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07.09.2018 | (rsn) - Der Sieg im Mannschaftszeitfahren von LottoNL-Jumbo am Donnerstag bei der Tour of Britain war ein ganz besonderer für das niederländische WorldTour-Team: Zum einen war es der 30. Saisonerfolg, zum anderen der erste Sieg in einem Mannschaftszeitfahren in der Teamhistorie. Als Belohnung sprang auch noch das Führungstrikot für Kapitän Primoz Roglic heraus.
"Das Trikot war eigentlich kein großes Ziel. Wir wollten einfach ein schönes Zeitfahren abliefern. An den Sieg hatten wir nicht gedacht, umso schöner, dass er am Ende herausgesprungen ist", erklärte der Slowene. "Jetzt, wo wir das Führungstrikot aber haben, werden wir natürlich alles daran setzen, es zu verteidigen", fügte der Vierte der Tour de France an.
Bereits am heutigen Freitag wird LottoNL-Jumbo dabei voll gefordert sein, stehen doch insgesamt vier Bergwertungen der 1. Kategorie auf dem Programm, darunter die Bergankunft am Whinlatter Pass. "Es wird ein großer Fight, man wird mich sicherlich attackieren", meinte der Slowene, der im Klassement sechs Sekunden vor Julian Alpahilippe und 16 vor Bob Jungels (beide Quick-Step Floors) rangiert.
Hinter seine Form setzte Roglic nach seiner Ellbogenverletzung nach der Tour de France zwar noch ein Fragezeichen. "Ich fühle mich noch nicht wirklich super, aber es wird von Tag zu Tag besser. Ich musste viele Antibiotika nehmen und meine Form ist nicht mit der bei der Tour de France vergleichbar." Dafür betonte er: "Das Team ist stark."
Der Premierensieg im Zeitfahren dürfte Roglic und seine Mannen zusätzlich beflügeln. Und da das Zeitfahren die letzten sechs Kilometer bergauf führte, kann es auch um Roglics Kletterform nicht all zu schlecht bestellt sein.
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