--> -->
24.02.2021 | (rsn/örv) - Mit dem Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne steht am kommenden Wochenende die Eröffnung der belgischen Klassikersaison an. Vorne mitmischen will dabei auch der Österreicher Michael Gogl. Der 27-Jährige aus Wolfsegg führt das Aufgebot seines südafrikanischen Rennstalls Qhubeka-Assos bei den beiden ersten Pflasterrennen des Jahres an.
"Das ist wie der alpine Skiauftakt in Sölden. Jeder ist heiß nach der Wintervorbereitung und jeder will wissen, wo er steht. Da wird vom Start weg voll gefahren und es ist das erste richtige Highlight des Jahres", berichtete Gogl, der erst zum zweiten Mal in seiner Karriere am Opening-Wochenende teilnimmt. Mit seinem achten Platz beim Amstel Gold Race 2017 sowie seinem neunten Rang im Vorjahr bei Strade Bianche zeigte er dass ihm die schweren Eintagesrennen durchaus liegen.
Als Gesamtsechster beim Etoile de Bessèges startete der Oberösterreicher stark in die Saison: "Ich fühle mich gut. Die Bessèges-Rundfahrt ist super für mich gelaufen. Ich war im Winter viel im Süden und habe schon etliche Kilometer gesammelt."
Gogl hat sich mittlerweile als fixe Größe im WorldTour-Peloton etabliert. Im Vorjahr setzte er bei der Strade Bianche einige der Favoriten mit seinen Attacken unter Druck, beendete das Rennen am Piazza del Campo in Siena dann als Neunter, und das trotz eines Hitzschlags. "Der neunte Platz im letzten Jahr hat mir riesige Motivation gegeben. Es war ein schönes Ergebnis, dass für Selbstvertrauen gesorgt hat", betonte er.
Das Wochenende in Belgien ist nun für Gogl ein intensiver Auftakt in die Klassikersaison. Denn bis zum Amstel Gold Race hat Gogl alle großen Frühlingsrennen auf seinem Rennplan stehen. Für das Opening Weekend hat er auch schon zwei Mannschaften ausgemacht, die die Rennen bestimmen könnten: "Die Jungs von Quick-Step werden wieder zu favorisieren sein. Sie haben eine so gute Mannschaft und müssen eigentlich das Rennen gestalten, aber auch Trek-Segafredo rund um Vorjahressieger Jasper Stuyven und Mads Pedersen verfügt über ein absolutes Topteam."
"Die Fünferreihen am Kwaremont werde ich vermissen"
Gogl selbst wird in seiner Mannschaft die Leaderrolle übernehmen. Mit dem Stundenweltrekordler Victor Campenaerts und dessen Landsmann Dimitri Claeys hat er starke Helfer an seiner Seite, die über viel Erfahrung auf dem schwierigen Terrain in Flandern verfügen. "Der Instinkt und die Erfahrung spielen eine große Rolle bei den belgischen Klassikern. Viele der Hellinge und Pflasterabschnitte werden mehrmals in den unterschiedlichen Rennen befahren. Das eine Mal fährst du ihn von links an, das nächste Mal von der rechten Seite. Wenn du nicht aufpasst, wird dir komplett schwindlig dabei", schmunzelte Gogl.
Dass er im Nachwuchs, ganz im Unterschied zu vielen seiner Kontrahenten, nur wenig Erfahrung auf den Kopfsteinpflasterpassagen gesammelt hat, sieht Gogl nicht als Nachteil. "Bei den Profis beginnt alles bei Null. Das ist ein ganz anderes Niveau und ein ganz anderer Rennablauf", erklärte er. Wichtig sei es aber, durchgehend achtsam zu sein: "Die Positionierung in den Schlüsselpassagen ist extrem wichtig. Im letzten Jahr war ich am Koppenberg weit hinten im Feld und somit war die Flandern-Rundfahrt für mich gelaufen."
Wie schon im letzten Jahr, damals zum ungewöhnlichen Termin im Herbst, sind auch 2021 keine Fans zugelassen. "Im Prinzip bist du so im Tunnel und am Limit, dass du die Anfeuerungen der Zuseher nicht wirklich mitbekommst. Allerdings werde ich die Fünferreihen der Fans am Kwaremont schon vermissen. Aber ich hoffe, das kommt schnell wieder zurück, derzeit sind wir über jedes Rennen einfach froh, das ausgetragen werden kann", sagte der Qhubeka-Profi.
