--> -->
29.08.2020 | (rsn) - Auch wenn die ASO neun Teilstücke als Flachetappen gekennzeichnet hat, so ist die 107. Tour de France keine für die Sprinter. Zudem fehlen mit Arnaud Demare (Groupama - FDJ), Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) und Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) auch drei der schnellsten Männer des Pelotons, da ihre Teams auf die Gesamtwertung setzen oder - wie Bora - hansgrohe - das Grüne Trikot anpeilen.
Dennoch sind natürlich einige Weltklassesprinter dabei, die schon zum Auftakt rund um Nizza am Samstag zu schlagen könnte. Auf den 156 Kilometern stehen zwei Bergpreise der 3. Kategorie an, das Finale dagegen ist komplett flach und bietet gute Voraussetzungen für eine Massenankunft.
Für Peter Sagan (Bora - hansgrohe), in den vergangenen Jahren Dauerabonnent auf das Grüne Trikot, wäre das maillot jaune eine willkommene farbliche Abwechslung. "Mein Wunsch ist es, es morgen (Samstag, d. Red) zu probieren. Warum eigentlich nicht", entgegnete Sagan bei der virtuellen Pressekonferenz am Freitag auf die Frage nach dem Etappensieg und dem Gelben Trikot.
Doch Sagan, der sicherlich gut über die Anstiege kommen dürfte, sieht sich starker Konkurrenz gegenüber, die vermutlich im Sprint Mann gegen Mann den Slowaken vor eine unlösbare Aufgabe stellen dürfte. So eilt im Moment etwa der Italienische Meister Giacomo Nizzolo (NTT), der sich am Mittwoch auch den Europameistertitel holte, von Erfolg zu Erfolg. "Ich werde am Samstag auf jeden Fall versuchen, meine Chance auf Gelb zu ergreifen", erklärte Nizzolo am Freitag.
Aber auch Caleb Ewan (Lotto Soudal) und Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) verfügen über die nötige Endgeschwindigkeit, um in Nizza als erstes über den Zielstrich auf der Promenade des Anglais zu jagen. "Ich fühle schon etwas Druck. Es fühlt sich so an, als ob sich meine ganze Karriere hin zu diesem Moment aufgebaut wurde, die Chance auf Gelb zu bekommen. Und der Etappensieg würde mir unglaublich viel bedeuten", erklärte der Ire.
Auf Greipel ruhen die Hoffnungen der deutschen Fans
Auch Ewan sprach das Thema "Druck" an. "Ich fühle jetzt schon mehr davon als im letzten Jahr vor meiner ersten Tour. Aber ich bin dieses Jahr noch stärker und bin bereit für die Herausforderung am Samstag", sagte der Australier, dem beim Debüt 2019 drei Etappensiege gelangen.
Zum Auftakt wird der ansonsten als Helfer für Mikel Landa (Bahrain - McLaren) vorgesehene Sonny Colbrelli ebenfalls seine Freiheiten erhalten, gilt er doch als Anwärter auf eine Spitzenplatzierung. "Das wird bei der Tour meine einzige Chance sein, also will ich sie nutzen", sagte der Italiener gegenüber Tuttobiciweb.
Im Vorjahr endete der Tour-Auftakt in Brüssel nach einem Massensturz im Finale mit einer Überraschung. Damals sicherte sich der Niederländer Mike Teunissen (Jumbo - Visma) den Etappensieg und das Gelbe Trikot. Nicht ganz so groß wäre die Überraschung, würde sich am Samstag Nachmittag sein belgischer Teamkollege Wout Van Aert in dieser Position wiederfinden - auch wenn seine Hauotaufgabe sein wird, Kapitän Primoz Roglic sturzfrei durch den Auftakt zu pilotieren.
Aus deutscher Sicht dürfte André Greipel (Israel Start-Up Nation) bei seiner zehnten Tour de France die beste Chance auf ein Spitzenergebnis haben, John Degenkolb (Lotto Soudal) dageben wird im Sprintzug von Ewan zum Einsatz kommen.
Etwas kleiner dürfte für Sagan der Kreis der Rivalen im Kampf um das Grüne Trikot sein - wenn man den Aussagen vor dem Rennen Glauben schenken darf. Während bei Bora - hansgrohe Sagans achter Sieg in der Sonderwertung ein großes Ziel ist, will sich etwa Ewan nur auf Etappensiege konzentrieren. Van Aert, der aufgrund seiner Fähigkeiten der wohl schärfste Rivale sein würde, bekommt vom Team keine freie Fahrt. So werden Nizzolo, Bennett, Elia Viviani (Cofidis), Matteo Trentin (CCC), Bryan Coquard (B&B Hotels - Vital Concept) und Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) die schärfsten Kontrahenten des dreimaligen Weltmeisters sein.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
23.12.2020Bernal wieder schmerzfrei auf dem Rad(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
11.12.2020Dumoulin zuversichtlich: “Mir fehlt nur noch ein Prozent“(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
15.11.2020Pogacar lobt Roglic als slowenischen Vorreiter(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
27.10.2020Bernals Genesung dauert länger als gedacht(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
10.10.2020Bernal: “Ich hatte eine schwierige Zeit“(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
03.10.2020War der Toursieg für Roglic im Zeitfahren unmöglich?(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
24.09.2020Pogacar: “Die Saison ist noch lange nicht vorbei“(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
23.09.2020Viviani: Beim Giro zurück in die Erfolgsspur?(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
22.09.2020UAE Emirates streicht das mit Abstand meiste Preisgeld ein(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
21.09.2020Phänomen Pogacar - zu schnell, um wahr zu sein?(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
21.09.2020Die Tour-Bubbles werden aufgelöst(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den