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24.11.2019 | (rsn) - Wird die berühmte Mauer von Geraardsbergen künftig nicht mehr zum Kurs der Flandern-Rundfahrt gehören und auch aus dem Programm weiterer Radrennen verschwinden? Darüber berät aktuell wohl das Parlament der 35.000-Einwohner-Stadt in Ostflandern. Ausgaben von 50.000 Euro, die der Besuch der Ronde jährlich kostet, stehen laut der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad auf dem Prüfstand.
Bürgermeister Guido De Padt erklärte: "Als Teil von Diskussionen über einen Mehrjahresplan schauen wir uns vieles genauer an, auch die Ronde. Sie kostet uns momentan 50.000 Euro, aber wir liegen weit vom Ziel weg und nach der Passage sind die Fans schnell wieder weg. Als die Muur im Finale des Rennens war, war das ganz anders. Deshalb ist die Frage: Müssen wir weiterhin so viel zahlen?"
Natürlich sei die Muur wichtiger Bestandteil der Vermarktung der Stadt. "Deshalb wäre es schade, wenn sie aus finanziellen Gründen aus der Ronde verschwindet. Aber wir können nicht an anderen Ecken sparen, um sie im Rennen zu behalten", so De Padt. Viele Bewohner von Geraardsbergen kämpfen mit der Armut. Die Stadt hat Geldprobleme und musste auch bereits ihr schönes Freibad, das älteste in ganz Flandern, schließen.
Vor gut einem Jahr hatte Geraardsbergen auch schon seine ursprünglich geplante Bewerbung als Gastgeber für die Straßen-Weltmeisterschaften 2021 zurückgezogen, die nun von der gesamten Region Flandern getragen werden sollen.
Sportlich wenig bedeutend, wirtschaftlich weniger lukrativ
Bis ins Jahr 2011 war die berüchtigte "Muur", jene steile Kopfsteinpflaster-Rampe hinauf zur berühmten Kapelle, einem der bekanntesten Foto-Motive des Radsports, fester Bestandteil des Finales bei der Flandern-Rundfahrt. Dort fiel oft eine wichtige Vorentscheidung im Kampf um den Ronde-Sieg. Als das Ziel der Ronde 2012 aber nach Oudenaarde verlegt wurde, strich Veranstalter 'Flanders Classics' die Muur aus dem Programm, was unter den Radsport-Romantikern Entsetzen auslöste.
2017 kehrte die malerische Streckenpassage ins Programm der Flandern-Rundfahrt zurück - allerdings nun rund 100 Kilometer vor dem Ziel und in sportlich weit unwichtigerer Funktion. Da Geraardsbergen keine 25 Kilometer von Oudenaarde entfernt liegt und über eine Nationalstraße eine direkte Verbindung gegeben ist, die vom Rennen nach der Muur-Passage kaum mehr berührt und somit auch nicht mehr gesperrt ist, eilen viele Fans von der Muur direkt zum Ziel weiter, so dass die Bars in Geraardsbergen vom Besuch des Rennens weniger haben, als früher.
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