--> -->
28.02.2020 | (rsn) - Am Donnerstagmittag verließ Michael Morkov die Vereinigten Arabischen Emirate und wünschte seinen Teamkollegen von Deceuninck - Quick-Step für die verbleibenden Etappen der UAE Tour viel Glück. Er selbst flog nach Berlin, wo er am Sonntag gemeinsam mit Lasse Norman Hansen im Madison um den WM-Titel auf der Bahn kämpfen will. Doch 24 Stunden nach seinem Abschied aus den Emiraten ist Morkov nicht im Velodrom am Trainieren, sondern sitzt allein auf seinem Hotelzimmer in Berlin.
Der Grund? Es besteht die geringfügige Gefahr, dass Morkov Träger des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 sein könnte. Nicht, weil Morkov Symptome aufweisen würde - das tut er nach eigenen Angaben nicht - sondern, weil zwei italienische Mechaniker eines anderen Teams bei der UAE Tour positiv auf das Virus getestet wurden und in Abu Dhabi seit dem Donnerstagabend alle am Rennen beteiligten Personen in ihren Hotels festsitzen, damit überprüft werden kann, ob sie sich angesteckt haben.
"Ich bin heute aufgewacht und habe gesehen, dass sich Panik ausgebreitet hat. Während der Nacht haben sie dort unten in den Emiraten alle getestet", so Morkov nun gegenüber dem dänischen Sender TV2. "Deshalb habe ich mit unserem Nationaltrainer Casper Jörgensen beschlossen, erstmal im Zimmer zu bleiben und abzuwarten."
Die Vorbereitungszeit läuft davon
Und das tut der Dänische Straßenmeister noch immer. Denn bis zum frühen Nachmittag kam niemand zu ihm, um auch bei ihm einen Virus-Test durchzuführen. "Es ist zutiefst frustrierend", sagte Morkov gegenüber dem dänischen Ekstra Bladet. "Mir geht es gut und ich habe keine Anzeichen von Krankheit. Aber sie haben Angst vor der Gefahr einer Infektion. Der Arzt der UCI rief mich heute Morgen an und fragte, ob ich husten und mich schlecht fühlen würde. Aber ich huste nicht und fühle mich kein bisschen krank. Im Gegenteil: Ich fühle mich sehr frisch und habe viel zu viel Energie, um hier im Zimmer zu sitzen."
Immerhin: Im Gegensatz zu den Kollegen in Abu Dhabi, die noch auf ihre Testergebnisse warten, hat Morkov wenigstens ein Rad bei sich und kann auf der Rolle locker pedalieren. "Ich hätte heute wahrscheinlich nur eine kurze Einheit auf der Bahn fahren sollen, ansonsten wäre es ohnehin ein ruhiger Tag gewesen", erzählte Morkov, warnte aber auch, dass ihm langsam die Zeit davonlaufe, um sich für das WM-Madison am Sonntag vorbereiten zu können: "Wenn wir heute Klarheit bekommen, bin ich am Sonntag wahrscheinlich zu 100 Prozent bereit. Aber wenn heute nichts mehr passiert und es morgen wird, dann wird es eng."
Was macht Berlin?
Ob Morkov am Sonntag fit ist, um gegen Roger Kluge und Theo Reinhardt um WM-Gold zu kämpfen, hängt am UCI-Rennarzt sowie auch an den deutschen Behörden. Ihn allein nun aber von den Weltmeisterschaften fern zu halten, wäre ohnehin inkonsequent.
Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Morkov in den Emiraten bei zwei Mechanikern eines anderen Teams angesteckt hat, wohl als geringer einzuschätzen, als dass ein Zuschauer oder ein anderer Athlet bei zwei Wochen Inkubationszeit ohne es zu wissen bereits infiziert ist und den Virus ins Velodrom trägt oder schon getragen hat. Jeden zu testen wird logistisch aber kaum möglich sein.
