Astana-Kapitän peilt Spitzenplatzierung an

Vlasov hat beim Giro noch einen Job zu vollenden

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Aleksandr Vlasov (Astana-Premier Tech) | Foto: Cor Vos

03.05.2021  |  (rsn) - Nachdem er im vergangenen Jahr den Giro d’Italia wegen Magenproblemen schon auf der 2. Etappe beenden musste, peilt Aleksandr Vlasov (Astana - Premier Tech) bei der am Samstag in Turin beginnenden 104. Auflage ein Spitzenergebnis im Gesamtklassement an.

“Ich habe das Gefühl, dass ich in Italien noch einen Job zu vollenden habe“, sagte der 25-jährige Russe, der sich zuletzt als Gesamtdritter der Tour of the Alps in starker Verfassung präsentierte. “Auf den flachen Etappen möchte ich unnötige Risiken vermeiden und dann in den Bergen mein Bestes geben. Dann werden wir sehen, wo ich in Mailand lande“, sagte er mit Blick auf die Italien-Rundfahrt, die diesmal nur zwei Zeitfahren, dafür aber mit vielen schweren Bergetappen aufwartet. Wie sein Teamchef Davide Martinelli ankündigte, erhält Vlasov die volle Unterstützung der Mannschaft, die allerdings auch die Chancen auf Etappensiege wahrnehmen will.

Dafür kommen seiner Meinung nach in erster Linie die beiden Routiniers Luis León Sánchez und Gorka Izagirre in Frage. “Das sind Fahrer, die wissen, wie man Etappen bei großen Rundfahrten gewinnt. Sie sind beide in guter Form und motiviert“, sagte Martinelli über das spanische Duo. Der 37-jährige Sanchez hat bei der Tour de France bisher vier Tagessiege einfahren können. Der vier Jahre jüngere Izagirre gewann 2017 eine Giro-Etappe.

“Natürlich ist das Gesamtklassement unser Hauptziel, aber mit unseren Fahrern können wir auf fast jedem Terrain gewinnen. Fabio Felline und Samuele Battistella können einen Sprint aus einem kleineren Feld heraus gewinnen, und Matteo Sobrero hat bereits im Zeitfahren sein Potenzial unter Beweis gestellt“, nannte Martinelli die Namen von drei weiteren möglichen Sieg-Kandidaten. Das achtköpfige Astana-Aufgebot komplettieren der Kolumbianer Harold Tejada und der Kasache Vadim Pronskiy.

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