--> -->
25.09.2021 | (rsn) - Das Straßenrennen der Männer ist der Höhepunkt jeder WM. In Belgien wird der Königsdisziplin auch diesmal die Krone aufgesetzt. "Ich freue mich schon auf das Spektakel. Was in Deutschland der Fußball ist, ist in Belgien der Radsport“, fieberte Nils Politt dem Start am Sonntag entgegen.
"Wir sind im Herz des Radsports", sagte auch Bundetrainer Jens Zemke, der Favoritenrolle den Gastgebern zuordnete und bedauerte, dass sein Team nicht in der maximalen personellen Stärke antreten wird können. "Es ist schade, dass wir nur zu sechst am Start stehen dürfen, da wir in der Nationenwertung gerade nur Elfter sind. Wir haben richtig gute Leute für dieses Terrain. Wir hätten gerne noch zwei richtig gute Fahrer mehr mitgenommen. Deshalb war die Selektion nicht ganz einfach. Aber wir sind stolz, eine richtig schlagkräftige Truppe an den Start bringen können", lobte er die Auswahl im Voraus.
Mit Nils Politt als Kapitän und Pascal Ackermann für eine eventuellen Sprintankunf sowie Allrounder Maximilian Schachmann sieht er seine Truppe gerüstet. Dazu kommen noch John Degenkolb, jüngst Zweiter bei Eschborn - Frankfurt geworden, Road Captain Nikias Arndt sowie als weiterer Helfer Georg Zimmermann.
Da ein Sprint auf dem selektiven Kurs zwischen Antwerpen und Leuven mit dem Flandern-Circuit sowie den Stadtrunden nicht die wahrscheinlichste Option ist, will Ackermann das schwere Rennen eher gelassen in Angriff nehmen. "Ich mache mir keinen Druck, den gebe ich gerne an Nils ab. Aber ich bin gut drauf. Ich denke, die Strecke ist nicht so schlecht für mich. Natürlich muss ich auf den Sprint am Ende hoffen", freute sich der Pfälzer auf die Aufgabe. "Es ist ein Kurs, der den Klassikerfahrern, den Bergspezialisten und den Sprintern liegt, für jeden ist etwas dabei. Es wird eine total spannende WM", bekräftigte Politt.
Eine freie Rolle bekommt Maximilian Schachmann. Der zweimalige Gewinner von Paris-Nizza hat seine Schwächephase überwunden, die ihn zum Ausstieg bei der Vuelta zwang. "Er muss selbst einschätzen, was er kann und was er nicht kann", erklärte Zemke, der den Allrounder in einer wichtigen Rolle sieht: "Unsere Devise sollte sein, dass wir offensiv fahren. Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wir brauchen nicht zu warten, bis irgendwann Wout van Aert (Belgien, d. Red.) losfährt, sondern sollten schon früher in die Offensive gehen. Max ist einer, der so etwas kann."
Medaillenchance mit Politt?
Da wie in allen WM-Rennen die Fahrer keine Funkverbindung zu den Begleitfahrzeugen haben, soll Nikias Arndt die Aufgabe als verlängerter Arm der Teamleitung übernehmen. "Die Kombination aus den steilen Anstiegen, mit Kopfsteinpflaster und oben der Windkante kann den Unterschied machen. Ich erwarte ein schweres Rennen. Wir müssen unser Team gut nutzen und von Anfang an im Renngeschehen dabei sein. Wir haben mit Nils und den anderen Fahrern eine gute Chance", sagte er und meinte: eine Medaillenchance!
Diese Hoffnung teilte auch Politt: "Es ist schwer, das Rennen vorherzusagen. Es kann schon sein, dass es sich am Ende wieder neutralisiert. Ich mag es hart und denke, dass es bei 270 Kilometern hart genug wird. Wir haben eine schlagkräftige Truppe am Start und können alle vorne fahren." Wobei der Gewinner der Deutschland Tour nach den zu erwartenden Schwierigkeiten unterwegs auch vor den abschließenden zweieinhalb Runden in Leuven warnte: "Wenn man dort nicht vorne ist, wird es schwer, das Loch wieder zuzufahren."
Dabei werden alle Augen auf die Belgier um Wout Van Aert gerichtet sein. "Weil sie die stärkste Mannschaft haben. Wenn einer von ihnen geht, werden die anderen Mannschaften immer einen mitschicken. Genauso bei den Italienern. Das sind die beiden besten Teams, die am Sonntag am Start stehen werden", sagte Zenke voraus.
Das heißt nicht, dass nur diese beiden Länder die Medaillen unter sich ausmachen werden!
(rsn) – Im belgischen Team sind die Folgen der bitteren Niederlage bei der Heim-WM von Flandern offensichtlich noch immer nicht ausgestanden. Nachdem Remco Evenepoel einige Tage nach dem Straßenren
(rsn) – Nach wie vor sind die Wogen noch hoch im belgischen Team nach der bitteren Niederlage bei den Straßenradweltmeisterschaften der Elite, wo für die großen Favoriten am Ende nur Platz vier d
(rsn) – Remco Evenepoel hat in der belgischen Radsport-Talkshow Extra Time Koers über das WM-Straßenrennen vom vergangenen Sonntag gesprochen und dabei erklärt, dass er sich selbst den Titelgewin
(rsn) – Mathieu van der Poel ist am Sonntag im WM-Straßenrennen von Leuven Achter geworden. Doch der Niederländer, der erst kurzfristig überhaupt seinen Start zugesagt hatte, weil er im Sommer la
(rsn) – Während die belgischen Radsport-Fans und auch das Nationalteam am Sonntagabend enttäuscht konstatieren mussten, dass es weder mit dem Titel noch mit einer Medaille bei den Heim-Weltmeister
(rsn) – Im vorentscheidenden Moment der Weltmeisterschaften von Flandern war er nicht auf der Höhe – und doch durfte Michael Valgren in Leuven nach 268,3 Kilometern jubeln und auf dem Podium mit
(rsn) - Alle elf Wettbewerbe der Straßen-Weltmeisterschaften in Flandern sind absolviert. Zum Abschluss holte Julian Alaphilippe mit seinem Sieg im Rennen der Männer die ersehnte erste Goldmedaille
(rsn) - Mehr als eine Million Fans standen am Sonntag bei den Weltmeisterschaften in Flandern am Straßenrand und hofften auf einen Heimsieg durch das starke belgische Team. Doch der Franzose Julian A
(rsn) - Mit dem in überragender Manier herausgefahrenen Sieg des Franzosen Julian Alaphilippe sind in Flandern die 88. UCI-Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Der Franzose setzte sich über 268 Kil
(rsn) - Das geliebte Kopfsteinpflaster kostete Nils Politt im WM-Straßenrennen den anvisierten Spitzenplatz. Der Hürther, als Zweiter von Paris-Roubaix ein Spezialist für derartige Schikanen, verlo
(rsn) - Julian Alaphilippe hat den favorisierten Belgiern zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und mit einem fabelhaften Auftritt wie schon
(rsn) - Julian Alaphilippe hat zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern auf überragende Art und Weise seinen Titel im Straßenrennen der Männer verteidigt. Der 29-jährige Franzose setzte s
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der