--> -->
18.07.2019 | (rsn) - Die Abläufe bei der Tour de France sind Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) mittlerweile bestens bekannt. Der Gang zum Podium, Küsschen links, Küsschen rechts, den Plüschlöwen entgegennehmen und Handshakes mit den Ehrengästen des Veranstalters. Anschließend das obligatorische Signieren einiger Trikots und der Gang durch den Wald von Mikrofonen und Aufnahmegeräte der Mixed Zone. Routine, die aber wohl nie langweilig wird. Schließlich darf diese Prozedur bei der Tour de France aktuell nur er durchlaufen, der Träger des Gelben Trikots.
Acht Tage lang befindet sich der Franzose inzwischen an der Spitze der Gesamtwertung, sehr zur Freude seiner Landsleute. Nach seinem Sieg auf der 3. Etappe in Épernay hatte er es kurzzeitig für zwei Tage an Guilio Ciccone (Trek – Segafredo) abgeben müssen, holte es sich jedoch mit einer kühnen Attacke im Finale der 8. Etappe nach Saint-Étienne zurück. Eine lange Zeit, die zur Frage führt, wie lange das noch so bleibt? Die erste Pyrenäenetappe über 209,5 Kilometer zwischen Toulouse und Bagneres-De-Bigorre sah ihn zumindest ohne Zeitverluste davonkommen – allerdings bestritten die Klassementfahrer die leichteste der drei Pyrenäenetappen auch mit angezogener Handbremse.
Alaphilippe erreichte zusammen mit 67 anderen Fahrern 9:35 Minuten hinter Sieger Simon Yates (Mitchelton - Scott) das Ziel. "Es war keine so einfache Etappe wie es vielleicht aussah“, sagte der 27-Jährige hinterher über das Teilstück mit den beiden Kletterprüfungen zum Col de Peyresourde und zum Horquette d’Ancizan (beide 1. Kategorie): "Alles in allem ist sie aber gut verlaufen.“
Gutes Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné
Damit geht er auch als Führender in das morgige Zeitfahren über 27,5 Kilometer in Pau. Für ihn ein besonders Erlebnis: "Es ist einfach unglaublich, dass ich immer noch in Gelb bin und morgen als letzter Fahrer auf die Strecke gehe. Egal, wie es ausgeht, es wird ein einzigartiger Moment.“ Allerdings gehen nicht wenige davon aus, dass er dort zum letzten Mal im Gelben Trikot unterwegs ist.
Sein Vorsprung in der Gesamtwertung gegenüber Vorjahressieger Geraint Thomas (Ineos), der ein exzellenter Zeitfahrer ist, beträgt lediglich 1:12 Minuten. Andersherum: Bei Alaphilippe, der sich den Status erarbeitet hat, nirgendwo der Beste, aber fast überall deutlich besser zu sein als der Großteil der Konkurrenten, fallen Prognosen schwer. Ein Alleskönner, der eben aus diesem Grund auch die Weltrangliste anführt.Â
Zumindest gibt der sich gelassen: "Ich kenne den Kurs, ich habe ihn mir angesehen. Es geht die meiste Zeit auf und ab, die letzten acht Kilometer sind Vollgas. Der Kurs ist schwer und technisch. Ich hoffe, ich kann es genießen, während ich wie immer leiden werde. Das Trikot wird mir aber zusätzliche Motivation geben.“
Beim Critérium du Dauphiné beendete er dasZeitfahren von ähnlicher Länge und ähnlichem Profil als Siebter – 56 Sekunden hinter Sieger Wout Van Aert (Jumbo - Visma), aber vor starken Zeitfahren wie Nils Politt (Katusha - Alpecin) und Richie Porte (Trek - Segafredo). Chancenlos ist Alaphilippe also nicht, ein neuntes Gelbe Trikot scheint möglich. Er wäre dann nur noch einen Tag von Thomas Voeckler entfernt, der 2004 und 2011 jeweils für zehn Tage die Grande Nation als Gelbträger in Ekstase versetzte – und zusammen mit Pascal Lino (1992) den Rekord für die meisten Gelben Trikots während einer Tour hält, ohne diese am Ende gewonnen zu haben.
