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29.02.2020 | (rsn) - Jasper Stuyven (Trek – Segafredo) hat bei stürmischem Wetter beim Omloop Het Nieuwsblad im Sprint gegen Yves Lampaert (Deceuninck-Quick Step) das erste WorldTour-Rennen seiner Karriere gewonnen. Die beiden Belgier waren die stärksten einer ursprünglich achtköpfigen Spitzengruppe, die sich nach rund 125 Kilometern des ersten Klassikers der Saison aus dem Feld gelöst hatte.
“"Es ist toll, dass ich zeigen kann, dass ich zurück bin. Letzte Saison fuhr ich ständig hinterher. Aber wir haben das Jahr gut mit Mads Pedersens Weltmeistertitel abgeschlossen. Wir waren motiviert, das in dieser Saison fortzusetzen, und wir sind sehr erfolgreich. Das ist der größte Sieg meiner Karriere“, strahlte Stuyven im Zielinterview, nachdem er den bereits sechsten Trek-Segafredo-Sieg in dieser Saison perfekt gemacht hatt. In seiner bisherigen Karriere gewann der 27 Jährige zehn Rennen, unter anderem Kuurne – Brüssel – Kuurne, eine Vuelta-Etappe und die Gesamtwertung der Deutschland Tour im letzten Jahr.
Zu den Ausreißern gehörte auch der Deutsche Jonas Rutsch (EF), der allerdings als erster aus der Gruppe herausfiel. Es dauerte bis zur Muur van Geraardsbergen rund 18 Kilometer vor dem Ziel, bis sich Lampaert und Stuyven von ihren Begleitern absetzen konnten. Sören Kragh Andersen (Sunweb) konnte wenig später zum Spitzenduo aufschließen.
Matteo Trentin (CCC Team) und Mike Teunissen (Team Jumbo – Visma) kämpfen jeweils solo noch erfolglos um eine Rückkehr, wobei der Niederländer letztendlich noch von seinen einstigen Begleitern Frederik Frison (Lotto Soudal) und Tim Declercq (Deceuninck - Quick Step) zurück fiel.
Zwei Kilometer vor Schluss attackierte Lampaert seine Fluchtgefährten, von denen nur Stuyven folgen konnte. Der 27-Jährige fuhr den letzten Kilometer selbstbewusst und kontrolliert von vorn. Es war aber sein Landsmann, der den Sprint eröffnete. Stuyven fing Lampaert aber problemlos auf und konnte den Sprint mit zwei Längen gewinnen. Mit sechs Sekunden Rückstand wurde Andersen Dritter, gefolgt von Trentin und Declercq, der knapp vor den Verfolgern über die Ziellinie fuhr.
So lief das Rennen:
Senne Leysen (Alpecin - Fenix) und Matthijs Paasschens (Wallonie - Bruxelles ) waren nach fünf Kilometern bei Regen und Sturm die ersten erfolgreichen Angreifer des Tages. Lluis Mas (Movistar) und danach auch sein Teamkollege Matteo Jorgensen sowie Manuele Boaro (Astana) sprangen wenig später zur Spitze und komplettierten so die Gruppe des Tages.
Mit Kenneth Vanbilsen (Cofidis) versuchte noch ein sechster Fahrer den Anschluss zu schaffen, seine Unternehmung ging aber wenig später als Chasse Patate in die Geschichtsbücher ein. Der maximale Vorsprung des Quintetts betrug mehr als sieben Minuten, nach 40 Kilometern und der ersten Passage des Duos Haaghoek/Leberg hatte das Peloton den Rückstand aber bereits wieder auf 5:30 Minuten verkürzt.
Nach 75 Kilometern brach das Feld unter Einwirkung des Windes in zwei Teile auseinander. Im ersten Teil, einer 16 köpfigen Gruppe, befanden sich unter anderem Vorjahressieger Zdenek Stybar (Deceuninck - Quick-Step), Weltmeister Mads Pedersen (Trek -Segafredo), Tim Wellens (Lotto Soudal) und Lukas Pöstlberger (Bora - hansgrohe). Diese 16 Fahrer wurden einige Kilometer später gestellt, aber nach dem Leberg entstand schnell eine neue Rennsituation.
"Diese 16 Fahrer stellten erst die Gruppe Boaro, einige Kilometer später aber wurden sie selbst eingeholt. Nach dem Leberg entstand schnell eine neue Rennsituation. Rund 25 Fahrer um Van Aert (Jumbo - Visma) formierten sich bei einer Windkantensituation auf einem Hochplateau. Auch diese Gruppe hatte nicht lange Bestand, denn rund 35 Verfolger schlossen auf und so formierte sich ein rund 60 Mann starkes Feld, das den Sieger unter sich ausmachen sollte.
Nach 126 Kilometern lösten sich am Rekelberg Frederik Frison (Lotto Soudal), Lampaert, Stuyven, Andersen, Declercq, Rutsch, Trentin und Teunissen. Diese acht Fahrer bauten schnell einen Vorsprung von über zwei Minuten aus. Für Neoprofi Rutsch allerdings ging es zu schnell, auf einem leicht ansteigendem Stück wurde er bei viel Seitenwind 60 Kilometer vor Ziel aus der Gruppe geweht.
Im Hintergrund formierte sich unterdessen ein Verfolgerquintett. Erst attackierte erneut Pöstlberger, wenig später gesellten sich Pascal Eenkhoorn (Jumbo -Visma), Dries van Gestel (Total - Direct Energie), Jenthe Biermans (Israel Start-Up Nation) und der an diesem Tag starke Heinrich Haussler (Bahrain - McLaren) zum Österreicher.
Am Molenberg lieferten Van Aert und Sep Vanmarcke (EF) 42 Kilometer vor dem Ziel ein kurzes und erfolgloses Intermezzo. Es sollte nicht das letzte bleiben, denn rund zehn Kilometer vor dem Schluss war es erneut Van Aert, dieses Mal mit Tiesj Benoot (Sunweb), der am Berendries den Angriff wagte. Das belgische Duo schaffte den Sprung zur Pöstlberger-Gruppe, die aber wurde wenig später aber von den Verfolgern neutralisiert.
An der Muur van Geraardsbergen fiel die Spitzengruppe nach Attacken von Lampaert und Stuyven auseinander, im Feld gab es an dem kurzen, steilen Anstieg kurz darauf zwar ebenfalls eine Tempoverschärfung, entscheidend absetzen konnte sich aber niemand.
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