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20.05.2021 | (rsn) - Die Einführung der UCI Women’s WorldTeams im letzten Jahr sollte unter anderem für eine Angleichung der Bezahlung zwischen Männern und Frauen sorgen. Wie der Radsportweltverband UCI unter Verweis auf eine Studie des Lausanner Wirtschaftsprüferbüro EY Lausanne mitteilte, sei ein erster Schritt in diese Richtung geglückt.
Women’s WorldTeams müssen ihren Fahrerinnen einen Mindestlohn bezahlen. Bei der Einführung der neuen Kategorie betrug der 15.000 Euro im Jahr und wurde dieses Jahr auf 20.000 Euro erhöht. 2022 sollen es 27.000 Euro sein, 2023 schließlich sollen 32.100 Euro, das Mindestgehalt eines männlichen ProTour-Fahrers, erreicht werden.
Neben der Gehaltserhöhung profitieren Fahrerinnen laut UCI auch von weiteren Faktoren wie dem Anspruch auf eine Kranken- und eine Lebensversicherung, auf Schwangerschaftsurlaub, bezahlten Urlaub und sowie die Beschränkung auf eine gewisse Anzahl an Renntagen.
Das Budget der Teams soll laut der Studie innerhalb eines Jahres um 22 Prozent gestiegen sein. Der Durchschnittslohn der Frauen sei sogar 25 Prozent höher als noch 2020. "Die Erhöhung der Gehälter und Budgets zeigt, dass die Umstrukturierung im professionellen Frauenradsport eine positive Wirkung auf die Fahrerinnen und ihre Mannschaften hat“, zeigte sich UCI-Präsident David Lappartient zufrieden mit der Entwicklung.
“Es gibt noch viel Arbeit, um den Sektor zu verstärken und weiterzuentwickeln. Aber die Bildung der Women’s WorldTeams, vier Jahre nach der Gründung der Women’s WorldTour, war ein wichtiger Schritt für das Wachstum des Frauenradsports”, so der Franzose weiter.
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