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22.09.2020 | (rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff zum Auftakt in Nizza ist das UAE Team Emirates zum Rennstall mit dem meisten Preisgeld bei der 107. Tour de France geworden - und zwar deutlich.
Das in den Arabischen Emiraten beheimatete Team fuhr nach Berechnungen von cyclingnews.com anhand der Preisgeldtabelle der ASO 624.230 Euro ein, und damit fast doppelt so viel, wie das zweitplatzierte Team Jumbo - Visma (342.860 €), das der Tour durch seine dominante Fahrweise den Stempel aufgedrückt hatte. Eklatant dabei: Pogacar allein fuhr mit seinen persönlichen Resultaten 602.400 Euro Preisgeld ein. 500.000 Euro bekam er als gesamtsieger, 20.000 Euro fürs Weiße Trikot, 25.000 Euro fürs Bergtrikot in Paris - und 57.400 Euro sammelte er unterwegs.
Dritter in der Geldrangliste ist am Tour-Ende Movistar, das die Mannschaftswertung gewann und mit Enric Mas den Gesamtfünften stellte. 166.790 Euro bekam der spanische Rennstall. Das deutsche Team Sunweb holte mit drei Etappensiegen und dem Preis für den kämpferischsten Fahrer der Tour, der an Marc Hirschi ging, 111.860 Euro, Bora - hansgrohe strich 72.720 Euro ein. Interessant dabei: Das meiste Preisgeld für die Raublinger besorgte Peter Sagan mit 35.290 Euro. Etappensieger Lennard Kämna besorgte 19.550 Euro für die Teamkasse.
Auf dem letzten Platz der Preisgeldrangliste der Teams landete Arkéa - Samsic mit 15.800 Euro.
Übrigens: Das meiste Geld gibt es bei der Tour in de Gesamtwertung zu gewinnen. 42 Prozent des Gesamtpreisgeldes von knapp drei Millionen Euro verteilen sich auf die Top 10 im Kampf ums Gelbe Trikot. Die Sonderwertungen sind vergleichsweise unlukrativ mit gerade einmal 25.000 Euro für die Gewinner des Grünen und des Gepunkteten Trikots und 20.000 Euro für das Weiße Trikot.
Hier kommt viel Geld nur durch das Aufsummieren der unterwegs gesammelten Sprint- und Bergwertungen zusammen. Beispielsweise war allein der Bergpreis am höchsten Punkt der Tour, auf dem Col de la Loze für Sieger Miguel Angel Lopez (Astana) 5.000 Euro wert.
Movistar bekam als Sieger der Teamwertung 50.000 Euro sowie 2.800 Euro für die tägliche Führung in dieser Sonderwertung.
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