--> -->
03.06.2019 | (rsn) – Das Team Lotto – Kern Haus kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Bei der von Freitag bis Sonntag ausgetragenen Major Hubala-Rundfahrt (2.1) in Polen belegte Robert Kessler im Zeitfahren Rang drei und im Gesamtklassement den sechsten Platz. Jonas Rutsch war am Sonntag bei Rund um Köln (1.1) stärkster Kontinental-Fahrer und fuhr als Achter im Rheinauhafen über den Zielstrich.
“Jonas war richtig stark“, befand Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com. Der 21-jährige Erbacher war gemeinsam mit seinem Teamkollegen Joshua Huppertz, der dann nach schwerem Sturz zurückfiel, das Rennen aber zumindest noch im Hauptfeld beenden konnte, in der Gruppe des Tages unterwegs. Diese hatte sich nur wenige Kilometer nach dem Start formiert und umfasste rund 20 Fahrer, darunter die Favoriten wie Nils Politt (Katusha – Alpecin) und Titelverteidiger Sam Bennett (Bora – hansgrohe).
Rutsch hielt inmitten der WorldTour- und ProContinental-Profis nicht nur mit, sondern sorgte mit einer Tempoverschärfung im Kopfsteinpflasteranstieg zum Schluss Bensberg 35 Kilometer vor dem Ziel sogar dafür, dass sich die Spitze auf nur noch acht Mann verkleinerte. Allerdings musste Rutsch für seine Aktion zahlen und verlor im Finale den Anschluss.
“Jonas hat vielleicht etwas zu viel gewollt bei der Hitze, das hat ihm dann ein vielleicht noch besseres Ergebnis gekostet“, so Monreal, dessen Kapitän nach 206 Kilometern mit 2:16 Minuten Rückstand auf den Sieger Baptiste Planckaert (Wallonie – Bruxelles) ins Ziel kam. Dennoch befand Monreal: “Jonas ist ein hammerstarkes Rennen gefahren und hat sich mit Rang acht belohnt.“
Rutsch im Finale von Krämpfen gestoppt
Auch Rutsch zeigte sich gegenüber radsport-news.com "definitiv zufrieden mit der Leistung". Ihm habe es wohl etwas an der Abgebrühtheit gefehlt, um noch weiter vorne zu landen. Denn Rutsch war in der sich zeitig auf zehn Mann verkleinerten Spitzengruppe nicht nur der einzige Kontinental-Fahrer, sondern auch ohne Helfer. Bora - hansgrohe war gleich dreifach vertreten, Katusha - Alpecin, Wallonie - Bruxelles und Israel Cycling Academy hatten je zwei Fahrer dabei. So war Rutsch auf sich allein gestellt war, wenn es darum ging Lücken zu schließen.
"Das war eine schwierige Situation, ich war immer der Gelackmeierte, der das Loch zufahren musste. Vielleicht hätte ich das eine oder andere Mal warten müssen, bis jemand anderes die Lücke zufährt, aber dann besteht halt auch die Gefahr, dass man nicht mehr nach vorne kommt", so Rutsch, der schließlich am Schloss Bensberg, der letzten Steigung des Tages, den Spieß umdrehte und mit seiner Attacke Titelverteidiger Bennett und Katusha-Profi Nathan Haas ins Hintertreffen brachte.
Allerdings wurde er bei mehr als 30 Grad Hitze von Krämpfen geplagt - vermutlich weil er zu wenig getrunken hatte - so dass Rutsch acht Kilometer vor dem Ziel seine sieben Mistreiter ziehen lassen musste.
Mit vier U23-Fahrern in Polen unterwegs
Angetan war Monreal auch von den Leistungen seiner Fahrer in Polen. Im sechsköpfigen Aufgebot waren gleich vier Fahrer dabei, die ihr erstes U23-Jahr bestreiten, dazu kamen der 23-jährige Kessler und der ein Jahr jüngere Marc Dörrie. “Robert wurde super supported. Mit so einem jungen Kader ist der sechste Gesamtrang bei einer 2.1-Rundfahrt ein Top-Ergebnis“, so Monreal, der nur der Jury-Entscheidung nachtrauerte, das Einzelzeitfahren kurzfristig von 20 Kilometern auf nur noch fünf zu verkürzen.
“Robert hat ein super Zeitfahren geliefert und war da nur drei Sekunden langsamer als der Sieger. Durch die geringe Distanz aber gab es keine so großen Zeitabstände und durch die Zeitbonifikationen auf den weiteren Sprintetappe, die die Konkurrenz holte, ist Robert dann noch auf den sechsten Rang zurückgefallen“, sagte der Teamchef, der sich zudem über Rang 17 des erst 19-jährigen Jan Kuhn freute.
Nach den guten Leistungen und Ergebnissen nimmt der Koblenzer Rennstall nun optimistisch die kommenden Aufgaben in Angriff. Während Rutsch, Huppertz & Co ab Mittwoch bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) am Start stehen, werden die Youngster am Sonntag in Belgien das Memorial van Coningsloo (1.2) bestreiten. “Die Jungs haben gezeigt, dass sie für die kommenden Aufgaben gut gerüstet sind“, fasste Monreal zusammen.
