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29.11.2021 | (rsn) - Seit 2016 schon gibt Sebastien Reichenbach bei Groupama - FDJ den treuen, selbstlosen Berghelfer für die Kapitäne Thibaut Pinot und David Gaudu. Aber auch für eigene Resultate ist der Schweizer gut.
In dieser Saison etwa holte er in der ersten Saisonhälfte einen vierten Etappenrang bei der Katalonien-Rundfahrt. Seine zweite Saisonhälfte begann Reichenbach bei der Tour Alsace (2.2), die er für das Groupama-Nachwuchsteam bestritt, und wurde auf den beiden Bergetappen jeweils Dritter, um in der Gesamtwertung Rang zwei zu belegen.
Anschließend folgten noch der zehnte Gesamtrang bei der Burgos-Rundfahrt (2.Pro), der vierte Gesamtplatz bei der Tour du Limousin (2.1) und ein achter Etappenrang bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro).
Enttäuschend verlief dagegen ausgerechnet der Giro d`Italia, bei dem Reichenbach keinen Kapitän vor sich hatte und persönlichen Ambitionen nachgehen konnte. Doch nach einem Sturz zog sich der 32-Jährige eine Knieverletzung zu und musste schließlich auf der 16. Etappe aufgeben. Danach fiel Reichenbach für volle zwei Monate aus.
"Nach dem Giro war ich sehr frustriert. Ich hatte mich sehr gut vorbereitet und hatte das Gefühl, dass meine Verfassung für die letzte schwere Woche wirklich gut war. Nach der langen Pause musste ich fast wieder bei Null anfangen", erklärte er im Gespräch mit Directvelo.
Dafür gelang ihm Ende Juli das Comeback umso besser, als er bei der Tour Alsace im Trikot des Development-Teams nicht nur erste Rennkilometer sammelte, sondern gleich Gesamtzweiter wurde. Im August folgten die starken Vorstellungen in Burgos und im Limousin. Sein neuntes Profijahr schloss Reichenbach in Italien ab und stellte sich bei den dortigen Herbstklassikern wieder in den Dienst seiner Kapitäne Pinot und Gaudu, die Fünfter bei der Coppa Bernocchi (Pinot) und Siebter bei Il Lombardia (Gaudu) wurden.
In seiner siebten Saison bei Groupama - FDJ wird sich an den Aufgaben und Zielen des Wallisers nichts ändern: Reichenbach wird auch 2022 wieder die beiden Franzosen in den schweren Rennen unterstützen, bei sich bietender Gelegenheit aber auch auf eigene Rechnung fahren.
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