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07.09.2020 | (rsn) - Genau vor einem Jahr gab Wout Van Aert (Jumbo – Visma) seinen ersten Medientermin seit dem schweren Sturz bei der Tour de France 2019, als er im Einzelzeitfahren von Pau gegen ein Straßengitter geprallt war. Die Bilder des am Boden liegenden und blutenden Belgiers gingen um die Welt. Schon damals gehörte er zu den herausragenden Fahrern der ersten Tourwoche, aber nach der schlimmen Verletzung war sogar das Karriereende nicht auszuschließen.
Vom Medien- zum Fototermin waren es gerade einmal 500 Meter. Doch damals war das für den Rekonvaleszenten eine Qual. Belgische Journalisten berichteten, dass Van Aert dabei zweimal pausieren musste. Wenig später folgte schon die erste Runden auf einem E-Bike. Doch nach anfänglichen Problemen und Zweifeln, speziell nachdem sich der 25-Jährige einer weiteren Operation unterziehen musste, fand er den Weg zurück ins Peloton.
Etwas überraschend stand Van Aert schon kurz nach Weihnachten in Loenhout wieder am Start eines Cross-Rennens. Zwar konnte er damals Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) nicht gefährden, aber fast die ganze Zeit hielt der Belgier mit den Besten der Welt mit und beendete das Rennen auf Rang fünf. Knapp einen Monat später folgte in Lille der erste Sieg und danach die Vorbereitung auf die Klassiker. Diese fanden aber aufgrund der Corona-Epidemie nicht statt und so dauerte es dann bis August, ehe Van Aert auch auf der Straße wieder erfolgreich war.
In beeindruckender Manier gewann er die zunächst Strade Bianche und das Monument Mailand-Sanremo, feierte einen Etappensieg bei der Dauphiné und holte in der erste Tourwoche gleich zwei Tagessiege für Jumbo – Visma. "Er ist ein Champion", erklärte sein Kapitän Primoz Roglic in einem Interview, nachdem sich der Belgier selbstlos an der ersten Bergankunft für sein Team völlig aufgeopfert hatte.
Wo liegen Van Aerts Grenzen?
"Wenn er als Leader in ein Rennen geht, dann gewinnt er es zumeist. Das zeigt seine Klasse", beschrieb Roglic seinen Tourhelfer aus Herentals. Und auch in Frankreich zeigte van Aert, dass er schlägt, sobald sich ihm die Chance dazu bietet. Das bewies er in den Sprints auf der 5. und 7. Etappe, die er jeweils gewann. Mit seinen 1,87 Metern ist Van Aert nicht nur ein Hüne, sondern auch ein Kraftpaket sondergleichen.
Eines, das auch manchmal eingebremst werden muss. So ließ sein Coach ihn nach der Crosssaison etwas pausieren, da Van Aert sich sonst schon wieder zu viel zugemutet hätte. Vor allem das Duell auf Schotter, Wiese und Schlamm mit van der Poel ist der Antrieb für die starke Entwicklung in den letzten Jahren – für beide Fahrer. Sie pushen sich im Crosssport gegenseitig, beide sind gesegnet mit großem Talent, aber auch harte Arbeiter.
Niemals aufgeben scheint Van Aerts Motto zu sein. Wer sich an die Bilder seines ersten Tour-Etappensiegs 2019 erinnert, als er im Massensprint von Albi anzog, dann von Elia Viviani überholt wurde, fightete und wieder am Italiener vorbeiging, der weiß, dass ein zweiter Platz für den Belgier nicht zählt. Und mit seinen knapp 26 Jahren hat er seine Grenzen noch nicht erreicht, ja, scheint sie nicht einmal zu kennen. Aber zurzeit Van Aert, dass er stark ist und das seine Stärke aber nicht für Siege benötigt wird. Denn es geht um den Toursieg für Roglic und dem wird bei Jumbo – Visma alles untergeordnet.
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