Spätestens nach dem Zeitfahren sollten die Gelben Tage für Alaphilippe dann aber zu Ende gehen. Denn am Samstag folgt ein Teilstück mit Ankunft am Col du Tourmalet, einer Rampe von 19 Kilometer Länge hinauf auf 2115 Metern. Das dürfte selbst für ihn zu schwer sein. Für Alaphilippe könnte dann ein anderes Trikot interessant werden: Das weiße mit den roten Punkten für den besten Bergfahrer. Da ist ihm das Prozedere nach jeder Etappe ebenfalls bestens bekannt, im Vorjahr gewann er die Bergpreiswertung.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) – Für das deutschsprachige Klassiker-Duo von Intermarché – Wanty ist der Klassiker-Auftakt beim Omloop Nieuwsblad frustrierend zu Ende gegangen. Nachdem Jonas Rutsch und Laurenz Rex im Ren
(rsn) – In den aus deutscher Sicht nicht optimal verlaufenen Start in die Klassikersaison reiht sich auch das Ergebnis von John Degenkolb (Picnic – PostNL) nahtlos ein. Für den Kapitän der niede
(rsn) - Vor einer Woche war er noch einer der Stärksten bei der Volta ao Algarve (2.Pro) in Portugal, jetzt steht er vor einer Zwangspause: Jan Christen (UAE - Emirates - XRG) hat sich bei einem Stur
(rsn) – Der Sensationserfolg der Belgierin Lotte Claes (Arkéa – B&B Hotels) und ihrer polnischen Begleiterin Aurela Nerlo (Winspace), die aus der frühen Ausreißergruppe des Tages bis ins Ziel d
(rsn) – Seit einigen Jahren darf sich der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) zu den besten Klassikerfahrern im Peloton zählen. Seine dritten Plätze bei Dwars door Vlaanderen 2024, dem E3 S
(rsn) – Mit noch vier Fahrern ging das Team UAE - Emirates - XRG in das Finale des 80. Omloop Nieuwsblad. Vom Papier her durfte die Auswahl, der unter anderem auch der Vorjahreszweite Nils Politt an
(rsn) – Zum ersten Mal seit 2021 endete das große Auftaktrennen der belgischen Klassikersaison mit dem Sprint eines großen Feldes, in welchem sich der Norweger Sören Waerenskjold (Uno – X Mobil
(rsn) – Nachdem er als Gesamtvierter der Algarve-Rundfahrt bereits überzeugen konnte, hat Romain Grégoire (Groupama – FDJ) in der Heimat einen frühen ersten Saisonsieg eingefahren. Dabei profit
(rsn) – Nach einer souveränen Vorstellung auf der Königsetappe des 4. O Gran Camino (2.1) hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) beste Aussichten auf den Gesamtsieg bei der fünftägigen spanisc
(rsn) – Mit einer Sensation ist die 20. Ausgabe des Omloop Nieuwsblad der Frauen (1.WWT) zu Ende gegangen. Im ersten Klassiker der Saison jubelte nach 137,9 Kilometer von Gent nach Ninove keine der
(rsn) - Sören Waerenskjold (Uno X Mobility) hat den 80. Omloop Nieuwsblad gewonnen. In Sprint einer größeren Gruppe setzte sich der Norweger knapp vor dem Franzosen Paul Magnier (Soudal – Quick S
(rsn) – Mit dem 17. Omloop Nieuwsblad wird heute in Belgien auch die Klassikersaison der Frauen eingeleitet. Auf die Fahrerinnen warten in Ostflandern knapp 140 hügelige Kilometer von Gent nach Nin