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Van Aert: “Roglic sah heute nicht aus wie sonst“

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Wout Van Aert (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

19.09.2020  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 107. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie wenige Minuten nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Etappensieger + Gelbes Trikot + Weißes Trikot + Bergtrikot):"Ich glaube ich träume. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es ist unglaublich. Ich weiß nicht, wann ich das realisieren will.  Wir haben es geschafft. Ich habe nur im Flachen ins Radio gehört. Die Fans waren zu laut, ich kannte keine Abstände, bin Vollgas gefahren, tief gegangen von unten bis oben. Mein Traum war teilzunehmen und jetzt fehlt noch eine Etappe bis zum Gesamtsieg. Es ist unglaublich"

Primoz Roglic (Jumbo - Visma / Gesamtzweiter):"Ich habe offensichtlich nicht genug gepusht. So ist es. Ich war dann am Berg mehr und mehr ohne die Power, die ich gebraucht hätte. Ich habe alles bis zum Ende gegeben. Am Ende kann ich dennoch mit dem Resultat und dem Rennen, das wir gezeigt haben, zufrieden sein.

Richie Porte (Trek - Segafredo / Etappendritter und Gesamtdritter): "Es ist ein nicht immer lustiges Rennen für mich hier gewesen. Ich hatte so viele Desaster hier und auch dieses Jahr. Das Team war unglaublich, es waren großartige drei Wochen. Ich bin hierher gekommen und meine Frau ihat unser zweites Kind zur Welt gebracht. Jetzt mit einem Podium nach Hause zu fahren ist absolut unglaublich. Ich werde immer dieses Foto jetzt an meiner Wand haben, wo ich mit zwei anderen großer Champions stehe. Das ist etwas Besonderes. Als mein Sohn Luca geboren wurde, habe ich die Tour de Suisse gewonnen. Jetzt bin ich Dritter geworden, in wohl meiner letzten Tour mit einer Leaderrolle. Es fühlt sich wie ein Sieg an.

Wout Van Aert (Jumbo - Visma / Etappenvierter):"Wir sind enttäuscht. Primoz sah nicht so aus wie sonst. Die mitlaufende Uhr machte es für uns stressiger. Pogacar war stärker. Das ist echt enorm ärgerlich. Ich hatte gute Beine und habe gut eingeteilt. Es war windiger als heute früh, aber die Jungs, die ich geschlagen habe, sind alle noch nach mir gestartet. Dass Roglic nicht gut war ist für mich eine Überraschung. Er war heute Morgen gut drauf, hat Witze gemacht."

Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe / Rang 17):"Ich habe mich an den vergangenen Tagen nicht mehr so fit gefühlt. Jetzt bin ich nach Gefühl gefahren und am Ende war es gar nicht so schlecht. Mein Fokus liegt auf der WM, hier liesfes nicht optimal und jetzt habe ich schon die die nächsten Ziele ins Auge gefasst in der Hoffnung, dass die Form wieder kommt. Ich habe mich heute gut belastet. Es hat schon ordentlich weh getan, aber die Atmosphäre war großartig, und ich denke, ich bin auf einem guten Weg."

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