Derweil berät die Bundesregierung am Freitag darüber, wie mit Großveranstaltungen allgemein in Deutschland demnächst umgegangen werden soll, und inwiefern ein Kriterienkatalog entwickelt werden kann. In der Schweiz wurden Veranstaltungen mit über 1.000 Menschen vorübergehend erst einmal verboten.
(rsn) - Zwei Tage, nachdem sein Teamkollege Maximiliano Richeze das Krankenhaus verlassen hat, ist auch Fernando Gavirias Quarantänezeit zu Ende. Auf Instagram teilte der Sprinter des UAE-Teams mit,
(rsn) - Nach 18 Tagen durfte Maximilian Richeze (UAE Team Emirates) das Krankenhaus in Abu Dhabi verlassen, wo er wegen seiner Infektion mit dem Corona-Virus in Quarantäne bleiben musste. Sein Teamko
(rsn) - Nachdem zu Wochenbeginn Dmitrii Strakhov von seinem Team Gazprom - RusVelo als Träger des Coronavirus Sars-CoV-2 geoutet worden war, hat nun auch Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) via Vide
(rsn) - Namentlich bestätigt wurde bis zum Dienstag keiner der im Rahmen der UAE Tour angeblich positiv auf das Coronavirus getesteten Sportler und Teammitarbeiter. Jetzt aber hat der russische Renns
(rsn) - Die Teams Groupama - FDJ, Cofidis und Gazprom - RusVelo können die Vereinigten Arabischen Emirate nun doch schon früher verlassen als gedacht, nachdem neuerliche Tests negativ ausgefallen w
(rsn) - Laut Berichten der Gazzetta dello Sport sollen sich unter den sechs neuen CoViD-19-Fällen im Quarantäne-Lager der UAE Tour auf Yas Island auch vier Fahrer befinden - zwei davon seien Russen,
(rsn) - Das Ministerium für Gesundheit und Prävention (MoHAP) in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat bekanntgegeben, dass im Zusammenhang mit der UAE Tour sechs weitere Fälle der CoViD-19-Erkra
(rsn) - Die meisten Teams sind von der UAE Tour inzwischen nach Hause zurückgekehrt. Doch Cofidis, Groupama - FDJ, Gazprom - RusVelo und das einheimische UAE Team Emirates verweilen noch immer im Hot
(rsn) - Das Chaos in Abu Dhabi hält an: Nachdem am Samstag 167 Tests auf das Coronavirus "negativ" ausgefallen waren, dürften die seit Donnerstagabend in ihren Hotels in Quarantäne festgehaltenen T
(rsn) - 133 Radprofis sitzen nach dem Abbruch der UAE Tour in Abu Dhabi fest. Der Grund sind zwei Fälle des Coronavirus, der bei zwei Mechanikern aus dem Tross festgestellt worden sein soll. Seit Fre
(rsn) - Alle der bei der UAE Tour bisher 167 durchgeführten Tests auf den Coronavirus COVID-19 sind negativ ausgefallen. Das teilten die Organisatoren der Rundfahrt mit und bezogen sich dabei auf ein
(rsn) - Die UAE Tour wird am Freitag nicht mit der 6. von 7 Etappen fortgesetzt, sondern abgebrochen. Das bestätigte das Abu Dhabi Sports Council am späten Donnerstagabend. Grund für die Absage der
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Mit dem Finale des Ardennentriples endet auch die Frühjahrssaison von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG). Nach seiner knappen Niederlage beim Amstel Gold Race (1.UWT) düpierte der We
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat sich nur einen Tag am Grünen Trikot der Tour of the Alps erfreuen können. Mit einer beeindruckenden Vorstellung verdrängte Michael Storer (Tudor) au
(rsn) – Das Schweizer Tudor-Team hat auf der abschließenden 5. Etappe der 48. Tour of the Alps (2.Pro) den Gesamtführenden Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) noch geknackt und nach einer famosen M
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) - Es war ein verrücktes Bild, das sich am vorletzten Tag der Tour of the Alps bot. Nicht nur, dass Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei seinem Sieg 78 Kilometer als Solist unterwegs war und d
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen