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24.04.2019 | (rsn) – Mit einer Dreierspitze wird Lotto Soudal am Mittwoch beim Fleche Wallonne versuchen, die Topfavoriten Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick Step) und Alejandro Valverde (Movistar) ins Hintertreffen zu bringen.
Der belgische Rennstall schickt den jungen Amstel-Sechsten Bjorg Lambrecht an den Start, dazu kommen Jelle Vanendert, der beim Fleche 2018 als Dritter aufs Podium fuhr und insgesamt vier Mal unter den ersten Sechs landete, und Tim Wellens, der im Vorjahr mit Rang sein bis dato bestes Ergebnis erzielen konnte.
Während das belgische Trio noch auf seinen Premierencoup beim kleinsten der drei Ardennen-Klassiker hofft, weiß ihr Sportlicher Leiter Mario Aerts, wie man das Rennen gewinnt. Seine Erfahrungen hat er bereits an seine Schützlinge weitergegeben.
“Mit drei Leadern befinden wir uns in einer Luxusposition. Tim und Jelle haben in der Vergangenheit gezeigt, dass ihnen das Finale liegt. Bjorg ist auch schnell bei schweren Finals, aber so etwas wie die Mur de Huy ist er noch nicht gefahren. Es ist alles Neuland für ihn“, erklärte der Sieger von 2002.
Einen Plan für das 195 Kilometer lange Rennen mit der Schlusssteigung hinauf zur Mur de Huy habe man schon geschmiedet. “Aber wie sich dieser umsetzen lässt, hängt natürlich auch vom Rennverlauf ab“, so der Belgier. Klar ist, dass Lotto Soudal mit der breit aufgestellten Spitze schon recht früh in die Offensive gehen und somit Alpahilippe und Valverde früh zum Handeln zwingen könnte. “Man kann nicht ausschließen, dass auch Ausreißer am Ende um den Sieg kämpfen werden“, meinte Aerts.
Letztlich wird die Entscheidung aber erst auf den letzten steilen Metern fallen. „Natürlich besteht eine große Chance, dass es zum klassischen Bergaufsprint eines reduzierten Feldes kommt.
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