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10.03.2019 | (rsn) - Mit den Plätzen sieben und zehn in der Gesamtwertung sorgten Patrick Konrad und Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) bei der letzten Austragung von Paris-Nizza für zwei Spitzenergebnisse. Vor allem Konrad, der später noch mit dem siebten Platz beim Giro d’Italia nachlegte, gehört bei der heute beginnenden 77. Auflage des "Rennens zur Sonne" zum Kreis der Mitfavoriten.
"Die Rundfahrt ist dieses Jahr richtig gut besetzt und von dem her müssen wir schauen, wie wir in die Tour reinkommen", berichtete der Niederösterreicher im Gespräch mit radsport-news.com. Die ersten drei Etappen werden den Sprintern vorbehalten sein. Dort müssen jene Fahrer, die am Ende in Nizza vorne sein wollen, aufpassen und dürfen keine Zeit verlieren. Denn bei der Fernfahrt haben schon oft nur wenige Sekunden im Kampf um die Gesamtwertung den Ausschlag gegeben.
Wie jedes Jahr geht es auch heuer im zweiten Teil bergiger zu. Vor allem mit dem Schlussanstieg auf den aus dem Motorsport berühmten Col de Turini (7. Etappe) wartet ein harter Brocken auf das Feld: "Erst am Ende wird die Tour entschieden", sagte Konrad, der sich für die Herausforderung einigermaßen gewappnet fühlt: "Ich war leider nach der Algarve-Rundfahrt krank und habe nicht so trainieren können, wie ich wollte. Diese Woche war jetzt ganz ok und ich fühle mich nicht schlecht am Rad. Ich hoffe, dass ich an die Ergebnisse aus Murcia anschließen kann". Dort wurde der 27-Jährige Vierter in der Gesamtwertung hinter den Spaniern Luis Leon Sanchez (Astana), Alejandro Valverde (Movistar) und Pello Bilbao (Astana).
Großschartner bei schlechtem Wetter "irgendwie stärker"
Auch kaltes Wetter könnte bei Paris-Nizza wieder ein Faktor sein. Schneefall und niedrige Temperaturen sind gerade zum Auftakt der Fernfahrt keine Seltenheit. "Das Wetter und der Wind werden zu Beginn sicher eine Rolle spielen, denn es soll nicht so gut werden. Aber da gilt für uns nur, keine Zeit zu verlieren und Felix und ich haben mit kalten Verhältnissen keine Probleme", erklärte Konrad, der sich sein Zimmer wieder mit seinem Landsmann teilen kann.
"Keine Ahnung, aber bei schlechtem Wetter bin ich irgendwie stärker", fügte Großschartner an, der sich schon riesig auf die Rundfahrt freut: "Paris-Nizza ist eines meiner Lieblingsrennen. Die Form sollte gut sein und ich hoffe, dass mir nach der Pause die Rennhärte nicht fehlt."
Der Marchtrenker sprach dabei seinen bisherigen Saisonverlauf an. Erst eine Rundfahrt hat Grpßschartner in den Beinen und die war vor über einem Monat in Argentinien. Nach der Vuelta a San Juan bereitete er sich auf Gran Canaria für sein Lieblingsrennen vor: "Der Etappenplan gefällt mir ganz gut, vor allem habe ich im Jänner drei Etappen schon ein bisschen analysiert. Ich denke der vierte, fünfte und achte Abschnitt könnten mir gut entgegenkommen", sagte Großschartner.
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