Talent, Instinkt, Erfahrung und unglaublicher Punch in Flandern gefragt
Schon 2020 wollte Gogl eine mitentscheidende Rolle bei den prestigeträchtigen Frühjahresklassikern spielen, doch Corona machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Diesmal will Gogl in Flandern voll durchstarten: "Ich fühle mich gut und wenn ich diese Leistung jetzt abrufen kann, dann bin ich vorne mit dabei. Mit einem Resultat in den Top Ten wäre ich schon richtig zufrieden."
Darauf bereitete er sich in seiner Heimat bei ähnlichen Wetterverhältnissen vor, wie sie ihn in Belgien erwarteen werden. Was einen Spezialisten für diese Rennen ausmacht, beschrieb Gogl folgendermaßen: "Es braucht Talent, Instinkt, Erfahrung und einen unglaublichen Punch. Die Spezialisten für die Nordrennen haben alle eine abartige 3-Minuten-Leistung unter Dauerbelastung. Aber du musst auch technisch extrem versiert sein auf diesen schwierigen Straßen."
Gleich in seiner ersten Profisaison vor mittlerweile fünf Jahren ging es für ihn erstmals über das holprige Pflaster und die steilen Hellinge. "Ich kann mich noch gut an meine ersten Rennen erinnern, damals an der Seite von Sagan bei Tinkoff-Saxo. Da ging es echt ums Überleben für mich in der Hektik des Feldes, am Ende hat er dann die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Das war schon cool damals", erinnerte sich Gogl, der am Samstag mit den besten Fahrern um die Spitzenpositionen beim Omloop Het Nieusblad kämpfen will.
(rsn) - Nach seinem WM-Debüt in Oostende erklärte Heinrich Haussler (Bahrain Victorious), welche Vorteile er sich von seinen Cross-Einsätzen im Winter für das Frühjahr verspreche. “Cross ist di
(rsn) - David Gaudu gewann die schwere Faun-Ardeche Classic (1.Pro), dazu kam der überraschende zweite Platz durch Newcomer Jake Stewart beim Omloop Het Nieuwsblad: Groupama - FDJ kann auf einen fas
(rsn) - Omloop Het Nieuwsblad zählte bisher nicht zu den Lieblingsklassikern von Nils Politt. Bei bisher fünf Teilnehmern sprang für den langen Hürther als bisher bestes Ergebnis ein 19. Platz im
(rsn) – Erstmals seit 1992, als der Belgier Johan Capiot jubelte, haben beim Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) wieder mehr als 40 Fahrer um den Sieg gesprintet. Mit deutlichem Abstand die Nase vorn hatt
(rsn) - Davide Ballerini (Deceunick - Quick Step) gewann den Auftakt der Klassikersaison souverän im Sprint einer knapp 50 Mann starken Gruppe. Der Italiener ließ nach 201 Kilometern den jungen Bri
(rsn) - Der 35. Platz von Jonas Rutsch (EF Education - Nippo) beim Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) liest sich nicht besonders aufregend. Doch der Erbacher gehörte am Samstag beim Openingsweekend in Bel
(rsn) - Davide Ballerini (Deceuninck - Quick Step) hat den 76. Omloop Het Nieuwsblad gewonnen und seinen bereits dritten Saisonsieg bejubelt. Der 26-jährige Italiener vollendete über 200,5 Kilometer
(rsn) - Davide Ballerini (Deceuninck - Quick Step) hat den 76. Omloop Het Nieuwsblad gewonnen und seinen bereits dritten Saisonsieg bejubelt. Der 26-jährige Italiener vollendete über 200,5 Kilomete
(rsn) – Mit dem Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) steht das erste Highlight der noch jungen Radsportsaison bevor. Beim ersten Stelldichein der Kopfsteinpflasterspezialisten geht es zwischen Gent und Nin
(rsn) - Am heutigen Samstag steht mit dem 76. Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) der erste große Pflasterklassiker des Jahres auf dem Programm. Auch in Abwesenheit von Peter Sagan (Bora - hansgrohe), Wou
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nach der 6. Etappe der UAE Tour eine Zeitstrafe von zehn Sekunden erhalten. Wie es im täglichen Kommuniqué der Rundfahrt hieß, habe der Slowene "einen
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic