--> -->
06.09.2020 | (rsn) - Auf kuriose Art und Weise kam Adam Yates (Mitchelton – Scott) in den Besitz des Gelben Trikots. Und nicht minder ungewöhnlich ist, dass seine Mannschaft nicht mal im Ansatz versucht, dass ihre zu tun, um es zu verteidigen. Statt wie üblich und wenigstens so lange es geht an der Spitze des Feldes zu fahren, zeigte sich Mitchelton - Scott im Verlauf der 8. Etappe von Cazères-Sur-Garonne nach Loudenvielle erstmals nach 20 Kilometern an der Spitze, als die Ausreißergruppe schon fünf Minuten Vorsprung ihr eigen nannte.
“Wir hatten gehofft, dass Mitchelton konsequenter die Nachführarbeit leistet. Das haben sie nicht gemacht. Deswegen haben wir doch schon relativ früh vor dem Finale die Initiative ergriffen“, wunderte sich Tony Martin (Jumbo - Visma) über die passive Fahrweise der Mannschaft des Gelben Trikots. Martin: “Dass eine Gruppe, wo der Beste (Ilnur Zakarin) schon 16 Minuten Rückstand hat, fahren gelassen wird, ist zu erwarten. Aber dass sie (Mitchelton – Scott) den Abstand auf über 13, 14 Minuten anwachsen lassen, damit hatten wir absolut nicht gerechnet.“
Yates, der das Gelbe Trikot in Folge einer Zeitstrafe für Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) erhalten hatte, konnte Martins Ärger wohl kaum nachvollziehen. “Vom Start weg war eine gute Gruppe vorne. Gut im Sinne, dass sie im Gesamtklassement nicht sehr gefährlich war. Wir hatten im Finale alles unter Kontrolle, besonders im steileren Anstieg“, behauptet Yates, der mit “Wir“ wohl Martins Jumbo – Visma meinte und dabei auch noch die Teamnamen durcheinander brachte.
Yates: “Ich denke, Lotto (Jumbo – Visma, d. Red) hatte den Plan, eine hohe Pace zu setzen und zu sehen, ob sie Zeit gegenüber den Gegnern rausholen können. Es ist besser früh so zu agieren als zu spät. Von daher denke ich, die Lotto-Visma-Taktik ist einfach zu verstehen“, meinte er beispielsweise.
Daraus, dass Gelb nie sein Ziel gewesen sei, hat der 28-Jährige allerdings von Anfang an kein Geheimnis gemacht. “Ich bin hier für Etappensiege“, meinte Yates in der Pressekonferenz nach dem Gelb-Geschenk. Falls er es wieder abgeben sollte, und das könnte heute schon während der 9. Etappe von Pau nach Laruns geschehen, will er es richtig loswerden.
“Wie ich gestern gesagt habe, möchte ich es von Tag zu Tag nehmen. Es ist ziemlich hart, jeden Tag Vollgas zu geben. Man führt aber auch nicht jeden Tag eine Tour an. Ich möchte das Trikot solange behalten, wie ich kann. Wenn meine Zeit kommt und ich das Trikot verliere, dann werde ich viel mehr Zeit verlieren, als ich normalerweise verliere und werde anfangen, auf Etappen zu zielen", kündigte er an.
So spricht nicht alle Tage ein Träger des Gelben Trikots!
(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee
(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl
(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v
(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve
(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M
(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen
(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem
(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de
(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3
(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) - Es war ein verrücktes Bild, das sich am vorletzten Tag der Tour of the Alps bot. Nicht nur, dass Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei seinem Sieg 78 Kilometer als Solist unterwegs war und d
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen
(rsn) – Nur einen Tag nach dem denkwürdigen Solo von Marco Frigo (Israel – Premier Tech) hat Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei der 48. Tour of the Alps (2.Pro) ebenfalls einen früh gestarte
(rsn) – “Die Nächte sind kurz und die Tage scheinen mir auch kürzer zu werden. Ich war noch nie so wenig zu Hause, weil ich viel Zeit mit der Suche verbringe." Das sind die Worte von Emmanuel Hu
(rsn) – Eigentlich war das Podium des 89. Flèche Wallonne schon vor dem Start vergeben. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) schienen die klaren Favo