bis ins Ziel.
"Wir haben versucht, auf der rechten Seite zu bleiben, um vor den Seitenwinden geschützt zu sein. Wir folgten unserem Plan und ich hatte gute Beine. Sabatini ging auf 350 Meter, um mich zum Ziel zu bringen. Aber Groenewegen ging zuerst. Ich habe einen Fehler gemacht. Im Nachhinein hätte ich auf der linken Seite gehen können, aber es ist die Art von Entscheidung, die man in einer Sekunde trifft", erläuterte Viviani die Situation, als er in der Innenbahn nicht an dem sauber seine Linie verteidigenden Niederländer vorbeiziehen konnte.
Allerdings unterstrich der Quick-Step-Neuzugang mit dem dritten Platz seine beachtliche Frühform. Für seinen neuen Arbeitgeber gewann er in dieser Saison bereits eine Etappe der Tour Down Under und belegte Platz zwei beim Cadel Evans Great Ocean Road Race. Nun soll auch ein Tageserfolg in Dubai her.
"Ich bin enttäuscht. Aber wir werden morgen es wieder probieren", kündigte Viviani am Dienstag an. Die 2. Etappe über 190 Kilometer mit Ankunft in Ras al Khaimah sollte erneut mit einem Schlagabtausch der schnellen Männer enden. Und Viviani gewann in den Jahren 2015 und 2016 jeweils das zweite Teilstück der Dubai Tour. Ein gutes Omen?
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