Nach Gesamtsieg bei der Oman-Rundfahrt

Lutsenko fühlt sich stark genug für die Klassiker

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Starke Leistung: Alexey Lutsenko (Astana) hat die Oman-Rundfahrt 2018 gewonnen. | Foto: Cor Vos

19.02.2018  |  (rsn) - Im vergangenen Jahr dauerte es bis Mitte April, ehe das Astana-Team den ersten Sieg verbuchen konnte. Es war der nur wenige Tage später bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommene Michele Scarponi, der zum Auftakt der Tour of the Alps den Bann brach.

2018 dagegen stehen bereits Mitte Februar vier Saisonsiege auf der Habenseite des kasachischen Rennstalls. Dafür verantwortlich zeigte vier verschiedene Fahrer, darunter Alexey Lutsenko, der am Sonntag die Tour of Oman vor seinem Teamkollegen Miguel Angel Lopez gewann.

„Ich bin mit meinem Team und mit diesem Saisonstart zufrieden“, kommentierte General Manager Alexander Winokurow die Auftritte seiner Fahrer in den vergangenen Tagen. Als Überraschung wertete der Kasache die Erfolge allerdings nicht. „Wir haben eine sehr produktive Off-Season absolviert und unsere Mannschaft ist auf dem richtigen Weg zu den größten Zielen des Jahres. Das Team wirkt vom ersten Rennen an stark, wir haben schon eine Reihe schöner Siege und Podiumsplatzierungen eingefahren.“

Besonders freuen dürfte ihn der von Landsmann Lutsenko, der seinem Ruf als einziger kasachischer Siegfahrer im Astana-Aufgebot gerecht wurde. „Es ist so schön, dass erste Rennen der Saison zu gewinnen. Ich habe im Winter viel gearbeitet und es war mein Ziel, zum Saisonstart in Form zu sein, und nun bin ich hier als Sieger auf dem Podium“, sagte der 25-Jährige Kasache. „Es war nicht der Plan im Oman zu gewinnen, aber ich habe mich die ganze Woche über gut gefühlt und das Team war absolut fantastisch.“

Wie die meisten anderen Profis auch nutzte Lutsenko, der im Herbst 2017eine Etappe der Vuelta gewann, die Tour of Oman in erster Linie zur Vorbereitung auf die nun anstehenden europäischen Klassiker. „Ich werde nach Europa zurückkehren und nächstes Wochenende in Belgien meine Klassikersaison beginnen. Trotz des Gesamtsiegs sind die Klassiker mein größtes Ziel der ersten Jahreshälfte, und ich bin sehr motiviert, dabei gut abzuschneiden“, sagte der U23-Weltmeister von 2012.

Auch Winokurow wertete Lutsenkos Auftritt als positives Zeichen hinsichtlich der europäischen Frühjahrsrennen. „Alexey entwickelt sich gut und ich hoffe, er wird in der Klassikersaison einige schöne Sachen zeigen“, sagte der 44-Jährige.

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