Besonders Rutsch hat sich für die nächsten Wochen mit der Tour du Luxembourg, der U23-DM und der Profi-DM noch einiges vorgenommen. "Die Saison ist zwar schon lange, aber meine Form ist wirklich bestechend", befand das Talent.
(rsn) - Alexander Donike wird in Zukunft nicht mehr Organisations-Chef beim deutschen Radklassiker Rund um Köln sein. Das hat der 58-Jährige aus Düren via Pressemitteilung bekanntgegeben. "Nachdem
02.06.2019Planckaert kommt Bora und Katusha in die Quere(rsn) – Vor dem Start schien klar: Bei der 103. Austragung von Rund um Köln (1.1) würde es zum großen Duell der beiden WorldTour-Teams Bora – hansgrohe und Katusha – Alpecin kommen. Im Finale
02.06.2019Kessler beendet Hubala-Rundfahrt auf Rang sechs(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Boucles
02.06.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 2. Juni(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
01.06.2019Lokalmatador Politt fordert Sprintfavorit Bennett heraus(rsn) – Die 103. Austragung von Rund um Köln (1.1) am Sonntag verspricht wieder zum Kampf der Sprinter gegen die Ausreißer zu werden - oder, um es auf die zwei Protagonisten herunter zu brechen: T
31.05.2019Gazprom - RusVelo hat in Köln mehrere Karten zu spielen(rsn) - Die Königsblauen haben einen Lauf. Nachdem Gazprom-RusVelo zuletzt mit Rang 5 und 6 bei der stark besetzten Tour de l’Ain und Podiumsplätzen bei der Vuelta Aragón und der Vuelta Asturias
(rsn) – Haben die Männer mit dem Mallorquiner Enric Mas zumindest einen Kandidaten für ein Grand-Tour-Podium im Kader, setzen die Frauen des Movistar Teams in erster Linie weiterhin auf Erfolge be
22.01.2025Reusser: Comeback und Movistar-Debüt auf Mallorca(rsn) – Mehr als acht Monate nach ihrem bisher letzten Renneinsatz wird die von Long Covid genesene Marlen Reusser wieder ins Feld zurückkehren. Die 33-jährige Schweizerin, die seit der Burgos-Run
22.01.2025Ardennen-Wildcards für Tudor und Q36.5(rsn) – Die Schweizer ProTeams Tudor und Q36.5 und ihre neu verpflichteten Stars Julian Alaphilippe, Marc Hirschi (Tudor) und Tom Pidcock (Q36.5) können zumindest für zwei der drei Ardennenklassik
22.01.2025Ardennenklassiker der Frauen mit nur geringfügigen Änderungen(rsn) – Parallel zur Bekanntgabe von Strecken und Teams der Männerrennen hat die ASO auch die entsprechenden Informationen zum Flèche Wallonne Femmes (23. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich Fem
22.01.2025Skjelmose favorisiert den Giro, muss aber zur Tour(rsn) – Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) wäre nur zu gerne bei der 112. Tour de France gestartet, muss in dieser Saison aber mit dem Giro d´Italia und der Vuelta a Espana Vorlieb nehmen. Te
22.01.2025Deutschland Tour 2025 mit deutlich weniger Transfer-Kilometern(rsn) – Nachdem die Deutschland Tour 2023 in Kassel bereits Station gemacht hatte, als dort die 2. Etappe nach Winterberg begann, wird die nordhessische Stadt nach Angaben der Organisatoren bei der
22.01.2025Zimmermann wird mit Blumen und fünf Sekunden belohnt(rsn) – Auch wenn die entscheidenden Etappen noch folgen, ist Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei der 25. Tour Down Under auf gutem Weg, seinen zwölften Gesamtrang aus dem Vorjahr zu verb
22.01.2025Radsport ist schon ein komischer Teamsport(rsn) – Danny van Poppel hat auf der 2. Etappe der Tour Down Under (2.UWT) alles getan, um seinem Kapitän Sam Welsford und dem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den zweiten Etappensieg in Folge
22.01.2025Vielversprechende Talente sollen den Umbruch abschließen(rsn) – Viele WorldTour-Rennställe im Radsport schreiben sich das Wort Gleichberechtigung inzwischen auf die Fahne. Einer der größten Vorreiter kommt aus Australien. Denn schon als die GreenEdg
22.01.2025Früh gestürzt, spät abgehängt und trotzdem siegt Welsford(rsn) – Sam Welsford hat sich in Tanunda weder durch einen frühen Sturz noch vom Anstieg über den Menglers Hill davon abbringen lassen, seinen zweiten Etappensieg bei der 25. Tour Down Under (2.UW
21.01.202576. Valencia-Rundfahrt: Zum Auftakt ein langes Teamzeitfahren(rsn) – Nachdem die Valencia-Rundfahrt 2025 in Folge der verheerenden Überschwemmungen in der Region, die im vergangenen November mehr als 200 Menschenleben kostete, kurzzeitig in Gefahr schien, ko
21.01.2025Vuelta Femenina 2025 beginnt in Barcelona(rsn) – Die Vuelta Femenina 2025 beginnt am 4. Mai in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, wie die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt der Frauen in einer Pressemitteilung ankündigten. Details