--> -->
06.09.2019 | (rsn) - Nach ihren Gesamtsiegen bei der Healthy Ageing Tour im April und der BeNe Ladies Tour im Juli hat Lisa Klein (Canyon - SRAM) auch bei der Boels Ladies Tour, der bedeutendsten der drei Frauen-Rundfahrten auf niederländischem Boden, das Führungstrikot erobert.
Die 23-Jährige gewann in Nijverdal die 3. Etappe im Sprint eines Spitzen-Quartetts hauchdünn vor Europameisterin Amy Pieters (Boels - Dolmans) und revanchierte sich damit an der Niederländerin auch für das Finale der EM in Alkmaar. Dort nämlich hatte sich Klein gegen Pieters geschlagen geben müssen und aus einer Dreiergruppe Bronze geholt.
In Nijverdal aber machte die Deutsche Meisterin von 2018 es besser. Wie in Alkmaar führte sie die diesmal vierköpfige Gruppe zwar erneut auf die Zielgerade und fuhr 300 Meter vor dem Ziel an der Spitze. Doch als Pieters und Elizabeth Deignan (Trek - Segafredo) dann an ihr vorbeispurteten, ließ sich die Saarländerin nicht wie in Alkmaar überrumpeln, sondern spurtete im Windschatten der Britin mit und setzte sich schließlich um wenige Zentimeter vor Pieters durch. Deignan wurde Dritte, Amanda Spratt (Mitchelton - Scott) Vierte und die bisherige Gesamtführende Lorena Wiebes (Parkhotel Valkenburg) aus dem Hauptfeld heraus mit wenigen Sekunden Rückstand Fünfte.
"Ich habe in einer der letzten Kurven versucht, mich abzusetzen, aber die anderen drei sind wieder rangekommen. Dann habe ich den Sprint gestartet, und auch wenn Lizzie und Amy vorbeikamen und meinen Lenker berührt haben, bin ich nochmal außenherumgefahren und habe nochmal Gas gegeben, um zu gewinnen", so Klein, die nun zwei Sekunden vor Lorena Wiebes (Parkhotel Valkenburg) an der Spitze des Gesamtklassements liegt. "Erst wollten wir hier eine Etappe gewinnen und dann aufs Podium im Gesamtklassement schauen. Jetzt kommen noch zwei Etappen und wir schauen von Tag zu Tag."
Die beiden folgenden Etappen von Arnhem nach Nijmegen und Nijmegen nach Arnhem verfügen jeweils über hügelige Finals - ähnlich dem der 3. Etappe rund um Nijverdal. Es könnte also durchaus noch zu Angriffen und Zeitabständen jenseits der Bonifikationen aus Sprint-Ankünften kommen. Am Freitag setzten sich Klein, Deignan, Pieters und Spratt in jenem hügeligen Finale elf Kilometer vor dem Ziel aus einem da schon dezimierten Hauptfeld ab, fuhren bis zu 40 Sekunden Vorsprung heraus und konnten nicht mehr eingefangen werden - trotz Belauerns auf den letzten zwei Kilometern.
So lief das Rennen:
156,8 Kilometer verteilt auf fünf Runden durch dicht bewaldetes Gebiet im Südwesten des Start- und Zielortes Nijverdal standen auf der 3. Etappe auf dem Programm. Und auch wenn es zuvor bereits einige versuchten, so dauerte es 90 Kilometer bis mit Mareille Meijering (Nationalteam Niederlande) erstmals eine Fahrerin allein reiß aus nehmen konnte. Doch die Lokalmatadorin kam nicht weit, da schon kurz darauf das Peloton hart beschleunigte.
Auf einem engen Feldweg zerrissen Boels - Dolmans und Canyon - SRAM das Feld in vier Gruppen, wobei zunächst Wiebes und auch Prolog-Siegerin und Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) vorne fehlten. Es dauerte 15 Kilometer bis die ersten beiden Gruppen - vorne war auch Klein dabei - wieder zu einer wurden.
Eingangs der Schlussrunde attackierte 27 Kilometer vor dem Ziel dann Ex-Weltmeisterin Amalie Dideriksen (Boels - Dolmans) und wurde bald von Hannah Barnes (Canyon - SRAM) begleitet. Das Duo fuhr eine halbe Minute Vorsprung heraus, bevor van Vleuten im vorletzten Anstieg im Motieweg Gas gab und das Feld an die Spitze heranführte. Die Niederländerin attackierte kurz darauf noch einmal, kam aber nicht weg - und kaum war sie gestellt, konterte ihre australische Teamkollegin Spratt und initiierte die schließlich rennentscheidende vierköpfige Spitzengruppe.
Das Quartett fuhr eine Weile mit zehn Sekunden Vorsprung vor dem noch jagenden Feld, doch nachdem auch am letzten Anstieg zum Grote Koningsbelt acht Kilometer vor dem Ziel die Lücke nicht geschlossen werden konnte, ging sie weiter bis auf knapp 40 Sekunden auf. Erst als die Spitzenreiterinnen sich auf den letzten zwei Kilometern, nach einem Angriffsversuch von Spratt, zu belauern begannen, kam das Feld wieder näher und sprintete nur mit wenigen Sekunden Rückstand ins Ziel.
Auf dem Schlusskilometer hatte Klein in einer Rechtskurve noch versucht, sich durch einen Sprung über einen Bordstein etwas abzusetzen, doch Deignan, Pieters und Spratt waren schnell wieder an ihrem Hinterrad, so dass es zum 4-Frauen-Sprint kam.
