Bora - hansgrohe mit Trofeo Calvia zufrieden

Nach zwei Mallorca-Auftaktsiegen: Buchmann diesmal Neunter

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Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) bei der Trofeo Calvia | Foto: Cor Vos

26.01.2022  |  (rsn) – 2019 und 2020 konnte Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) im Rahmen der Mallorca Challenge jeweils an seinem ersten Renntag des Jahres seinen ersten Saisonsieg einfahren. Vor drei Jahren gewann er die Trofeo Andratx (1.1), ein Jahr später war es die Trofeo de Tramuntana (1.1). Nach einem Jahr Abstinenz – die Mallorca Rundfahrt fand 2021 im Mai zeitgleich mit dem Giro d`Italia statt – kehrte Buchmann auf die Balearen-Insel zurück und hätte sich dort beinahe erneut einen Traumeinstand in die Saison beschert.

Bei seinem ersten Start 2022 wurde Buchmann bei der Trofeo Calvia (1.1), dem Auftakt der Mallorca Challenge in diesem Jahr, Neunter. Buchmann fuhr wie seine Teamkollegen ein offensives Rennen, doch gegen den Solosieger Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hatte der gebürtige Ravensburger nichts auszurichten. Buchmann kam mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel, die um Platz zwei sprintete. Und dies ist eben nicht Buchmanns Stärke. Entsprechend rollte er am Ende seiner Gruppe auf Platz neun über den Zielstrich.

“Das erste Rennen der Saison ist jetzt vorbei, und ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist. Die Beine haben sich gut gefühlt“, erklärte Buchmann nach dem Rennen. Der 29-Jährige saß mit Ben Zwiehoff, der am Ende Zehnter wurde, in der Verfolgergruppe und hatte gemeinsam mit seinem Teamkollegen versucht, die Gruppe noch zu dezimieren. So wäre die Chance auf ein Spitzenergebnis größer gewesen, doch alle Mühen wurden nicht belohnt. “Hinter McNulty haben Ben und Emanuel versucht, die Verfolgergruppe nochmal kleiner zu machen und aufs Podest zu fahren, was ihnen letztendlich nicht gelungen ist“, erklärte Jens Zemke, der Sportliche Leiter von Bora – hansgrohe.

So beschrieb es auch Buchmann. Man sei zwar “aktiv gefahren“, um noch für eine Selektion zu sorgen. “Aber im Sprint hatten wir keine Chance“, so Buchmann, der sich deutlich endschnelleren Fahrern gegenübersah wie etwa Joel Suter (UAE Team Emirates), Vincenzo Albanese (Eolo – Kometa) oder auch Tim Wellens (Lotto Soudal) und Alejandro Valverde (Movistar).

Trotz des verpassten Podiumplatzes war man im Lager von Bora – hansgrohe mit dem ersten Renntag des Jahres zufrieden. “Wir sind ein offensives Rennen gefahren und man kann sehen, dass die Jungs gut aus dem Winter gekommen sind“, so Zemke, der damit auch die beiden direkt von den Junioren in die WorldTour aufgestiegenen Luis-Joe Lührs und Cian Uijtdebroeks meinte. Beide seien “mit einer sehr guten Leistung durchgekommen“, befand Zemke.

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