--> -->
10.11.2021 | (rsn) – Vor seinem vierten und letzten U23-Jahr hatte Jon Knolle (Team SKS Sauerland NRW) einige Veränderungen vorgenommen. Der 22-Jährige suchte sich einen neuen Trainer, überdachte aber auch seine Herangehensweise an den Radsport. Als Ergebnis stand die beste Saison in Knolles U23-Zeit.
"Meine Bilanz fällt sehr gut aus. Um ehrlich zu sein, hätte ich mit so einer schönen Saison nicht gerechnet, zumal ich auch sehr konstant gefahren bin“, sagte Knolle zu radsport-news.com und erläuterte: “Für mich war klar, dass ich im letzten U23-Jahr sportlich das Bestmögliche rausholen wollte. Der größte Schritt war eine andere Grundeinstellung zum Radsport und zur Art, Rennen zu fahren. Ich habe mich gefragt: Was möchte ich und wofür mache ich das alles? Ich habe versucht, realistisch zu sein und mir genau überlegt, was möglich ist und wie weit ich kommen kann.“
Zum Jahresende lässt sich feststellen: Knolle kam sehr weit. Im U23-Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften wurde er Sechster, im Zeitfahren sprang mit Rang drei sogar eine Medaille heraus. Und auch das italienische Eintagesrennen Trofeo Alcide Degasperi (1.2) beendete er als Dritter. Zum Saisonabschluss gelangen Knolle weitere bemerkenswerte Resultate. Bei Paris – Tours der U23 verpasste er auf Rang 13 nur knapp die Top Ten, beim Zeitfahrwettbewerb Chrono des Nations U23 (1.2u) wurde er Dritter und im letzten Saisonrennen, der Ronde van Drenthe (1.1), überquerte Knolle als Neunter den Zielstrich.
"Der dritte Platz bei der Zeitfahr-DM war mein Highlight, denn ich habe ich mich sehr konzentriert darauf vorbereitet und konnte alles so umsetzen, wie ich es mir vorgenommen hatte“, blickte Knolle zurück. Das "schönste Ergebnis“ sei aber der dritte Platz in Italien gewesen. "In dieser Zeit habe ich den Radsport ein Stück wiederentdeckt und das Feuer ist wieder da. Ich habe gesehen, wie viel Spaß Rennen fahren macht und was alles möglich ist“, fügte der Westfale an.
Einen Tag im Weißen Trikot der Deutschland Tour
Ein weiteres Highlight war die Auftaktetappe der Deutschland Tour (2.Pro), als Knolle in der Ausreißergruppe des Tages unterwegs war und ins Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers schlüpfte. "Am darauffolgenden Tag mit der Roten Rückennummer und dem Weißen Trikot zu fahren war unglaublich schön“, erinnerte er sich.
Mit Wehmut blickte Knolle dagegen auf die Rad-Bundesliga zurück. Die nationale Rennserie beendete er zwar auf Rang zwei, "aber physisch wäre der Gesamtsieg möglich gewesen, aber Radsport ist eben so viel mehr als nur die Physis“, so Knolle, der zwischenzeitlich in Führung lag, ehe er die Spitzenposition aber noch an Dominik Bauer (Dauner Akkon) abgeben musste. Nach einem Sturz bei der Sauerlandrundfahrt am Schlusswochenende konnte er beim Heimspiel seines Teams seinen Konkurrenten dann nicht mehr von der Spitze verdrängen.
Allerdings konnte er sich mit seinem Team über den Sieg in der Mannschaftsgesamtwertung freuen. "Das Ergebnis zeigt schön die Konstanz des Teams, auch in der Breite in den Bundesliga-Rennen in diesem Jahr“, betonte Knolle.“
Da ihm trotz der guten Leistungen der Wechsel zu den Profis versagt blieb, entschloss sich Knolle, weiter für das Team SKS Sauerland zu fahren, dessen Trikot er bereits seit 2018 trägt. Nun will Knolle ein Jahr später als erhofft ins Profilager aufsteigen. "Ich glaube daran, dass meine Zeit noch nicht vorbei ist. Ich bin dem Team dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen in den letzten Jahren. Besonders bei Rückschlägen wie mentalen Problemen oder Stürzen. Vor allem unser Teamchef Jörg Scherf hat immer daran geglaubt, dass noch mehr in mir steckt. Ich freue mich nun, dass unsere gemeinsame Reise noch mindestens ein Jahr weitergeht“, so Knolle abschließend.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler a
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc