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11.11.2020 | (rsn) – Mit Erfolg bestritt Georg Zimmermann (CCC) seine erste dreiwöchige Landesrundfahrt. Der 23-jährige Bayer absolvierte bei der Vuelta a Espana eindrucksvolle drei Wochen und landete als bester deutscher Profi auf Rang 21 der Gesamtwertung. Zusätzlich wurde der Grand-Tour-Debütant Fünfter in der Nachwuchswertung.
"Ich bin sehr zufrieden mit meiner ersten Grand-Tour-Teilnahme. Ich wusste ja nicht, wie mein Körper auf diesen extremen Stress reagiert, aber ich konnte mein mir bekanntes Niveau über drei Wochen konstant abrufen", berichtete der in Neusäß bei Augsburg lebende Zimmermann gegenüber radsport-news.com. Als sein persönliches Highlight beschrieb er die Zielüberquerung in Madrid: "Nach 18 harten Renntagen war das ein wunderbares Gefühl."
Trotz aller Anstrengungen bleibt ihm die 75. Austragung der Spanien-Rundfahrt in guter Erinnerung. "Der Norden des Landes ist wunderschön und die Liebe der Spanier zum Radsport ist unglaublich groß. Ich hoffe, es war nicht meine letzte Vuelta", erklärte er.
Von CCC zu Circus - Wanty Gobert
Zimmermann schaffte über das Team Tirol KTM im letzten Jahr den Sprung auf die höchste Ebene des Radsports, als er einen Vertrag beim polnischen Erstdivisionär CCC erhielt.
Doch die Corona-Krise ließ den Hauptsponsor das Projekt vorzeitig beenden und so stand der Deutsche plötzlich ohne Team für 2021 da. Während der Vuelta gab dann Circus – Wanty Gobert bekannt, dass sie den 23-Jährigen bis 2022 verpflichten werde. Der belgische Zweitdivisionär wird die WorldTour-Lizenz von CCC übernehmen. Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle ist damit Zimmermanns Zukunft geklärt. "Es war eine Erleichterung für mich", sagte er dazu.
Ohne diese Belastung und dafür mit den Freiheiten, im letzten Rennen im Trikot von CCC auf eigene Rechnung fahren zu können, bestritt Zimmermann eine entfesselte Vuelta, hielt sich auf den schweren Etappen oft lange an der Seite der großen Favoriten oder versuchte sich mal in den Ausreißergruppen. "Es war ein besonders Jahr mit CCC. Meine tollen Teamkollegen und unsere fleißigen Betreuer werden mir in Erinnerung bleiben", blickte er auf sein erstes Jahr bei den Profis zurück.
Stark am Farrapona, gelitten am Angliru
Blickt man auf die nackten Zahlen, so fuhr Zimmermann ein eher unscheinbares Rennen, war aber bei den schwereren Bergankünften immer in den Top 25 zu finden. "Aus sportlicher Sicht war die 11. Etappe die beste für mich. Es war eine der schwersten Etappen der Vuelta mit einer langen Bergankunft. Ich konnte der Gruppe der Gesamtwertungsfavoriten bis dreieinhalb Kilometer vor dem Ziel folgen", erklärte er stolz, fügte aber ein wenig wehmütig an: "Leider blieb das große Highlight aus, da ich bei den beiden Malen, an denen ich in der Fluchtgruppe war, jeweils keinen guten Tag erwischte."
So gut es hinauf auf den Alto de la Farrapona noch lief, desto größer war die Anstrengung am nächsten Tag. Denn da wartete der Alto de l’Angliru, der wohl gefürchtetste Berg der gesamten Spanien-Rundfahrt. 13,2 Kilometer geht es dort berghoch, wobei die Rampen zweigeteilt sind und die steilsten Stücke erst kurz vor dem Gipfel kommen. "Das war sicher die größte Herausforderung heuer. Ich kenne kaum einen schwereren Berg", meinte Zimmermann, dem die steilen Anstiege den Schweiß auf die Stirn trieben: "Sie liegen mir nicht so und auf der 12. Etappe hatte ich einen schlechten Tag. Den Angliru hoch habe ich schwer gelitten und viel Zeit verloren."
Doch das sollte die einzig schlechte Erinnerung an die diesjährige Vuelta gewesen sein. Er stellte stattdessen einmal mehr unter Beweis, dass in der Zukunft mit ihm bei solchen Rundfahrten zu rechnen sein wird: "Ich werde mir keine Sorgen mehr machen müssen vor dem nächsten Versuch in der Gesamtwertung. Ich weiß ja jetzt, dass ich es kann", fügte Zimmermann zuversichtlich an.
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