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08.02.2020 | (rsn) - Die Ausgangslage vor der Schlussetappe der Saudi Tour war für Phil Bauhaus (Bahrain – Merida) klar. Der 25-jährige Bocholter musste unter die Top drei und auf jeden Fall vor Nacer Bouhanni (Arkéa - Samsic) landen. Das Vorhaben gelang perfekt: Mit seinem zweiten Etappensieg vor dem Al Masnak Fort in Riad sicherte sich der Deutsche um die Winzigkeit von zwei Sekunden den Gesamtsieg bei der erstmals ausgetragenen Rundfahrt.
"Der Moment ist sehr speziell für mich, weil ich ja noch nie eine Gesamtwertung einer Rundfahrt gewonnen habe", freute sich Bauhaus im Ziel, wo er auf eine nahezu perfekte Woche zum Saisonbeginn zurückblicken konnte. Auf allen fünf Etappen war er nie schlechter als Platz zehn klassiert und gewann zwei davon. Und dass, obwohl er eigentlich als Anfahrer für Mark Cavendish nach Saudi Arabien angereist war.
"Wir kamen in erster Linie hierher, um für unseren Sprint eine gute Zusammenarbeit zu finden. Klar waren wir eingestellt, für Mark zu fahren, aber nach dem ersten Tag waren Heino (Haussler) und Phil sehr gut platziert. Vor allem Phil war stark am Berg und somit konnten wir auf die Gesamtwertung fahren", berichtete Teamkollege Marcel Sieberg gegenüber radsport-news.com. Zwar musste sein Landsmann am vierten Tag der Rundfahrt nach einem Defekt das Grüne Trikot an Bouhanni abgeben, dies führte aber zu jener Situation, dass im flachen Finale des letzten Tagesabschnitts voll für Bauhaus gefahren wurde.
Und so reihte sich Neuzugang und Superstar Cavendish als Anfahrer des jungen Deutschen ein. "Das bedeutet mir echt viel, denn er ist ein Weltklassemann und ein Weltmeister", zollte Bauhaus seinem britischen Teamkollegen Respekt: "Wirklich alle haben für mich gearbeitet. Ohne das Team hätte der Rundfahrtsieg nicht geklappt."
Mallorca anstatt Oman
Es war der erste unter den Augen der neuen Teamleitung um Rod Ellingworth, der das Team in Saudi Arabien begleitete. Durch die Absage der Oman-Rundfahrt fehlen dem frischgebackenen Rundfahrtsieger nun aber für die nächste Woche eingeplante Rennkilometer. "Das ist aus mehreren Gründen sehr schade. Wir wären in der gleichen Besetzung dort gefahren und das wäre nochmals eine gute Vorbereitung gewesen und auch die Stimmung in der Mannschaft war super", erzählte Bauhaus, der nun beim Klassiker-Opening in Belgien mit Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne erst Ende des Monats seine nächsten Einsätze hat, ehe er auf eine Sprinterrolle bei Paris-Nizza hofft. Dazwischen geht es für ihn und seine Teamkollegen nach Mallorca ins Trainingslager.
Mehr als ein Saisonsieg gelang ihm übrigens zuletzt 2016, als er Etappen in Dänemark, Österreich und Aserbaidschan, damals noch im Trikot von Bora – Argon 18, gewann. Im letzten Jahr musste Bauhaus bis in den Herbst warten, ehe er bei der Coppa Bernocchi Mitte September seinen ersten Saisonerfolg einfahren konnte: "Es ist immer wichtig für einen Sprinter, den ersten Sieg so früh wie möglich zu erzielen. Ich habe hart in den letzten eineinhalb Jahren an mir gearbeitet, nur bislang hat man es noch nicht an den Ergebnissen ablesen können."
Vor allem auch die Verstärkung im Sprintzug zeigte schon beim ersten gemeinsamen Rennen ihre Wirkung. Vom ersten Tag an war die Mannschaft dominierend. "Es ist das erste Mal in meinem Leben gewesen, dass ich so einen guten Leadout hatte. Letztes Jahr waren wir zu dritt und da war es auf der großen Bühne richtig schwer. Hier hatten wir nun die komplette Mannschaft auf den Sprint ausgerichtet", sagte Bauhaus, der auch dem Druck an den letzten beiden Tagen standhielt. "Die Führungsrolle ist nicht einfach", wusste auch Sieberg, der anfügte: "denn jeden Tag musst du abliefern. Und Phil war jeden Tag knapp dran."
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