Nur Platz 41 für Großschartner bei Il Lombardia

Boras Hoffnungen zerschellten am letzten Berg

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Boras Hoffnungen zerschellten am letzten Berg"
Mit großen Hoffnungen war Bora - hansgrohe in die Il Lombardia gestartet | Foto: © BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

09.10.2021  |  (rsn) - Schon im Vorfeld der Lombardei-Rundfahrt lief es für Bora – hansgrohe nicht wie gewünscht. Mit Wilco Kelderman (Beckenbruch bei Benelux-Rundfahrt) und Maximilian Schachmann (Sturz bei Paris-Roubaix) fehlten die beiden eingeplanten Kapitäne. Ihre Rollen sollten Patrick Konrad und Felix Großschartner übernehmen. Doch den beiden Österreichern fehlte am Ende der Saison die Form, um mit den Besten um Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) mithalten zu können.

Im letzten Anstieg des fünften Monuments der Saison mit insgesamt 4500 Höhenmetern löste sich die Gruppe der Favoriten auf. Der Tempoverschärfung war auch Großschartner nicht mehr gewachsen, der 27-Jährige erreichte schließlich auf Platz 41 mit 7:05 Minuten Rückstand das Ziel in Bergamo.

"Es war ein hartes Rennen von Anfang an, ganz so wie wir es erwartet hatten. Wir haben schon gehofft, dass wir noch mal vorne mitfahren könnten. Das wäre ein schöner Abschluss gewesen, aber die anderen waren heute einfach besser", erklärte der Vuelta-Zehnte, der zugab, dass ihm am Ende die Energie ausgegangen war. Großschartner: "Man muss das akzeptieren. Ich freue mich jetzt auf die Pause und hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder in guter Form zurückkehre."

In seinem letzten Monument für die Raublinger hatte sich der Sportliche Leiter Enrico Poitschke, dessen Vertrag nicht verlängert wird, ein besseres Ende gewünscht. "Natürlich war das Ergebnis nicht das, was wir uns erhofften. Wir hatten schon gedacht, dass wir mit Matteo (Fabbro, d. Red.), Patrick und Felix um eine vordere Platzierung mitkämpfen können", sagte der scheidende Sportchef, dessen Zukunft offen ist.

Während Konrad als 55. (+11:09 Min.) abgeschlagen das Ziel erreichte, stieg Emanuel Buchman,  nachdem er sich bis dahin in den Dienst seiner Mannschaft gestellt hatte, vorzeitig aus.

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