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Corona-Pandemie wirft alle Pläne durcheinander

Van der Poel: “Wofür trainieren wir?“

Foto zu dem Text "Van der Poel: “Wofür trainieren wir?“"
Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) bei der Algarve-Rundfahrt im Februar - noch vor seiner Krankheitspause. | Foto: Cor Vos

16.03.2020  |  (rsn) - Nach seiner souveränen Titelverteidigung bei der Cross-WM im Februar blickte Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) voller Vorfreude auf die Frühjahrsklassiker, bei denen er zu den großen Favoriten gezählt hätte. Doch mittlerweile hat sich beim Niederländer großer Frust breit gemacht. Nach einem unauffälligen Saisonstart bei der Algarve-Rundfahrt fiel van der Poel wegen einer Grippe für den Omloop Het Nieuwsblad aus - und in Folge der Corona-Pandemie deutet derzeit wenig darauf, dass der 25-Jährige in den kommenden Wochen Rennen wird fahren können.

"Niemand kann sagen, wann das nächste Rennen stattfinden kann“, sagte van der Poel der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad. Bis Anfang April sind bereits alle Rennen ausgesetzt, danach stehen noch die Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix, der Brabantse Pijl, Amstel Gold Race sowie Flèche Wallonne in seinem Plan. Kaum jemand erwartet allerdings, dass sich die Situation bis dahin entspannen wird und tatsächlich wieder Rennen ausgetragen werden können.

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"Das macht es schwierig. Wofür trainieren wir jetzt? Selbst die Olympischen Spiele sind mittlerweile nicht mehr sicher“, blickte van der Poel bereits auf den Sommer und leitete daraus ab: "Das Schwierigste ist - wofür werden wir in den nächsten Wochen trainieren? Wann werden wir unseren Form-Höhepunkt erreichen? Niemand weiß im Moment, wann wir überhaupt wieder anfangen können."

Für sich selber sieht van der Poel die Grippe-Auszeit durchaus nicht als Nachteil. “In gewisser Weise habe ich immer noch Glück - aufgrund meiner Krankheit kann ich das Training nutzen, um wieder eine Basis zu schaffen zu legen. Das werde ich in den nächsten Tagen tun: Stunden machen, trainieren, mich fit halten“, kündigte er an.

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