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30.03.2020 | (rsn) - Der Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, David Lappartient hat sich in einer Video-Botschaft via Facebook zu Wort gemeldet und zugesichert, dass er mit seinen Kollegen daran arbeite, die "bestmöglichen Lösungen" für die durch die Corona-Pandemie entstandenen Probleme im Radsport zu finden. Er beglückwünschte das Internationale Olympische Komitee (IOC) dazu, die für Ende Juli und Anfang August geplanten Sommerspiele von Tokio abgesagt beziehungsweise verschoben zu haben.
"Wir arbeiten nun mit dem IOC zusammen, um zu evaluieren, welche Konsequenzen das für die Qualifikation der Athleten hat, für deren Vorbereitung, für den Kalender in den kommenden Jahren, speziell für 2021. Sie können darauf zählen, dass die UCI mit dem IOC im konstruktiven Dialog ist in dieser schwierigen Zeit", so Lappartient.
"Wir müssen auch unsere Kalender restrukturieren, was je nach Disziplin unterschiedlich schwierig ist. Wir arbeiten an den Absagen von Weltcups oder Weltmeisterschaften in verschiedenen Disziplinen. Wir arbeiten auch am Straßenradsport-Kalender, was nicht einfach ist", erklärte der Franzose. "Ich habe Gespräche mit den einzelnen Parteien aufgenommen - den Teams, den Organisatoren und natürlich den Athleten. Wir werden versuchen, die beste Lösung zu finden, ohne die Saison über das Angemessene hinaus auszudehnen."
Grand Tours und Monumente im Herbst?
Die Schwierigkeit momentan sei, dass man noch von keinem Datum als Wiedereinstiegspunkt in die Radsport-Saison ausgehen könne. "Dieses Datum können wir wegen all der bestehenden Maßgaben nicht kennen", so Lappartient, der sich aber so ausdrückte, dass man davon ausgehen darf, dass die UCI ein Nachholen der größten Rennen noch in diesem Jahr anstrebt:
"Wir werden versuchen zu schützen, was unseren Sport ausmacht, natürlich im Straßenradsport die Grand Tours und die Monumente für sowohl Männer als auch Frauen. Wir werden daran arbeiten, die besten Lösungen zu finden und sicherzustellen, dass wir einen stabilen Kalender für das Ende der Saison aufstellen, um unser aller Leidenschaft wiederzuentdecken. Momentan aber haben der Schutz der Bevölkerung und der Respekt der bestehenden Regelungen höchste Priorität, um die Krise sich nicht noch weiter ausbreiten zu lassen", so Lappartient abschließend.
"You can count on the UCI to work [...] so we rediscover our favourite sport for the second part of the season."
— David Lappartient (@DLappartient) March 28, 2020
All stakeholders are working together to bring cycling back on.
Let's all do our part by staying safe! #CyclingUnited https://t.co/K8CIPQQCRR
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