(rsn) – Das Jahr 2025 ist noch jung, doch der WorldTour-Saisonstart schon jetzt nicht mehr weit entfernt. Am 17. Januar beginnt die dreitägige Tour Down Under der Frauen, vom 21. bis 26. Januar fol
01.01.2025Van Empel krönt in Baal furioses Finale mit drittem Sieg in Folge(rsn) – Nachdem sie sich in den beiden vergangenen Jahren beim Neujahrscross in Baal jeweils Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hatte geschlagen geben müssen, schien die Niederländerin Lucin
01.01.2025“Unglückliches Jahr“ endet mit “Freude über diesen Preis“(rsn) – Die Saison 2024 war nicht die beste von Elise Chabbey – im Gegenteil: Nach UCI-Punkten war es die schlechteste ihrer vier Jahre beim deutschen Team Canyon – SRAM. Allerdings beeindruckte
01.01.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
31.12.2024Eindrucksvolles Comeback nach langer Verletzungspause(rsn) - Ihre achte Profisaison war sicherlich die schwierigste in der Karriere von Liane Lippert (Movistar). Nach einem Ermüdungsbruch im vergangenen Winter und der darauffolgenden langwierigen Rehab
31.12.2024Nach vielen Krankheiten: Krahl gelingt die Trendwende(rsn) – Platz neun, elf und 13 lautete nach der Superprestige der Frauen in Diegem das Ergebnis für das deutsche Team Heizomat - Herrmann. Ella MacLean sorgte dabei, obwohl sie durch einen Sturz di
30.12.2024Ein starkes Jahr, das aber noch besser hätte laufen sollen(rsn) – Eine Medaille bei den Europa- sowie den Weltmeisterschaften bot 2023 für Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck), weswegen die Erwartungen der Tirolerin an 2024 deutlich angestiegen
30.12.2024Women´s Cycling Grand Prix beginnt in Filderstadt(rsn) – Der Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region 2025 startet in Filderstadt. Auch bei seiner dritten Auflage bleibt das Rennen, das wieder der 1.Pro-Kategorie angehören wird, damit sein
29.12.2024Van Empel zeigt sich auch beim Weltcup in Besancon in Topform(rsn) – Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat ihre Topform wieder erreicht. Beim Weltcup in Besancon war sie erneut eine Klasse für sich. Schon in der Auftaktrunde setzte sich die Niederlände
29.12.2024Nach Raketenstart auf Mallorca den Durchbruch geschafft(rsn) – Noemi Rüegg war eine der Senkrechtstarterinnen in der Saison 2024. Die Schweizerin hat sich nach ihrem Wechsel von Jumbo – Visma zu EF – Oatly – Cannondale an die Weltspitze auf hüge
28.12.2024Drei WM-Medaillen bestätigten den richtigen nächsten Schritt(rsn) – Schon in ihrer ersten WorldTour-Saison im Jahr 2023 ist Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM) in beeindruckender Manier durchgestartet. Die damals 20-Jährige gewann in Ceres die schwere 5.
28.12.2024In einer erfolgreichen Saison alle Ziele erreicht(rsn) – Der 2. Juni 2024 ist Kathrin Schweinberger (Ceratizit - WNT Pro Cycling) noch in guter Erinnerung. An diesem Tag nämlich sicherte sie sich bei Dwars door de Westhoek (1.1) ihren ersten int
(rsn) – “Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf.“ Das sagte Remco Evenepoel kurz vor dem Jahreswechsel der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws.
02.01.2025Illustre Besetzung für Tour Down Under angekündigt(rsn) – Das Jahr 2025 ist noch jung, doch der WorldTour-Saisonstart schon jetzt nicht mehr weit entfernt. Am 17. Januar beginnt die dreitägige Tour Down Under der Frauen, vom 21. bis 26. Januar fol
02.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
02.01.2025Hermans findet kein neues Team und macht Schluss(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
02.01.2025Meisen fährt aufs Podium(rsn) - Marcel Meisen hat an Neujahr das beste Ergebnis des laufenden Cross-Winters eingefahren. Beim Grand Prix Garage Collé (C2) im luxemburgischen Petange fuhr der 35-Jährige als Dritter erstmals
01.01.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
01.01.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
01.01.2025Iserbyt beendet Durststrecke mit starkem Auftritt in Baal(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat sich Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) souverän den Neujahrscross in Baal gesichert. Der Belgische Meister entschied den fünften Lauf der X2O Badkame
01.01.2025Van Empel krönt in Baal furioses Finale mit drittem Sieg in Folge(rsn) – Nachdem sie sich in den beiden vergangenen Jahren beim Neujahrscross in Baal jeweils Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hatte geschlagen geben müssen, schien die Niederländerin Lucin
01.01.2025Neujahrscross in Baal ohne Top-Favorit van der Poel(rsn) - Ohne Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird am Nachmittag der Neujahrscross in Baal stattfinden. Wie sein Team auf X mitteilte, laboriert der sechsmalige Weltmeister noch an Rippen
01.01.2025Nach Traumsommer endlich in der absoluten Weltspitze(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
01.01.2025“Unglückliches Jahr“ endet mit “Freude über diesen Preis“(rsn) – Die Saison 2024 war nicht die beste von Elise Chabbey – im Gegenteil: Nach UCI-Punkten war es die schlechteste ihrer vier Jahre beim deutschen Team Canyon – SRAM. Allerdings beeindruckte